Siemens-Foren nach Datum sortiert
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zuletzt verändert:
02.07.2011 11:12
- Re: IGM – Beitritt Jetzt ?! — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 12.02.2012 16:16
- Wohl die halbe Menschheit kommuniziert mit unserer Technik. Da ist kein Geld zu verdienen? Da kommt ein Manager und will mich weg machen? Was mach ich denn da?
- Re: IGM – Beitritt Jetzt ?! — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 12.02.2012 12:53
- Ich bin kurzfristig aber mit Überzeugung eingetreten. Dachte bisher es geht auch ohne. Nun aber bin ich sicher es geht nicht ohne!!! Es ist nie das was es ist oder das was es scheint. Es ist immer das was man daraus macht! Respect Existence or Expect Resistence (habe ich auf einem Plakat bei einer Demo gelesen und trifft für uns bei Nokia Siemens Networks in München zu 100% zu)
- Re: IGM – Beitritt Jetzt ?! — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 12.02.2012 12:10
- Das ist keine Einzelmeinung, denn ich bin schon der 2. ;-) Jetzt zeigt sich übrigens auch, ob man einer Gewerkschaft wie der IG Metall angehört (egal wieviel Kritik berechtigterweise aufkommt) oder einer Arbeitgeber-Spaßveranstaltung mit jährlichen, leckeren blauen Eiern namens AUB. Die Eier gibt's billiger im Aldi oder Lidl oder sonstwo... Fakt ist: NSN hält sich an keine Regel, mißachtet die Betriebsräte und bricht das (Betriebsverfassungs-)Gesetz. Ganz nebenbei sind die Leute, die uns entlassen wollen auch noch höchstgradig inkompetent. Die Mitarbeiter von NSN brauchen jetzt dringend eine gute gewerkschaftliche und juristische Vertretung statt eines Kanevalsvereins. JEDER Mitarbeiter sollte sich dem Vorhaben des höchsten Managements widersetzen und das auch endlich deutlich machen. - U.a. durch eine sofortige Mitgliedschaft in der IGM.
- IGM – Beitritt Jetzt ?! — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 12.02.2012 10:52
- (M)eine Einzelmeinung Ist Licht mit 60 Watt gefährlich? Kommt drauf an. In einer leuchtenden Glühbirne nicht - man holt sich höchstens eine Brandblase, wenn man diese anfässt. Wenn es ein Laser mit dieser Leistung ist, dann sieht die Sache schon anders aus. Dann durchdringt das Licht feste Stoffe wie Glas oder Stein. Genauso ist es auch mit einer Gewerkschaft. Wenn jeder für sich irgendetwas tut, ist es "diffuses Licht". Wenn die Leute sich dagegen organisieren und gleichrichten (kohärentes Licht), dann ergibt sich enorme Durchschlagskraft. Nur eine Gewerkschaft darf als Verhandlungspartner für einen Zukunftstarifvertrag zur Standortsicherung auftreten (wir geben München und die anderen Standorte noch lange nicht verloren!) Die Möglichkeiten des Betriebsrats (Trennungskonditionen aushandeln, Mitbestimmungsrechte bei Umorganisationen (etwa Päckchen schnüren), Betriebsänderungen, Kündigungswidersprüche kommen zwar ergänzend hinzu Aber Aufrufe zu Aktionen, Demos, auch Streiks wenn nötig, können sanktionsfrei (!) nur von einer Gewerkschaft kommen. Es darf zwar jeder in Deutschland eine Demonstration anmelden. Aber bei einer Demo gegen den eigenen Arbeitgeber dürfte eine fristlose Kündigung wohl auf der Stelle folgen. Auch für Betriebsräte. Mails zur Info darüber im Betrieb sind auch nur unter dem gewerkschaftlichen Schutzschild legal. Tut dies eine andere Fraktion innerhalb der Firma, greift das Arbeitsrecht. Streikgeld, Rechtsschutz (beides übrigens ohne Wartezeit) gibt es auch nur durch die Gewerkschaft - auch wenn der gewerkschaftliche Rechtsschutz keine freie Anwaltswahl beinhaltet Und ernst genommen wird der Laser – also die Gewerkschaft – natürlich nur, wenn er die nötige Leistung (=ORGANISATIONSGRAD) hat. Abschalten kann man den Laser natürlich auch wieder, wenn man ihn nicht mehr braucht (also Austreten – wieder ohne Wartezeit, wenn man das irgendwann unbedingt wieder will) Meine persönliche Schlussfolgerung daher: - Wer wartet, dass schon genug andere eintreten, riskiert, dass es "too little, too late" ist - Eintritt JETZT !!
- IGM – Beitritt Jetzt ?! — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 12.09.2015 10:07
- Re: Der schleichende Tod — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 11.02.2012 23:02
- We do not forgive.<br> We do not forget.<br> Expect us.
- Re: Teilen und dann absaufen lassen — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 11.02.2012 21:05
- Abspaltung: NEIN! Auflösung: NEIN! Rosinenpicking: NEIN! Nur als Ganzes werden wir überleben. In Mch und auf dem Weltmarkt!
- Re: Teilen und dann absaufen lassen — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 11.02.2012 19:21
- Die letzten Worte finde ich besonders gut. Sie sind aus der Erkenntnis dass die Optischen Netze nicht lange als eigenständige Unternehmung überleben kann. Das sehe ich genauso. Der Strohhalm hat also schon einen Knick. Wir sollten uns nicht so dumm anstellen wie das Management und lieber für den Erhalt des Standortes in München kämpfen.
- Re: Der schleichende Tod — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 11.02.2012 16:53
- Dieses Gefühl lässt keinen mehr kalt. Es hängt wohl daran, dass unsereins mit so einer abgekarteten Situation kaum zurecht kommen kann, denn dieses entspricht nicht dem Begriff des Normalen den wir in uns tragen. Mit abgekartetem Spiel meine ich, dass es eigentlich (ohne dass ich den Beweis führen kann) nur darum geht einen Laden, eine Firma oder ein Unternehmen so geräuschlos wie nur möglich vom Markt zu nehmen weil man selbst erkannt hat, damit meine ich ich momentan agierenden Manager, das die Zukunftsperspektive stark negativ zu bewerten ist. Mit den bei NSN zur Verfügung stehenden Managern ist leider kein Staat zu machen. In der jetzigen Situation wäre es absolut wichtig, ja sogar entscheidend, die Kunden nicht nur zu beruhigen sondern zu überzeugen, und zwar so dass eine Euphorie beim Kunden entsteht (dieser sogenannte WOW-Effekt). Aber wir haben nun mal diese Manager nicht! Die Kunden machen sich mehr als nur Gedanken wie es mit uns weitergeht, viele können deswegen auch nicht mehr ruhig schlafen. Warum, weil sie in so einer Situation etwas zu verlieren haben und wer will schon in einem nicht mehr zu steuernden Boot auf den nahenden Wasserfall zutreiben. Das Ende könnte schrecklich sein vor allem dann wenn man durch Verträge aneinandergekettet ist. Bei uns ist deshalb die starke Besorgtheit und Unzufriedenheit der Kunden auch spürbar, vor allem von den Verantwortlichen. Z.B. die Deutsche Telekom, die sich auch in Zukunft von uns gut betreut sehen will. Es gibt einen Equipmentpark in Darmstadt der von NSN für die Deutsche Telekom betreut wird. Was wird damit passieren? Ca. 12 Mio. Telekommunikationsendkunden werden in D betreut und sind auch davon betroffen. NSN zieht sich aber auch aus bestimmten Geschäftsgebieten in absehbarer Zeit zurück (wie da wären Access mit DSL, Festnetz (EWSD), ...). Die Verkleinerung der Firma ist nicht deshalb zwingend notwendig weil die Zukunft Mobile Broadband zu heißen scheint. Es ist die zwangsläufige Aufgabe von Geschäftsgebieten durch Missmanagement, fehlender Innovationen und organisierter Verantwortungslosigkeit. Das zu verschleiern ist die Aufgabe aller im Management. Nur so können sie überleben im Gegensatz zu uns die von ihren (Management) gewagten Entscheidungen abhängig sind. Das geht nicht gut. Siemens hat dies erkannt und schickt nun zusätzliche "Nachhilfelehrer" ins Management um korrigierend einzugreifen. Kommt nun der schleichende Tod oder nimmt nun einer die Zügel in die Hand und rettet noch was zu retten ist? Das ist die Frage dahinter. Durch Mitarbeiterabbau gehen uns neben den Kompetenzen auch das Vertrauen zum Kunden endgültig verloren. Keine Kunde fühlt sich besonders wohl zu den ausgesuchten übriggebliebenen Kunden zu zählen denn zuvor gab es ja eine indirekte gut verpackte Selektion. Mit Mobile Broadband als einzigen Allglücklichmacher geht man ein hohes Risiko ein und ich bin sicher man verliert dabei weil die jetzigen Manager bereits bewiesen haben was sie können und ihnen bereits übermorgen das Geld ausgehen wird. Der nächste Sturm und die Kerze geht aus. Die 1600 die umziehen dürfen werden aus allen Standorten rekrutiert, d.h. mehr als die Hälfte, also 801, werden in München angesprochen. Diese können und dürfen sich dann mit einer Änderungskündigung im Paket sofort entscheiden umzuziehen oder ganz auszusteigen und zwar ohne Abfindung aber mit Kündigung. Entscheidungsfreudige sind hier gesucht und zwar solche die im vorauseilenden Gehorsam völlig außer Acht lassen das dies eine Erpressung der besonderen Art ist. Zusätzlich ist dies auch eine Selektion mit drastischen Folgen für die nicht selektierten. So oder so wird man dabei über den Tisch gezogen, das ist sicher! Ist das nicht motivierend? Der Tod kommt auf leisen Sohlen. Entweder wir warten auf ihn oder wir bewaffnen uns mit der stärksten Waffe dies gibt. Solidarität unter den Betroffenen (die Manager die über uns entscheiden und die uns das eingebrockt haben zähle ich sowieso nicht dazu). Die sind sowieso nicht mit uns im Boot, die sind in ihrer eigenen Management GmbH und damit außen vor bei den Verwerfungen in naher Zukunft (es sind nur noch Tage bis das Mapping der Mitarbeiter auf die neue Struktur erfolgt sein muß, am 24.02.2012 ist der Termin). Der Abbau von Mitarbeitern ist begründet durch die rückwärtsgerichtete Sichtweise mit Blick auf die schlechten Zahlen. Wo bleibt die positive Perspektive, der innovative Gedanke basierend auf dem Blick nach vorne. Uns beschäftigt nur noch die Spaltung des Belegschaft und die negative Sozialauswahl. Ist das nicht schlimm? Ich für meine Begriffe werde kämpfen für den Erhalt meines Arbeitsplatzes und des gesamten Standortes in München. Wenn es sein muß jeden Tag und darüberhinaus jede Stunde. Wenn viele mitmachen und da habe ich besonders gutes Gefühl kann es klappen. Die haben uns in München total unterschätzt, die haben uns als "Loser" eingestuft und müssen nun erkennen, dass dem in keinster Weise so ist. Wir sind raus in die Kälte zum protestieren gegangen und wir haben Geschmack daran gefunden und wir sind steigerungsfähig und wir haben den Glauben und wir haben die Unterstützung der Medien, der Familien der Betroffenen,der Nachbarn, anderer uns wohl gesonnener Firmen, mehr und mehr der Politiker und der Gewerkschaften. Alleine wäre es viel schwieriger. So sehe ich gute Chancen. Aufgeben heißt verlieren, ich möchte aber zum Schluss zu den Gewinnern gehören. Das ist zu schaffen!
- Re: Der schleichende Tod — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 11.02.2012 16:27
- Ruft mich vor 2 Wochen ein neuer chinesischer Kollege an und fragt mich, was es mit dem ls-Kommando auf sich hat! Ich bin erstmal innerlich schreiend aus dem Büro gelaufen und brauchte eine Zigarettenpause! No comment!
- Re: Der schleichende Tod — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 11.02.2012 16:10
- NSN ist 2014 tot! Der Innovationsverlust ist so gigantisch! Nicht mit sparen kommt man auf die Beine, sondern mit intelligenter R&D in Hochlohnländern.
- Der schleichende Tod — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 11.02.2012 12:16
- Ist schon ein komisches Gefühl, wenn man mit Kollegen spricht und nun langsam die Abbauzahlen der anderen Länder mitbekommt. Immer wieder stellt sich die Frage: wie soll eine Firma diese zunehmende Verunsicherung, dieses unverantwortliche Management und diesen Knowhow Verlust verkraften? Was bringt es einem, wenn man es irgendwie schafft nicht abgebaut zu werden? Das Gefühl des schleichenden Tods von NSN wird man einfach nicht los. D.h. viele haben schon innerlich gekündigt und das wird auch nicht viel besser wenn man z.B. dann innerhalb Deutschlands umziehen "darf". Da fragt man sich: wie kann NSN noch überleben ?
- Der schleichende Tod — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 18.02.2012 12:05
- Re: Das Aus für Mch M? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 11.02.2012 11:35
- Anonymous User hat geschrieben: Stark! Jetzt zerfleischen wir uns schon gegenseitig! Genau das, was das Management die Hände reiben lässt. Hier zerfleischen sich nur die die zuwenig Hirn aber zuviel Ego haben. Unsolidarität pur! Solche Leute bringen die Gesellschaft nicht voran. Zur Sache selbst: Mir ist klar geworden das Siemens nun das Runder in der Hand hat und auch den Takt schlägt. Das ist dem großen und breiten Widerstand der ehemaligen Siemensianer bei NSN der bravourös in die Öffentlichkeit getragen wurde bzw. von der Presse geradezu aufgesaugt wurde (nur die Süddeutsche Zeitung hält sich hier noch vornehm zurück - wegen Siemens!) geschuldet.
- Re: NSN hat 8 Milliarden (8.000.000.000) Euro verbrannt — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 11.02.2012 11:18
- NSN hat, sh. Nokia Geschäftsberichte, immer wieder kleinere operative Gewinne gemacht. Auch die summierten operativen Verluste kommen nicht annähernd in die oben genannte Größenordnung.<br> Woher kommt also das tiefrote Gesamtergebnis?<br> Außer schwammigen Formulierungen (Taxes etc.) gab es hierzu bislang nichts konkret Nachvollziehbares.<br> Alles höchst mysteriös. Seit wann zahlt man z.B. Steuern, wenn man Verluste macht?<br> Oder läuft hier ein ganz linkes Ding, bei sich andere die Verluste von NSN zunutze gemacht haben um z.B. Geld am Fiskus vorbeizuschleusen? Ich traue der Subventionsheuschrecke Nokia da schon so einiges zu.
- Re: NSN hat 8 Milliarden (8.000.000.000) Euro verbrannt — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 11.02.2012 10:53
- Siemens Com hat 2007 5% Rendite gemacht. Infineon hat noch nie Gewinn gemacht.
- NSN hat 8 Milliarden (8.000.000.000) Euro verbrannt — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 11.02.2012 06:47
- Die 8 Milliarden sind ja wohl der Ausgangspunkt für die angekündigten Schweinereien. Aber wo kommt diese Zahl eigentlich her? Ist wohl vom Himmel gefallen. Oder hat der Oberkaufmann Schröter nur alles möglichst schlecht gerechnet um in zwei Jahren als der top Sanierer dazustehen und fette boni einzusteichen? Die sollen doch mal minutiös aufschlüsseln wie die 8 Milliarden zustande kommen. Und Wertberichtigungen wegen zu hoch angestzter assets zum Zeitpunkt des Joint Ventures gehören da erst gar nicht rein. Vielleicht hat sich Meister Schröter auch nur verrechnet, eine Bundesbehörde hat sich ja auch neulich um schlappe 50+ Milliarden Euro verrechnet.
- NSN hat 8 Milliarden (8.000.000.000) Euro verbrannt — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 18.02.2012 17:51
- Re: Was wußte ab wann die IGM? — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 11.02.2012 06:29
- Die Schweinereien bekannt geben muss schon der Arbeitgeber. Warum sollte die IGM oder das vor dem AG machen? Es muss von Anfang an klar sein wer das Schwein ist. Zu "Entweder gewinnen wir Alle oder wir gehen Alle unter!" kann man nur sagen: eine ziemlich fatalistische Einstellung und noch dazu von der Logik her gesehen falsch. Es gibt m.E. zwei wesentliche Szenarien: 1. 1600 Leute ziehen um, München wird geschlossen, 2000 Leute bekommen Angebote 2. 1600 Leute bleiben in München, 2000 Leute bekommen Angebote (und zwar bessere als unter 1., da die Kosten und Reibungsverluste durch die Umzüge gespart werden können)
- Re: Verhandlungsergebnis der IGM — erstellt von Anonymous User — zuletzt verändert: 11.02.2012 00:05
- Anonymus hat zu e.on geschrieben:<br> Vorruhestand bis 63 Lebensjahr ab Jahrgang 1958. Das ist schon eine sehr gute Leistung von ver.di!<br><br> Und das wollen wir MINDESTENS auch. <br>Siemens hat die Kohle. <br>Siemens hat die Schweinereien gebilligt und Ovesen und Schröter auf uns gehetzt.<br>Jetzt sollen sie zahlen.<br>Oder das gesamte Jahr Pfeifkonzert und Demos auf dem Wittelsbacher Platz haben<br>Die über 2000 Ausgemusterten haben nichts mehr zu verlieren.<br>Und die nächste Hauptversammlung kommt auch wieder. Eine Aktie reicht zum Schnittchenfuttern und Hallo sagen ;-)