Zusammenfassung
Hier eine kurze Zusammenfassung der wichigsten Infos aus dem Werk Salzgitter
Hallo Jagdfreunde,
aufgrund eines feigen Hinterhaltes kann der Jägermeister nicht mehr auf Pirsch gehen.
Die Wirkungen der Schüsse von den Heckenschützen in den Rücken brachten ihn zum Erliegen.
Nun eine Zusammenfassung der jüngsten Ereignisse aus seinem Revier von seinem Nachfolger dem Wilddieb der seine Aufgaben im Sinne des Jägermeisters weiterführen wird.
Die Mitarbeiter der MAN Gruppe: Unseren Erfolg verdanken wir dem Wissen und den Erfahrungen unserer Mitarbeiter. Wir investieren in deren Qualifikation und den Aufbau von Kompetenzen. Engagierte und lernende Mitarbeiter werden ausgebildet und gefördert. Jeder unserer rund 50.000 Mitarbeiter sichert mit seinem Talent, Ideenreichtum und Leistungswillen die Spitzenstellung der MAN als Hightech-Gruppe und hilft uns, unsere Vision „Engineering the Future" zu verwirklichen!
Info der Tarifkommission:
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Am Donnerstag den 30.08.07 fand die erste Verhandlung über das Thema Standort- und Beschäftigungssicherung nach der Urlaubszeit statt. In den letzten Wochen tagten fünf Arbeitsgruppen, die Informationen zu verschiedenen Themen zusammen tragen sollten, z. B. Kapazitätserhöhung Lkw, Erhalt Buszentrale in Salzgitter usw. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen waren enttäuschend. Es war keine Bereitschaft der Bus-Geschäftsführung erkennbar, die eigenen Planungen in Frage zu stellen und mögliche Alternativen zu suchen. Zum anderen fiel den Arbeitgebervertretern zu den von ihnen immer wieder angekündigten Ersatzarbeitsplätzen so gut wie nichts ein. Die IGM-Verhandlungsführerin Martina Manthey, forderte die MAN/NEOMAN-Vertreter ultimativ auf, endlich die laufend zugesagten Ersatzarbeitsplätze konkret zu benennen. Außerdem stellte sie fest, dass der Charakter einer Bus-Zentrale in Salzgitter erhalten bleiben muss. Ein NEOMAN-Vertreter zeigte sich überrascht: „Da brauchen wir ein paar Wochen Zeit zu“. Anschließend bat die Arbeitgeberseite um eine Verhandlungsunterbrechung. Nach einer längeren Pause, teilten die Herren Dr. Klein und Dürr der IGMVerhandlungskommission mit, am Mittwoch den 05.09.07 werden in einer Vorstandssitzung mögliche Ersatzarbeitsplätze für Salzgitter ermittelt, deshalb schlugen sie vor, die für Dienstag den 04.09.07 geplante Verhandlung ausfallen zu lassen und stattdessen am Freitag den 7.09.07 die nächste Verhandlung durchzuführen. In diesem Termin werden die Planungen für Ersatzarbeitsplätze mit uns diskutiert. Die Arbeitgebervertreter haben verstanden, dass die IGM-Verhandlungskommission deutlich formuliert hat, ohne die Vorstellung von Ersatzarbeitsplätzen in ausreichender Zahl und entsprechender Qualität gibt es keine Verhandlungsbasis. Unabhängig von der am 06.09.07 statt findenden Betriebsversammlung NEOMAN wird es am Freitag den 07.09.07 eine Informationsveranstaltung für die Lkw und Busbelegschaften im angemessenen Rahmen geben. Die IGM-Verhandlungskommission!
Info der örtlichen Geschäftsleitung:
Verhandlungen zum Standortvertrag Salzgitter
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
am 30.08.07 hat eine weitere Verhandlung zwischen Geschäftsleitung der NEOMAN, GE H in Salzgitter und der Verhandlungskommission der Arbeitnehmer stattgefunden. Der Termin diente einer Beurteilung von Ergebnissen, die im letzten Monat in Arbeitsgruppen erzielt worden waren. Soweit es die Lkw-Seite betrifft, handelte es sich dabei um die Fragenkomplexe Einführung des Entgeltrahmentarifvertrages,Ausbildung und Qualifizierung und – das wichtigste Thema – mögliche Kapazitätserhöhungen in den drei Sparten HW-S, um eventuell Beschäftigte aus dem Busbau aufnehmen zu können. Zu diesem letzten Themenkomplex ist in einer Arbeitsgruppe erarbeitet worden, dass in allen drei Sparten HW-S zur Abarbeitung des Programms 2008 ,142 Beschäftigte zusätzlich zum gegenwärtigen Personalstand aufgenommen werden können. In der Braunschweiger Zeitung wurde einen Tag später berichtet „450 Busbauer könnten ins Lkw-Werk wechseln“. Diese Meldung können wir uns nicht erklären; die Zahl kann von Seiten MAN nicht bestätigt werden. Die Arbeitnehmervertreter in der entsprechenden Arbeitsgruppe und die Werkleitung haben darüber hinaus klar gesagt, dass alle Unterstützungsmaßnahmen für die NEOMAN-Belegschaft geprüft und alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Wir werden aber gemeinsam nur solche Lösungen akzeptieren, die nachhaltig sind. Unter „nachhaltig“ haben wir verstanden, dass kein Personalüberhang bei HW-S entsteht und die Arbeitsplätze somit auch weiterhin sicher bleiben. Eine Entscheidung hierüber ist jedoch nur im Rahmen einer Gesamtlösung denkbar. Diese konnte trotz der konstruktiven Gesprächsatmosphäre noch nicht gefunden werden. Die Verhandlungen mit der großen Kommission werden im Laufe des September 2007 fortgesetzt. Um eine Gesamtlösung zu erleichtern, werden zurzeit unter Beteiligung des Vorstandes in München Untersuchungen zu Ersatzarbeitsplätzen für den Standort Salzgitter angestellt.
Salzgitter,den 14.09.2007
Einigung auf Eckpunkte zur Standortentwicklung
Die MAN Nutzfahrzeuge vereinbarten mit den Arbeitnehmervertreter in Salzgitter am 14. September Eckpunkte, wie der Standort zukunftsfähig aufgestellt werden soll. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, um die Bussparte von MAN insgesamt wieder rentabler zu gestalten und gleichzeitig betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Die Fertigung von Bus-Fahrgestellen (Chassis) wird in Salzgitter neu strukturiert und mit Investitionen in eine neue Montagelinie zu einem Kompetenz-Center weiterentwickelt. Zusätzlich soll ein neues Logistikzentrum entstehen mit rund 220 Mitarbeitern, mit dem künftig mehrere Außenläger ~ gebündelt werden. Außerdem wechseln circa 250 Mitarbeiter in die wachsende Lkw-Produktion am Werk Salzgitter. Die Fertigung von Niederflurbussen wird künftig an bestehenden Standorten in Polen stattfinden. MAN investiert bis 2012 rund 60 Mio. Euro in den Standort, um ihn langfristig zu sichern. Zur Nutzung notwendiger Synergien werden zentrale Funktionen verlagert, genaueres ist noch Gegenstand weiterer Gespräche. Auf Basis des Eckpunktepapiers soll nun zügig eine detaillierte Vereinbarung geschlossen werden. „Wir sind froh, dass wir damit allen Mitarbeitern eine tragbare Lösung anbieten und die notwendigen strukturellen Verbesserungen erreichen", betonte Joachim Dürr, Geschäftsführer von NEOMAN, der Bustochter von MAN Nutzfahrzeuge. „Es war uns von Anfang an sehr wichtig, Kündigungen zu vermeiden und gemeinsam mit den Arbeitnehmern Lösungen zu finden, die allen auch wirklich weiterhelfen", sagte er. Die Maßnahmen werden bereits 2008 sowie in den Folgejahren zu erheblichen Ertragsverbesserungen führen, unter anderem durch Synergien mit dem Lkw-Bereich. Seit Ende Juli wurden mehrere Verhandlungen zur Bussparte in Salzgitter geführt, um den Busbereich der MAN Nutzfahrzeuge Gruppe zukunftssicher und ertragsstärker zu machen. Gleichzeitig war es erklärtes Ziel der Geschäftsleitung betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Beides kann nun auf Basis des Eckpunktepapiers erreicht werden
Hintergrundbericht zur Busproduktion in Salzgitter vom 20.09.2007
In einem Hintergrundbericht wird sich mit der Geschichte der Bus-Produktion in Salzgitter beschäftigt, die vor gut 100 Jahren mit dem Bus-Pionier Heinrich Büssing begann.
Für Firmenkenner in der Region sei die Verlagerung der letzten Bus-Produktionslinien aus dem Salzgitter Werk ein weiterer Schritt der Abnabelung von MAN von seinem einstigen Bus-Hauptwerk.
Weiter heißt es , in der Branche werde geunkt, dass MAN sich die Schwierigkeiten im Bus-Geschäft selbst zuzuschreiben habe. ,
Nicht nur, dass der Konzern seinen Konkurrenten Solaris selbst aufgebaut habe, indem er einem seiner Manager die Gründung des Unternehmens erlaubte - seit MAN selbst in Polen und der Türkei fertigt, seien immer öfter Qualitätsprobleme aufgetreten, welche die Preise nicht rechtfertigen. Hier nun das Eckpnktepapier:
Eckpunkte im Zuge der Verhandlungen zu einem Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung am Standort Salzgitter
In den seit Juni laufenden Gesprächen wurden der Restrukturierungsbedarf der NEOMAN einerseits und die beschäftigungsfördernden Potenziale des übrigen Standortes Salzgitter andererseits geprüft. Heute wurde folgendes Ergebnis erzielt: Es wird ein Standort- und Beschäftigungssicherungstarifvertrag vereinbart, mit dem Ziel betriebsbedingte Kündigungen auszuschließen. Dieser beinhaltet folgende Punkte: 1. Der in SZ bestehende Bereich LKW wird ausgebaut und weiter entwickelt. Um auch zukünftig zu den wettbewerbsfähigsten Standorten zu gehören, werden Investitionen in: Verkürzung der Taktzeit Ausbau der Achsfertigung (4tes Band, 2 Lackierroboter, davon einer Erweiterung) Stabilisierung der Kurbelwellenfertigung (Nutzung der derzeitigen Maschinenkapazitäten) vorgenommen (Potenzial: zusätzlich 250 Beschäftigte, davon ca. 240 Gewerbliche, ca. 10 Angestellte). 2. MAN stärkt die weltweite Service- und Ersatzteilorganisation und wird hierzu in Salzgitter in ein Logistikzentrum investieren (Potenzial: zusätzlich 220 Beschäftigte, davon jeweils ca. 110 Gewerbliche und Angestellte). 3. Der Busbereich bleibt auch weiterhin am Standort Salzgitter vertreten (Potenzial: 500 Beschäftigte inkl. anteiliger Zentralfunktionen, davon ca. 360 Gewerbliche und ca. 140 Angestellte). Hierbei wird auf die Bereiche Chassis incl. ProTech, Teilefertigung und CKD-Versand fokussiert. Zu diesem Zweck wird in eine Optimierung dieser Bereiche investiert. 4. Die Fertigung von Niederflurfahrzeugen wird zukünftig an anderen Standorten konzentriert. 5. Zur Nutzung der notwendigen Synergien soll eine Verlagerung von Zentralfunktionen erfolgen. Über den Umfang gibt es derzeit noch unterschiedliche Sichtweisen. Deshalb wird eine gemeinsame Überprüfung der Verlagerungsabsichten bis zum 21.09.2007 abgeschlossen. Die Einleitung der Maßnahmen 1 bis 3 und 7 hängt vom erzielten Einvernehmen zu diesem Zeitpunkt ab. 6. Um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, werden weitere Maßnahmen und Angebote geprüft. 7. MAN Nutzfahrzeuge wird bis 2012 ca. 60 Mio. € in den Standort investieren. 8. Die Arbeitnehmer werden einen zu vereinbarenden Beitrag zur Kostensenkung leisten. Es besteht Einigkeit, dass nur eine Vereinbarung abgeschlossen wird, die alle oben angeführten Punkte einschließt, die7(.3Vendigen Kosteneinsparungen erzielt und geeignet ist, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Ein Abschluss der notwendigen Vereinbarungen ist bis zum 30. November 2007 vorgesehen. Salzgitter, 14. September 2007
Soweit eine kleine Zusammenfassung der „wichtigsten“ Ereignisse der letzten Wochen am Werksstandort Salzgitter.