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Was wußte ab wann die IGM?

erstellt von Anonymous User zuletzt verändert: 11.02.2012 06:29
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Was wußte ab wann die IGM?

Abgeschickt von Anonymous User am 9.Februar 2012 17:04
Donnerstag, 9.2.2012 NSN: Wer hat was und wann gewusst? Gestern ist ein Protokoll der Sitzung des Bayerischen Landtags vom 23.11.11 (!) aufgetaucht. Ein paar Zitate daraus: Bernhard Roos (SPD): „Es geht um nicht mehr oder weniger als um etwa 2.000 Arbeitsplätze, die in Bayern im Feuer stehen.” Maria Scharfenberg (GRÜNE): „Treiber der geplanten Restrukturierung ist neben Nokia aus Finnland, die im Übrigen den Münchner Standort ganz schließen wollte - Siemens hat das in der vorletzten Woche strikt abgelehnt -, natürlich auch Siemens, Wittelsbacherplatz.“ Fraktion der SPD im Dringlichkeitsantrag: „Die Staatsregierung wird aufgefordert, unverzüglich alle ihr zur Verfügung stehenden Maßnahmen zu ergreifen, um im Gespräch mit dem Management und dem Betriebsrat des Netzwerkausrüsters Nokia Siemens Networks (NSN) und der Gewerkschaft IG Metall insbesondere den Standort München, aber auch weitere Standorte in Bayern zu erhalten und Siemens in die Verantwortung zu nehmen.” Die Katze war also schon damals aus dem Sack. Den Mitarbeitern und der Presse wurden die Fakten erst am 31.1.12 offiziell bekannt gegeben! Woher haben die Abgeordneten diese Fakten vorher schon gewusst? Es ist anzunehmen, dass spätestens nach dieser Sitzung auch die IGM es gewusst hat. Warum hat sie also die Mitarbeiter nicht informiert? Es ist dringend zu hoffen, dass sich solche Kommunikationspannen nicht wiederholen. Denn sie spielen nur der Firma in die Hand. (IC)

Re: Was wußte ab wann die IGM?

Abgeschickt von Anonymous User am 9.Februar 2012 17:09
Wenn ich mir die heutigen Berichte in der Zeitung über die Zuläufe zur IGM anschaue, werde ich den schalen Geschmack nicht los, dass die IGM das ganze bewußt mit gesteuert hat. So Meldungen wie der Segeltörn zur Vorbereitung auf das Schlimmste,... waren auch nicht gerade überzeugend. Wenn ich nur die hälfte der Gerüchte als die IGM gehabt habe, dann hätten bei denen bereits Mitte letzten Jahres alle Alarmglocken läuten müssen. Jetzt als die großen Heilsverkünder auftrreten, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, ist schon komisch.

Re: Was wußte ab wann die IGM?

Abgeschickt von Anonymous User am 9.Februar 2012 23:26
Hilfe ! Jetzt bitte keine Dolchstoßlegenden.
Das einzige was uns jetzt weiterhilft, ist dass wir wie ein Mann/Frau hinter der IGM stehen. Die Gegenseite wird jede Schwäche und Uneinigkeit der Belegschaft gnadenlos ausnutzen

Das besagte Landtagsprotokoll ist vom 23.11, genauso wie die Presseerklärung von Ude. Ude hat ziemlich herum"geeiert" auf Nachfragen von Kollegen. Wir haben also alle bereits am 23.11. ahnen können auf was die Unternehmensleitung zusteuert.
Darum haben wir ja die Demo bereits an Weihnachten und vor der Olympiahalle gemacht um den Widerstand rechtzeitig zu formieren.

Lasst uns klar auf den Gegner zielen, also die Eigentümer Siemens und Nokia, die diese Schweinereien gebilligt, wenn nicht sogar beauftragt haben.

Re: Was wußte ab wann die IGM?

Abgeschickt von Anonymous User am 10.Februar 2012 00:49
Anonymous User hat geschrieben:

Das einzige was uns jetzt weiterhilft, ist dass wir wie ein Mann/Frau hinter der IGM stehen.
...Und die IGM voll mit uns! Dafür müssen wir sorgen. Macht euch nichts vor, die Verhandlungen werden schwierig und es soll keiner von uns unter die Räder kommen. Es darf keiner geopfert werden, damit der Rest was bekommt. Entweder gewinnen wir Alle oder wir gehen Alle unter!

Re: Was wußte ab wann die IGM?

Abgeschickt von Anonymous User am 10.Februar 2012 08:40
Anonymous hat geschrieben:
Donnerstag, 9.2.2012 NSN: Wer hat was und wann gewusst? Gestern ist ein Protokoll der Sitzung des Bayerischen Landtags vom 23.11.11 (!) aufgetaucht. Ein paar Zitate daraus: Bernhard Roos (SPD): „Es geht um nicht mehr oder weniger als um etwa 2.000 Arbeitsplätze, die in Bayern im Feuer stehen.” Maria Scharfenberg (GRÜNE): „Treiber der geplanten Restrukturierung ist neben Nokia aus Finnland, die im Übrigen den Münchner Standort ganz schließen wollte - Siemens hat das in der vorletzten Woche strikt abgelehnt -, natürlich auch Siemens, Wittelsbacherplatz.“ Fraktion der SPD im Dringlichkeitsantrag: „Die Staatsregierung wird aufgefordert, unverzüglich alle ihr zur Verfügung stehenden Maßnahmen zu ergreifen, um im Gespräch mit dem Management und dem Betriebsrat des Netzwerkausrüsters Nokia Siemens Networks (NSN) und der Gewerkschaft IG Metall insbesondere den Standort München, aber auch weitere Standorte in Bayern zu erhalten und Siemens in die Verantwortung zu nehmen.” Die Katze war also schon damals aus dem Sack. Den Mitarbeitern und der Presse wurden die Fakten erst am 31.1.12 offiziell bekannt gegeben! Woher haben die Abgeordneten diese Fakten vorher schon gewusst? Es ist anzunehmen, dass spätestens nach dieser Sitzung auch die IGM es gewusst hat. Warum hat sie also die Mitarbeiter nicht informiert? Es ist dringend zu hoffen, dass sich solche Kommunikationspannen nicht wiederholen. Denn sie spielen nur der Firma in die Hand. (IC)
Ihr glaubt doch wohl nicht, dass solche Massnahmen ohne die Zustimmung des Aufsichtsrats der SIEMENS AG und der NSN erfolgen: und zumindest im Aufsichtsrat der SIEMENS AG sitzen jede Menge Mitglieder der IGM, die also von Anfang an gewusst haben, was geplant ist, lange vor diesem 23.11.11! Da von "Kommunikationspannen" zu reden ist eine Verharmlosung der Tatsachen, aber psychologisch verständlich.

Re: Was wußte ab wann die IGM?

Abgeschickt von Anonymous User am 11.Februar 2012 07:29
Die Schweinereien bekannt geben muss schon der Arbeitgeber. Warum sollte die IGM oder das vor dem AG machen? Es muss von Anfang an klar sein wer das Schwein ist. Zu "Entweder gewinnen wir Alle oder wir gehen Alle unter!" kann man nur sagen: eine ziemlich fatalistische Einstellung und noch dazu von der Logik her gesehen falsch. Es gibt m.E. zwei wesentliche Szenarien: 1. 1600 Leute ziehen um, München wird geschlossen, 2000 Leute bekommen Angebote 2. 1600 Leute bleiben in München, 2000 Leute bekommen Angebote (und zwar bessere als unter 1., da die Kosten und Reibungsverluste durch die Umzüge gespart werden können)
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