Arbeitnehmer gegen Unternehmen
Hallo Leute,
nach dem Stern berichtet auch der Spiegel mit "Schmutzwäsche im Web":http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,348552,00.html über Arbeitnehmer die sich gegen Unternehmen zusammenschließen.
Die Einleitung zum Artikel lautet „Um die Popularität von Gewerkschaften mag es schon besser gestanden haben, doch die Idee vom "gewerkschaftlichem Handeln" ist durchaus en Vogue: Im Web solidarisieren sich unzufriedene Angestellte und Entlassene - und piesacken ihre Unternehmen mit der Veröffentlichung peinlicher Interna.“
So wird die unrühmliche Salzgitter Allianz von Geschäftsführung, Betriebsrat und Gewerkschaft bzw. Aufsichtsrat, Betriebsbetreuer und Bevollmächtigter einem größeren Personenkreis zugänglich. Viele können sich ein Beispiel nehmen und den Mut finden auch gegen derartige Machtgebilde vorzugehen. Wir haben auf verlorenen Posten gestanden, doch unsere Solidarität und der Mut Einzelner hat unsere Position verbessert. Wir wurden durch das gemeinschaftliche Handeln und der gegenseitigen Unterstützung zum einem direkten Verhandlungspartner für die Geschäftsleitung. Unser Anwalt hat einen separaten Interessensausgleich und Sozialplan ausgehandelt, der Basis für die gerichtliche Entscheidungen bis zum LAG wurde. Wir haben damit ein Novum geschaffen, was Arbeitnehmerinteressensvertretung angeht.
Begonnen wird der Artikel mit NCI, die uns unterstützt haben. Nochmals an dieser Stelle vielen Dank für die Unterstützung an die Bayern und an den Bayern vor Ort. Auch wir werden als Beispiel mit Link genannt. Wir haben am Anfang Hilfe und Unterstützung erhalten und gaben unsere Erfahrungen z.B. an die KollegInnen von Welger weiter oder unterstützen aktuell die Mitarbeiter des Braunschweiger Zeitungsverlages . Die Idee des gewerkschaftlichen Handeln wird aktiv praktiziert.
Euer
Harry Klein