20 Jahre Siemens-Horror
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
06.11.2014 18:13
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@14:04 Ich kann dem nur zustimmen. Hätte Siemens einen Unternehmensbereich "Hufschmiede" aufgegeben, wäre das sicherlich für jeden nachvollziehbar gewesen. Aber solange Konkurenten mit als unrentabel aufgegebenen Techologien Milliarden erwirtschaften, sollten sich die hohen Herren fragen lassen, weswegen es nicht bei Siemens möglich war. Sicherlich nicht wegen der zu teuren Arbeitskräfte. Mit COM hat Siemens einen Unternehmensbereich ziehen lassen, der mit Blick auf das immer noch existente Kundeninteresse und den etablierten Vertriebswegen und den daraus resultierenden engen Kundenkontakten eine Goldgrube war, leider nicht mit den letzten Bereichsvorständen.
Anonymous User hat geschrieben:
Goldgrube? Wohl eher Katzengold. Com war einfach nicht groß genug, Produkte nicht passend, kamen regelmäßig zu spät, zu hohe Herstellkosten, usw. Selbst die vielgepriesene EWSD hat Siemens nur auf Druck der DT entwickelt und die waren so nett und haben auf Siemens gewartet. Der Fisch stinkt vom Kopf, allerdings waren nicht nur 1 oder 2 Bereichsvorstände am Desaster schuld. Die Ebenen unter BV haben gleichermaßen versagt und die falschen Entscheidungsvorlagen gepinselt.
@14:04 Ich kann dem nur zustimmen. Hätte Siemens einen Unternehmensbereich "Hufschmiede" aufgegeben, wäre das sicherlich für jeden nachvollziehbar gewesen. Aber solange Konkurenten mit als unrentabel aufgegebenen Techologien Milliarden erwirtschaften, sollten sich die hohen Herren fragen lassen, weswegen es nicht bei Siemens möglich war. Sicherlich nicht wegen der zu teuren Arbeitskräfte. Mit COM hat Siemens einen Unternehmensbereich ziehen lassen, der mit Blick auf das immer noch existente Kundeninteresse und den etablierten Vertriebswegen und den daraus resultierenden engen Kundenkontakten eine Goldgrube war, leider nicht mit den letzten Bereichsvorständen.
Goldgrube? Wohl eher Katzengold. Com war einfach nicht groß genug, Produkte nicht passend, kamen regelmäßig zu spät, zu hohe Herstellkosten, usw. Selbst die vielgepriesene EWSD hat Siemens nur auf Druck der DT entwickelt und die waren so nett und haben auf Siemens gewartet. Der Fisch stinkt vom Kopf, allerdings waren nicht nur 1 oder 2 Bereichsvorstände am Desaster schuld. Die Ebenen unter BV haben gleichermaßen versagt und die falschen Entscheidungsvorlagen gepinselt.
Anonymous User hat geschrieben:
Glaubst Du ernsthaft, dass Nokia ( was davon übrig ist) tatsächlich Gewinne erwirtschaftet, bzw. dauerhaft erwirtschaften kann? nsn hat für die beiden damaligen Shareholder von 2007 bis 2012 knapp geschätzt 5....6 Milliarden verbraten. Ranshit sprach zu seinem Amtsantritt bereits von 4"5. Seit nsn wieder rechnerisch "profitabel" ist, wieviel sind da wohl zurück an die Aktionäre geflossen? Ich vermute null komma null. Wo nix ist, kann man auch nix verteilen oder zurückgeben.
...... Insbesondere wundert mich aber, warum die Shareholder nicht die Fragen stellen, wieso nsn zwar mit Mrd-Beträgen von Siemens saniert wurde, die zu erwartete Gewinne jedoch Nokia zufallen – und das wird weit mehr sein, als die Verkaufssumme von nsn. Möglicherweise war nicht "Com" der faule Apfel, sondern die Entscheidungsträger haben Siemens und dem Standort Deutschland langfristig geschadet.
Glaubst Du ernsthaft, dass Nokia ( was davon übrig ist) tatsächlich Gewinne erwirtschaftet, bzw. dauerhaft erwirtschaften kann? nsn hat für die beiden damaligen Shareholder von 2007 bis 2012 knapp geschätzt 5....6 Milliarden verbraten. Ranshit sprach zu seinem Amtsantritt bereits von 4"5. Seit nsn wieder rechnerisch "profitabel" ist, wieviel sind da wohl zurück an die Aktionäre geflossen? Ich vermute null komma null. Wo nix ist, kann man auch nix verteilen oder zurückgeben.
Das mit dem faulen Apfel war eine von mir zugegeben unglücklich gewählte Analogie. Faule Äpfel kann man nicht sanieren, Unternehmensteile natürlich schon. Wenn man den hier gern genommenen Vergleich Med/ Com heranzieht ist es halt so dass das Management damals bei Med an eine erfolgreiche Zukunft geglaubt hat (ist dann ja auch so gekommen) und bei Com eben nicht. Wenn man sich die weitere Entwicklung der Teile von Ex-Com (Handys, SEN, NSN usw.) anschaut kann man zu dem Schluss kommen dass diese Einschätzung nicht ganz falsch war.
Bei einem solchen Niedergang hat es sicher auch schwerwiegende Fehler im Management gegeben, diese vermag ich aber mangels Wissen nicht zu benennen.
Bis Ende der 90er konnte man die "Vorhölle" Dank des pünktlich gezahlten (hohen) Gehalts ganz behaglich aushalten, auch wenn die endlosen Hierarchien und die ausufernde Bürokratie sicher damals schon genervt haben.
Tja, da war damals wohl der Personalabbau schneller. Vielleicht muste dann danach der ein oder andere keine Angst mehr vor Jobverlust haben. Man hatte als Betroffener dann ja viel Zeit Gerüchte zu verifizieren, vielleicht war ja der ein oder andere darunter, der sogar richtiges Wissen hatte. Aus Diskusionen können auch regelrecht LAwinen entstehen. Die ein oder andere hat da wohl COM mit sich gerissen..Die Firma bewies dann ja, das sie es mit der Loyalität zum Mitarbeiter nicht ganz so ernst meinte...Nachdem HvP die Quersubventionierung abgeschafft hatte, konnte COM nicht mehr wie Med subventioniert werden. Zudem erfüllten Sie nicht die vorgegebenen MArgen, Wichtige zukunftsweisende Entscheungen und Investitionen für eine positive Zukunft unterblieben bzw. wurden gegen das Wachstum entschieden.
Nach 2 Jahren BeE ist Siemens, nsn, Com verblassende Albträume - wird für viele UNIFYer irgendwann auch soweit sein. Das mit dem faulen Apfel COM - da hatte jemand einen besonders starken Stoff geraucht. Bis zur IT_Krise erbrachte COM rund ein Drittel des Siemens Umsatzes - vom Gewinnanteil muß man nicht reden. Nach 2002 geriet die gesamte Branche in die Rezession - gut geführte Firmen wie ERICSON, CISCO schafften es, die Chinesen bekamen Blutzufuhr vom Staat, andere schafften es bis heute nicht, dazu gehören nsn genauso wie ALU. Bei Siemens wie später nsn kamen gravierende Managemetfehler hinzu(Personalaufbau statt Abbau nach 2007), Schmierfinken etc. - nur wem nutzt`s noch was? - Interessanter ist es Siemens selbst zu betrachten: als Aktionär kann man nicht glücklich sein. 2002 - DAX rd. 8000 - SAG(mit COM) - 128€; vor der Finanzkrise DAX wieder bei rd. 8000 - SAG 108€ - jetzt DAX rd. 10000 - SAG (ohne nsn) knapp unter 100€ - welche neuen Geschäftsgebiete hat Siemens entwickelt - miese teure Zukäufe und billig wieder abgestoßen - Produktivität des Ladens - GE kann nur lachen. allein die Managergehälter sind TOP - COM der faule Apfel , es ist eher bei Siemens ein recht dicker Wurm drin. Mit dicken Staatsaufträgen sind sie groß, wehe da ändert sich was - dann wird Siemens sehr klein.
Zu COM-Zeiten wurden unsere eBit-Forderung immer damit gerechtfertigt: Was würden wir an Zinsen bekommen, wenn wir das UB-Geld von einer Bank maximieren ließen. Da kamen dann Forderungen von weit über 10% heraus. Was würde ein Unternehmensbereich denn heute bekommen, wenn er sein Kapital von einer Bank verzinsen lassen würde? Leider habe ich in den letzen Jahren nichts davon lesen können. Die Gewinnerwartungen haben sich allerdings kaum verringert.
@20:46 Offenbar warst du von den Entscheidungsträgern kilometerweit entfernt. Der Bereichsvorstand hat sich einen Sch**dreck um die Meinung der Fachverantwortlichen gekümmert. Im Ausblick auf die göttlichen Vorstandsvorsehung haben sie jeglichen Kontakt zu Experten als verlorene Zeit verpönt. Bestes Beispiel ist Torstens Heins, der zunächst die Siemens Handysparte durch seine nachhaltige Ignoranz platt gemacht hat und später auch BlackBerry seine genialen Managementunfähigleiten wissen und erleiden ließ.
Anonymous User hat geschrieben:
#### Das einzig richtige was Du schreibst ist dass sich die Gewinnerwartungen nicht reduziert haben, Bankzinsen sind noch nie dazu herangezogen worden.
Zu COM-Zeiten wurden unsere eBit-Forderung immer damit gerechtfertigt: Was würden wir an Zinsen bekommen, wenn wir das UB-Geld von einer Bank maximieren ließen. Da kamen dann Forderungen von weit über 10% heraus. Was würde ein Unternehmensbereich denn heute bekommen, wenn er sein Kapital von einer Bank verzinsen lassen würde? Leider habe ich in den letzen Jahren nichts davon lesen können. Die Gewinnerwartungen haben sich allerdings kaum verringert.
#### Das einzig richtige was Du schreibst ist dass sich die Gewinnerwartungen nicht reduziert haben, Bankzinsen sind noch nie dazu herangezogen worden.
Anonymous User hat geschrieben:
Bei der Aktienkursentwicklung solltest Du nicht vergessen, dass es soweit ich mich erinnere einen Aktiensplit gab. Deine "Beweisführung" mit dem Aktienkurs ist leider falsch! Außerdem ist der von Dir angegebene Dax ein Performance- Index und kein Kursindex. Der Dax steigt unweigerlich da die Dividenden rechnerisch wieder beim Dax eingerechnet werden.
Nach 2 Jahren BeE ist Siemens, nsn, Com verblassende Albträume - wird für viele UNIFYer irgendwann auch soweit sein. Das mit dem faulen Apfel COM - da hatte jemand einen besonders starken Stoff geraucht. Bis zur IT_Krise erbrachte COM rund ein Drittel des Siemens Umsatzes - vom Gewinnanteil muß man nicht reden. Nach 2002 geriet die gesamte Branche in die Rezession - gut geführte Firmen wie ERICSON, CISCO schafften es, die Chinesen bekamen Blutzufuhr vom Staat, andere schafften es bis heute nicht, dazu gehören nsn genauso wie ALU. Bei Siemens wie später nsn kamen gravierende Managemetfehler hinzu(Personalaufbau statt Abbau nach 2007), Schmierfinken etc. - nur wem nutzt`s noch was? - Interessanter ist es Siemens selbst zu betrachten: als Aktionär kann man nicht glücklich sein. 2002 - DAX rd. 8000 - SAG(mit COM) - 128€; vor der Finanzkrise DAX wieder bei rd. 8000 - SAG 108€ - jetzt DAX rd. 10000 - SAG (ohne nsn) knapp unter 100€ - welche neuen Geschäftsgebiete hat Siemens entwickelt - miese teure Zukäufe und billig wieder abgestoßen - Produktivität des Ladens - GE kann nur lachen. allein die Managergehälter sind TOP - COM der faule Apfel , es ist eher bei Siemens ein recht dicker Wurm drin. Mit dicken Staatsaufträgen sind sie groß, wehe da ändert sich was - dann wird Siemens sehr klein.
Bei der Aktienkursentwicklung solltest Du nicht vergessen, dass es soweit ich mich erinnere einen Aktiensplit gab. Deine "Beweisführung" mit dem Aktienkurs ist leider falsch! Außerdem ist der von Dir angegebene Dax ein Performance- Index und kein Kursindex. Der Dax steigt unweigerlich da die Dividenden rechnerisch wieder beim Dax eingerechnet werden.
Anonymous User hat geschrieben:
Ich vermute ich war nicht weiter weg als Du. Eventuell war ich sogar näher dran. Wollte ausdrücken, dass es in den Ebenen n-1 oder n-2 eine ganze Reihe von Leuten gab die offensichtlich falsche Entscheidungen vorbereitet haben. Denke hierbei z.B. an Release4. Chapero und Caselitz hatten doch wohl null Plan, ihre hausinternen Berater und Führungsebenen lagen mit ihren Markteinschätzungen gründlich daneben. Einige davon wurden entsorgt, andere z.B. M.C., haben noch Karriere bei nsn gemacht.
@20:46 Offenbar warst du von den Entscheidungsträgern kilometerweit entfernt. Der Bereichsvorstand hat sich einen Sch**dreck um die Meinung der Fachverantwortlichen gekümmert. Im Ausblick auf die göttlichen Vorstandsvorsehung haben sie jeglichen Kontakt zu Experten als verlorene Zeit verpönt. Bestes Beispiel ist Torstens Heins, der zunächst die Siemens Handysparte durch seine nachhaltige Ignoranz platt gemacht hat und später auch BlackBerry seine genialen Managementunfähigleiten wissen und erleiden ließ.
Ich vermute ich war nicht weiter weg als Du. Eventuell war ich sogar näher dran. Wollte ausdrücken, dass es in den Ebenen n-1 oder n-2 eine ganze Reihe von Leuten gab die offensichtlich falsche Entscheidungen vorbereitet haben. Denke hierbei z.B. an Release4. Chapero und Caselitz hatten doch wohl null Plan, ihre hausinternen Berater und Führungsebenen lagen mit ihren Markteinschätzungen gründlich daneben. Einige davon wurden entsorgt, andere z.B. M.C., haben noch Karriere bei nsn gemacht.
Das Problem war dass für Com Ende/ Mitte der 90er sich gleichzeitig das Marktumfeld änderte wie auch ein Technologieumbruch bevorstand. Die Horden des Com-Managements waren der Aufgabe dies zu bewältigen nicht gewachsen und flüchteten, statt sich der Herausforderung zu stellen, in eine Abfolge von Umorganisationen die an den Problemen nichts änderten aber Tatkraft demonstrieren sollten. Letztlich ist der damalige ZV für den Niedergang verantwortlich weil er nicht in der Lage war geeignete Manager für die Bewältigung der zugegeben schwierigen Aufgabe zu finden.
Ende des letzten Jahrtausends hatten wir zwar eine gewisse IT-Blase, der dann im neuen Jahrtausend vorübergehend etwas die Luft ausgegangen ist. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Tendenz, die nach wie vor Bestand hat: Internet und mobile Kommunikation sind die Megatrends des 21. Jahrhunderts. Mannesmann ist ein gutes Beispiel einer traditionsreichen Firma, die in vielerlei Branchen tätig war, aber die einzig zugkräftige leichtfertig (Mit-Esser) an Vodafone verscherbelte. Auch Siemens hatte eine hervorragende Ausgangsposition. Weit über ein Drittel des Umsatzes/Gewinns wurden Ende des letzten Jahrtausends im COM-Bereich erzielt. Dass EWSD ein Auslaufmodell ist, war klar; trotzdem war es immer noch (sogar zu NSN-Zeiten!) eine Cash-Cow, mit der man zukünftige Entwicklungen hätte finanzieren können. Eine mutige Vorwärtsstrategie für Siemens hätte daher so ausgesehen, dass man sich von dem ganzen "Beiwerk", das nicht zu COM gehört, trennt und sich voll auf ITK konzentiert. Bekanntlich sagt man: kleine Kinder - kleine Sorgen, große Kinder - großer Sorgen. Könnte man auch erweitern auf: kleine Manager - kleine Fehler, große Manager - große Fehler
Ende des letzten Jahrtausends hatten wir zwar eine gewisse IT-Blase, der dann im neuen Jahrtausend vorübergehend etwas die Luft ausgegangen ist. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Tendenz, die nach wie vor Bestand hat: Internet und mobile Kommunikation sind die Megatrends des 21. Jahrhunderts. Mannesmann ist ein gutes Beispiel einer traditionsreichen Firma, die in vielerlei Branchen tätig war, aber die einzig zugkräftige leichtfertig (Mit-Esser) an Vodafone verscherbelte. Auch Siemens hatte eine hervorragende Ausgangsposition. Weit über ein Drittel des Umsatzes/Gewinns wurden Ende des letzten Jahrtausends im COM-Bereich erzielt. Dass EWSD ein Auslaufmodell ist, war klar; trotzdem war es immer noch (sogar zu NSN-Zeiten!) eine Cash-Cow, mit der man zukünftige Entwicklungen hätte finanzieren können. Eine mutige Vorwärtsstrategie für Siemens hätte daher so ausgesehen, dass man sich von dem ganzen "Beiwerk", das nicht zu COM gehört, trennt und sich voll auf ITK konzentiert. Bekanntlich sagt man: kleine Kinder - kleine Sorgen, große Kinder - großer Sorgen. Könnte man auch erweitern auf: kleine Manager - kleine Fehler, große Manager - große Fehler.
Was aus Siemens geworden ist, sieht man sehr gut am Verlauf des Alstom-Deals. Da fügt sich ein Rädchen ins andere. Das einstmals ruhmreiche und verantwortungvolle Siemens hat unter den letzten CEOs seinen Ruf derart ruiniert, dass die auf arbeitsplatzsicherheit bedachten französchischen Politiker (sie müssen ja auf ihre Wähler achten) lieber die Finger von der Heuschrecke Siemens ließen und dem "Hire und Fire"-Prinzip der Amerikaner den Vorzug gaben. Welch eine traurige Entwicklung. Ich bin mir sicher, Ende der 90iger Jahre hätte Siemens den Alstom-Deal mit einem Bruchteil des heute eingesetzten Kapitals gewonnen.
Ja, natürlich, damals wären alle Übernahmekandidaten mit fliegenden Fahnen zu Siemens übergelaufen, egal welches Gebot.
Mann, was hat Siemens für einen Fehler begangen die Medizin- und Energiesparte zu behalten. Hätte man sich damals auf ITK wie von manchen Analysten empfohlen konzentriert gäbe es die Firma nicht mehr.
@Freitag 22:30: "Bei der Aktienkursentwicklung solltest Du nicht vergessen, dass es soweit ich mich erinnere einen Aktiensplit gab. Deine "Beweisführung" mit dem Aktienkurs ist leider falsch! Außerdem ist der von Dir angegebene Dax ein Performance- Index und kein Kursindex. Der Dax steigt unweigerlich da die Dividenden rechnerisch wieder beim Dax eingerechnet werden." - es ist kein Beweis sondern die Tendenz der Siemensentwicklung im Index. Du erinnerst dich richtig, der Split war bei rd. 180€ - danach dann 120€ - natürlich ist der DAX ein Perfomance Index - Siemens entwickelt sich nun nicht recht gut gegenüber dem Index (siehe Äußerungen auf der HV - sicherlich sollte man die SAG mit den direkten Mitbewerbern vergleichen - Siemens misst sich seit Jahrzehnten an GE - hier fällt Siemens nach eigenen Angaben zurück - Löscher musste gehen - Käser versucht es jetzt mit dem aktuellen Konzernumbau. Die Maßnahmen der letzten Jahre brachten nicht das selbstgesetzte Resultat. Performance ´87-´14: SAG: 320.34 %; GE: +503.53 %; ABB:+405.15 %;ALSTOM:+20.56 % - nach 2008 koppelt sich ALSTOM deutlich von der allgemeinen Emtwicklung ab - Resultat ist heute deutlich erkennbar, wer hatte noch die Mittel zum Kauf und warum wohl? - nun endlich mal der Aktiensplit SAG zu dem MA-Bezugsrechten: Der Ausübungspreis beträgt 86,23 eur. Die Anzahl und
der Ausübungspreis berücksichtigen bereits den 3:2-
Aktiensplit zum 30. April 2001. Der Ausübungspreis vor
diesem Aktiensplit wurde auf 129,35 eur festgelegt; Maximalpreis generell war - XETRA:123.78€ entspricht rd. 180€ vor den Split.
20. Juni 2014 11:32
Siemens in München Schrumpfungsprozess in München - http://www.sueddeutsche.de/muenchen/siemens-in-muenchen-ein-weltkonzern-verliert-seine-wurzeln-1.2006774-2 - von 50.000 auf jetzt 9.000
Guter Artikel, fehlt noch ein zweiter Teil "Was ist aus den 41.000 Mitarbeitern geworden?" - COM: -BenQ, nsn -> noch 1200 (von 2100 im Mai 2012) +600 in der TG,
Flurfunk: Standorte Berlin und Düsseldorf soll die Schließung geplant sein ? SEN/Utilys --> in Auflösung, Gigaset ?, Bauelemente: Infinion vor den Toren, QIMONDA --> Insolvenz, EPCOS ?, Kabel: verkauft ?, OSRAM: nächste Welle angekündigt, SNI: heute Fujitsu (DI hatte Neuperlach gefüllt (10.000 MA am Sto), SBS/SIS --> IT-Dienstleister Atos will Standort in Frankfurt schließen
Posted by michimueller - 31. März 2014; https://sispsebr.wordpress.com/2014/03/31/it-dienstleister-atos-will-standort-in-frankfurt-schliesen/ -
Kündigung am Weihnachtstag - https://sispsebr.wordpress.com/2013/02/14/kundigung-am-weihnachtstag/ -
und und und - würde sagen, wir sind alle eine GROSSE sIEMENS-fAMILIE; eine Firma auf dem Weg zu ganz neuen Ufern -
Anonymous User hat geschrieben:
Na dann mal viel Spass im Joballtag bei anderen Firmen, wenn Du bei Siemens schon gestresst warst ...
Ich bin seit ca. 20 Jahren bei Siemens etc... Ich dachte als Kind und Student immer: wow, die setzen sich täglich zusammen und knobeln geile neue Produkte aus! Stattdessen bekam ich von Tag 1 den Krieg und den Konfrontationskurs gegen BR und IGM mit. Da war gar keine Innovation!? Komischerweise bin ich dann 20 Jahre geblieben bzw. habe in der Vorhölle überlebt (nicht schlecht!). Aber nur wegen der Kohle! Zum Glück bin ich gesundheitlich gut durchgekommen, anders als andere Kollegen, die auf den Münchner Friedhöfen ruhen.
Na dann mal viel Spass im Joballtag bei anderen Firmen, wenn Du bei Siemens schon gestresst warst ...
Anonymous User hat geschrieben:
--> der Horror liegt indem wie Siemens seine Mitarbeiter los werden will, - ausgliedern, mergen, verkaufen etc. mit dem einzigen Ziel Mitarbeiter UNSOZIAL zu entsorgen und dabei die Spitze dieser perfiden Machenschaften in der deutschen Wirtschaft und Politik als Vorreiter zu übernehmen. Danke, mich ekelt es an. - COM entsorgt über Nokia, BENQ, UNIFY, Tietor Enator - OSRAM an die Börse und dann aber los - HL Speicherbereich über INFINEON, QIMONDA-Insolvenz (die haben in Dresden Milliarden Subventionen bekommen), Kabel , VTO, und so weiter und jetzt macht der Sepp aus Niederbayern den nächsten großen Schritt, was wird wohl aus MED? und was kommtda noch. München hat er doch bald platt gemacht. Auf und los, es gibt noch viel zu tun.
Ja, viel Spass im Joballtag bei anderen Firmen, weil ich bei Siemens schon gestresst wurde.
--> der Horror liegt indem wie Siemens seine Mitarbeiter los werden will, - ausgliedern, mergen, verkaufen etc. mit dem einzigen Ziel Mitarbeiter UNSOZIAL zu entsorgen und dabei die Spitze dieser perfiden Machenschaften in der deutschen Wirtschaft und Politik als Vorreiter zu übernehmen. Danke, mich ekelt es an. - COM entsorgt über Nokia, BENQ, UNIFY, Tietor Enator - OSRAM an die Börse und dann aber los - HL Speicherbereich über INFINEON, QIMONDA-Insolvenz (die haben in Dresden Milliarden Subventionen bekommen), Kabel , VTO, und so weiter und jetzt macht der Sepp aus Niederbayern den nächsten großen Schritt, was wird wohl aus MED? und was kommtda noch. München hat er doch bald platt gemacht. Auf und los, es gibt noch viel zu tun.
Naja, Siemens-Horror gibt es ja für die MA die in relativ stabilen Geschäftseinheiten arbeiten nicht mehr oder weniger als in jedem anderen Großkonzern auf der ganzen Welt.
Während man in vielen Teilen der Welt MA, wenn notwendig, relativ bequem und problemlos entlassen kann geht das in D halt nicht.
Da dies aber notwendig sein kann um das Große Ganze nicht zu gefährden macht man es eben über diesen Weg. Wenn Siemens versucht hätte alle sanierungsbedürftige Geschäfte selbst unter dem eigenen Dach zu lösen gäbe es die Firma nicht mehr.
Fortsetzung:
Während den ausgegliederten MA Ihre Zukunft in den hellsten Farben geschildert wird wird denjenigen MA die einem Betriebsübergang widersprechen mit der Entlassung gedroht weil ja ihr Arbeitsplatz weggefallen sei.
Das stimmt eigentlich nie. Allgemein kann man sagen wenn ein Renteneintritt irgendwie erreichbar erscheint würde ich widersprechen sonst wird es schwer.
Auf Basis von Ploneboard