„Wiedereinstellung stellt niemand in Frage“
Unter dieser "Überschrift veröffentlicht die Salzgitter Zeitung":http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2163/artid/3871005 eine Richtigstellung ihrer Meldung vor einer Woche . Ist dies eine Reaktion auf die Anzeigenaktion des MitArbeiterNetzwerkes? Eine gleichzeitige Kompensation unserer Richtigstellung, obwohl eine Gegendarstellung nicht erfolgte?
„Horst Ludewig, 2. Bevollmächtigter der IG Metall, erwidert: "Es gibt eine Wiedereinstellungszusage, egal wie die Auftragslage im LKW-Werk ist.“
Es ist und bleibt nur eine Option. Aber wenn die Geschäftsleitung und die Gewerkschaft daraus eine Wiedereinstellungsgarantie basteln, kann es den Betroffenen und uns nur recht sein. Wir werden Geschäftsleitung und Gewerkschaft an ihren Taten messen und nicht an ihren Worten. Warten wir es ab und werden zum gegebenen Zeitpunkt berichten. Der per Gerichtsvollzieher vollstreckbare Titel ist auf alle Fälle eine Sicherheit, die die mündlichen Worte dieses Funktionärs nicht bieten. Vielleicht sollte in Dokumenten der Berliner Bank oder dem KBW nachgeforscht werden?
Die 100 % Vermittlungsquote wird kaum eine Woche später einigermaßen richtiggestellt, nachdem es sogar Betroffene gibt, die sozusagen als lebendiger Gegenbeweis vorhanden sind. Nicht nur einer oder zwei, sondern viele. Falschmeldungen, werden wie Lügen gleich bloßgestellt, vor allen wenn sie so offensichtlich und plump sind.
„Gewerkschafter Ludewig widerspricht: "Der Betriebsrat ist legitimiert für MAN und Neoman. Das haben Firmenleitung und IG-Metall-Vorstand in Frankfurt damals ausgehandelt."“
Doch eine Verhandlung oder Absprache kann das Betriebsverfassungsgesetz nicht unterlaufen werden. Wo ist bei diesem Herrn das Rechtsverständnis für eines der höchsten deutsche Gesetze und die „Bibel“ der Betriebsratsarbeit geblieben?
Was die Zwischenüberschrift „Keine Kommunisten“ in dem Artikel angeht, wird auf das Grundgesetz und Pressekodex verwiesen.
Euer
Harry Klein
Schützt die Gesellschaft vor solchen Funktionsträgern, die ihre eigene gesetzliche Grundlage in Frage stellen. Sie schwachen die Rechte derer, die sie eigentlich vertreten sollen.