Sie sind hier: Startseite Projekte Mitarbeiter-Netzwerk der Beschäftigten des MAN Konzerns Chronik Informationen zur ERA und den laufenden Standortgesprächen

Informationen zur ERA und den laufenden Standortgesprächen

by till posted on 05.12.2007 16:03 last modified 05.12.2007 21:22 —

Die Betriebsräte der Liste für mehr Öffentlichkeit informieren die Belegschaft des LKW Standortes Salzgitter

MAN Standort Salzgitter im Nov,2007

Info der Betriebsratsmitglieder Bernhard Lages und Hubertus Festerling

Kolleginnen und Kollegen,

Zur Zeit ist das Thema Auszahlung der ERTV- Strukturkomponente in aller Munde.

Allerlei Gerüchte sind Unterwegs. Fakt ist: Bei dem ERTV (Entgeltrahmentarifvertrag) handelt es sich um einen Tarifvertrag, ausgehandelt zwischen dem Arbeitgeberverband (Metallindustrielle Niedersachsen) und der Gewerkschaft (IGM).

Diese beiden sind die Tarifvertragsparteien. In diesem Vertragswerk gibt es auch den Begriff der Betriebsparteien. Dies sind die Geschäftsleitung und der Betriebsrat. Die Betriebsparteien können per freiwilliger Betriebsvereinbarung festlegen, wann die Auszahlung bis Dezember 2007 in bis zu zwei Auszahlungszeitpunkten erfolgt. Wird keine Vereinbarung getroffen, erfolgt die Auszahlung wie in §4 des Tarifvertrages über Sonderzahlung geregelt. Der lautet: „Der Zeitpunkt der Auszahlung wird durch Betriebsvereinbarung geregelt. Er darf nicht nach dem 01. Dezember liegen".

Nun hat die GL den BR am 19.11.2007 angeschrieben, um eine Vereinbarung zu bekommen, dass die Auszahlung erst im Dezember nach weiteren Verhandlungen erfolgen soll. Das ist eine Aufforderung zum rechtswidrigen Verhalten. Der Antrag der Geschäftsleitung wurde aber weder auf die Tagesordnungen für die BR-Sitzungen am 22.11.2007, noch am 29.11.2007 aufgenommen und auch nicht behandelt Angeblich wurden diesbezüglich Gespräche durch BR-Mitglieder geführt. Hierzu gab es aber keine Beauftragung per Betriebsratsbeschluss. Und ein BR-Vorsitzender darf nur im Rahmen von Beschlussfassungen des BR's handeln. Es gab aber keinen.

Der Betriebsrat hat unter anderem nach §90 BetrVG die Aufgabe, die Einhaltung von Tarifverträgen zu überwachen . Die Verwendung des ERTV Anpassungsfonds (Aufgebaut durch die ERTV- Strukturkomponenten) ist eindeutig definiert: Entweder zur Deckung betrieblicher Mehrkosten durch die ERTV- Einführung, oder zur Auszahlung an die Beschäftigten. Eine Verwendung für einen Standortsicherungs- oder Beschäftigungssicherungstarifvertrag ist so nicht zulässig. Wenn die IGM so etwas will, muss sie dies erklären und einen Änderungs- oder Ergänzungstarifvertrag mit den Arbeitgebern abschließen. Erst dann dürfte der BR wieder handeln.

Info der BR Mitglieder B.Lages und H.Festerling

Kolleginnen und Kollegen !

03.12-2007

Im Nachgang zur Betriebsversammlung gibt es doch Einiges zusagen.

Als Erstes:

Die wichtigsten Informationen werden uns von Geschäftsleitung und der IGM - Fraktion des Betriebsrates vorbehalten.

Aus den Worten vom Werksleiter Dr. Klein war klar zu entnehmen das u.a. in Sachen Standortsicherung schon weitaus mehr verhandelt ist als dort berichtet wurde.

Allerdings führt diese Verhandlung die IGM Tarifkommission mit der Geschäftsleitung und nicht der Betriebsrat.

Darauf wird von den Beteiligten bei Nachfragen immer wieder verwiesen. Es sind auch zwei völlig unterschiedliche Dinge der Betriebsrat und die IG Metall.

Die beteiligten Personen sollten sich immer im Klaren sein, in welcher Funktion(Rolle) sie gerade auftreten.

Ein Standortsicherungstarifvertrag ist Sache der IG Metall, aber die dabei mit der Geschäftsleitung Angestellten Planungen müssen dem Betriebsrat mitgeteilt werden.

So ist der Arbeitgeber verpflichtet nach §90 BetrVG den Betriebsrat über u.a. technische Anlagen, Arbeitsabläufe und Arbeitsplätze im Planungsstadium unter Vorlage erforderlicher Unterlagen zu unterrichten. Dabei sind die Auswirkungen auf die Arbeitnehmer, die Art der Arbeit und sich ergebene Anforderungen so rechtzeitig zu beraten, dass Vorschläge und Bedenken des Betriebsrates berücksichtigt werden können. (Das Gleiche gilt auch für §92 BetrVG -Personalplanung- zum gegenwärtigen und künftigen Personalbedarf und sich daraus ergebene Maßnahmen.)

Nach Abschluss irgendwelcher Vereinbarungen zwischen IGM und Geschäftsleitung ist dies nicht mehr möglich. Um den gesetzlichen vorgeschriebenen Aufgaben als Betriebsrat nachkommen zu können hat der Betriebsrat (nach einwöchiger Rechtsprüfung) am 15.11.2007 einstimmig folgenden Beschluss gefasst: „der BR fordert die Geschäftsleitung auf, die im Rahmen der Standortsicherungsverhandlungen mit der IGM Tarifkommission erörterten Planungen dem Betriebsrat in Schriftform unverzüglich zur Verfügung zustellen"Das Anschreiben ging erst am 22.11.2007 an die Geschäftsleitung. Eine Antwort steht noch aus.

Eine Frage wirft sich aus der Betriebsversammlung hierzu noch auf:

Warum sagt Dr. Klein er verhandelt dort mit dem Betriebsrat ?

Ist auch dort nicht klar wer, mit weichem Auftrag in welcher Rolle auftritt ?

Sicherlich hat die Geschäftsleitung in der letzten §90 Sitzung ein paar spärliche Informationen geliefert, aber Dr. Klein erklärte sie sofort für „vertraulich".

Unseres Erachtens nach sind dies aber keine Geschäftsgeheimnisse wie sie in §79 BetrVG vorgesehen sind .

Wofür steht eigentlich das Wort „offen" auf den großen MAN- Slogan -Schildern, und „gemeinsam die Zukunft gestalten"? Gehen diese, unsere Zukunft beeinflussende Dinge die Mitarbeiter nichts an? Unter solchen Umständen können wir schon die Kollegen verstehen, die nichts mehr an den Betriebsversammlungen teilnehmen. Wenn dort zur Show gemacht wird und die wirklich wichtigen Sachen erst später bekannt werden, obwohl beide Seiten schon davon wussten, Schluss jetzt mit der Geheimniskrämerei! Was soll die Belegschaft geben um was zu bekommen?

Bemerkenswert:

Am Freitag 30.11.2007 war die IG Metall-Fraktion + Vertrauenskörperieitung (keine BR-Mitglieder) plus Ersatzmitglieder zu einer Klausur (offiziell als IGM Rechtsberatung deklariert), wie man hört in Braunlage o. Fürstenhagen und dies als Dienstreise von MAN bezahlt.

Also eine reine IG Metall Veranstaltung.

Ist die IGM zu arm um „ihre" Veranstaltungen selber zu bezahlen? Ist die IGM zu arm um „ihre" Veranstaltungen selber zu bezahlen?

Diese Abwesenheit wurde nicht im Vorfeld im Betriebsrat bekannt gegeben.

So hat auch ein Ersatzmitglied um Bürobesetzung zu machen kurzfristig die Schicht gewechselt.

Ein Schelm der sich Übles dabei denkt!

(28) Kommentare

Anonymer Benutzer 09.12.2007 11:02
Wahr das nicht die Weihnachtsfeier der Meister und des Vertrauenskörpers wo enschieden wurde wer wohin verlagert wirt?
Anonymer Benutzer 27.01.2008 16:00
in dem zusammengefassten papier über die damalige klasurtagung in
fürstenhagen wird in einem punkte auch
der umgang mit den

"nicht igm betriebsräten" angesprochen
und eine "anhaltungsanleitung" für den "umgang mit diesen angeblichen feinden" mitgeliefert!

Angebliches Fazit dieses ach so "wichtigen papieres", welches mir persönlich nicht bekannt ist ,das aber schon bei bestimmten stellen vorliegen sol:

es sind unsere "feinde" und sie müssen beobachtet und bekämpft, so der angebliche besagte kritischepunkt über den umgang mit andersdenkenden!
Anonymer Benutzer 29.01.2008 15:49
ES SIND UNSERE POLITISCHEN "GEGNER" ,
der ausdruck "feinde" ist deshalb überzogen und nicht angebracht!
was ist so schlimmes daran sie politisch zu bekämpfen?
gerichtlich verwertbare tatbestände sind dabei nicht zu erkennen und wer, aus den nichtigm betriebsratskreisen,
glaubt das ein arbeitsrichter dagegen einschreiten würde
der glaubt auch noch an den osterhasen!!
Anonymer Benutzer 14.01.2008 17:56
Hallo ......

wie ich gehoert habe soll es einen Vertrag geben der heute am 14.Januar 2008 abgeschlossen wurde.

Die Frage stellt sich nun #was muss die Belegschaft# alles dafuer geben bzw. was haben die Herren Betriebsraete unterschrieben.

Was ist mit der offenen ERA Ausgleichszahlung von November 2007 ?

manoman
Anonymer Benutzer 27.01.2008 15:50
jahrelang selber mitgemacht und nun??????
Anonymer Benutzer 28.02.2008 18:00
nach uns noch nicht besättigten berichten ist geplant die freistellungen im lkw betriebsrat neu zu regeln!
Anonymer Benutzer 29.02.2008 05:07
ES WIRD IM LKW BR UMGEHEND ZU NEUWAHLEN ZUR FREISTELLUNG VON BRMITGLIEDGLIEDERN KOMMEN
Anonymer Benutzer 01.03.2008 15:19
am 4.03.2008 wird die besetzung der freigestellten brmitglieder neu gewählt.
vermutlich wird ein brmitglied welches nicht der igm fraktion angehört nicht wiedergewählt.
Anonymer Benutzer 01.03.2008 17:46
so wird es kommen und das nicht ohne gute gründe!!!!!!!!!!
Anonymer Benutzer 02.03.2008 13:03
Abberufung, Rücktritt, Neuwahl und Nachwahl von freigestellten Brmitgliedern
Die Freistellung wirkt im Allgemeinen für die Dauer einer Amtszeit des Betriebsrats. Anderer-seits können die freigestellten Betriebsratsmitglieder jederzeit ohne Angabe von Gründen abbe-rufen werden oder selbst von ihrer Funktion zurücktreten.
Für die Abberufung ist ein Votum des Gremiums erforderlich. Wurde das freigestellte Betriebs-ratsmitglied nach den Grundsätzen der Verhältniswahl gewählt, kann die Abberufung entspre-chend § 27 Abs. 1 Satz 5 BetrVG nur in geheimer Abstimmung mit qualifizierter Mehrheit (3/4 der Stimmen der Betriebsratsmitglieder) erfolgen. Die Hürde der qualifizierten Mehrheit ist nur dann erforderlich, wenn ein Teil der freigestellten Betriebsratsmitglieder ersetzt werden muss. Anders verhält es sich. wenn die freizustellenden Betriebsratsmitglieder insgesamt neu gewählt werden. Eine Mehrheit von 3/4 der Stimmen ist dann entbehrlich. Bei Mehrheitswahl des freige-stellten Betriebsratsmitglieds reicht die einfache Mehrheit des beschlussfähigen Betriebsrats, ohne dass eine geheime Abstimmung stattfinden muss. Ist ein freigestelltes Betriebsratsmitglied zu ersetzen, das per Verhältniswahl in die Freistellung gelangte, braucht keine erneute Wahl durchgeführt werden, soweit die Vorschlagliste, der das zu ersetzende Betriebsratsmitglied an-gehörte, noch weitere Kandidaten enthält. Eine Neuwahl ist erst dann durchzuführen, wenn die entsprechende Vorschlagsliste erschöpft ist.
Erhöht sich im Laufe der Amtszeit die Zahl der Beschäftigten, so dass eine weitere Freistellung beansprucht werden kann, ist eine Nachwahl erforderlich. Sinkt die Belegschaftsstärke unter den bisher geltenden Schwellenwert ab, verliert der Betriebsrat eine Freistellung. In diesem Fall ist eine komplette Neuwahl erforderlich.
Rechtsstellung
Anonymer Benutzer 02.03.2008 15:06
so wie es aussieht gibt es sehr wohl genug gründe dieses betriebsrats mitglied abzuwählen!er muss sich deshalb nicht wundern das er nun
die quittung für sein verhalten bekommt und die freistellung verliert.
Anonymer Benutzer 02.03.2008 13:09
das brachte das fass zum überlaufen
Anonymer Benutzer 02.03.2008 15:15
Die Hürde der qualifizierten Mehrheit ist nur dann erforderlich, wenn ein Teil der freigestellten Betriebsratsmitglieder ersetzt werden muss.

Anders verhält es sich. wenn die freizustellenden Betriebsratsmitglieder insgesamt neu gewählt werden.
Eine Mehrheit von 3/4 der Stimmen ist dann entbehrlich.

Anonymer Benutzer 06.03.2008 19:03
die fakten wurden mit einer ausreichenden mehrheit geschaffen!
ein "quertreiber " weniger im br büro!
Anonymer Benutzer 06.03.2008 19:55
BEVOR ER AUCH NOCH AUS DEM BETRIEBSAUSSCHUSS HINAUSFLIEGT SOLLTE VORHER "freiwillig" gehen ,da würde er noch "sein Gesicht" bewahren!
Anonymer Benutzer 07.03.2008 16:57
warum denn das?
Anonymer Benutzer 08.03.2008 19:52
das beste für alle wenn er freiwillig aus dem betriebsauschuss gehen würde
Anonymer Benutzer 08.03.2008 20:05
Ich gehe davon aus, dass es um ein freigestelltes BR-Mitglied geht, das durch die IGM-Fraktion abgewählt werden sollte. Die erste Frage, die bis jetzt nicht angesprochen wurde: Warum sollte er abgewählt werden?

Als gewähltes BR-Mitglied hat er offensichtlich Unterstützung für seine Position im Betrieb. Das sollte jede Mehrheit nachdenklich stimmen.

Wenn die IGM sowieso die Mehrheit im BR und BA hat, warum ist dieser Kollege so "gefährlich"?

Was machen die anderen Fraktionen im BR? Schweigen sie nur oder haben sie irgendetwas Inhaltliches zu sagen? Ich habe den Eindruck, wenn man hier liest, dass diese Fraktionen gar nichts mehr Inhaltliches zu bieten haben.
Anonymer Benutzer 09.03.2008 07:41
" gefährlich" ist er nur für sich selber, weil er sich selber politisch bei der belegschaft ins abseits gestellt hat,durch seine unsinigen aktionen ,die überhaupt nichts der belegschaft bringen und sich auch teilweise negativ auf die belegschaft auswirken.
für seine positionen gab es vor zwei jahren in der belgschaft unterstützung die ist aberinzwischen gegen null gesunken!
seine eigenen leute machen seinen m... auch nicht mehr mit.
Anonymer Benutzer 09.03.2008 11:56
wenn du dich mal unter der rubrik chronik umsiehst findest du infoblätter von betriebsräten aus der nicht igm fraktion!!
sie sind weiterhin tätig aber nicht mit solchen aktionen wie der kollege der nun freistellung verloren hat.
Anonymer Benutzer 11.03.2008 22:02
Aus den Beiträgen kann man nicht beurteilen, was dieser Kollege Eure Meinung nach falsch getan hat (oder nicht). Wie habt Ihr Euch bei der Abstimmung verhalten?
Anonymer Benutzer 12.03.2008 16:43
da frage mal bei den betriebsräten nach die dabei waren!
da können nur anwesende auskunft geben
Anonymer Benutzer 10.03.2008 19:48
ein brmitglied aus der alternativen liste sprach heute auf der betriebsversammlung im lkw bau
Anonymer Benutzer 11.03.2008 18:52
sobald wir was schriftliches über den redebeitrag von gestern haben wird er hier veröffentlicht!
morgen ist bei uns im busbau eine betriebsversammlung1
erscheint zahlreich!
Anonymer Benutzer 12.03.2008 16:24
Heute wurde einige Exemplare des Redebeitrages im LKW Bau gesichtet.
Anonymer Benutzer 13.03.2008 17:36
Zusammenfassung Redebeitrag
Betriebsversammlung am 10.03.2008
Liebe Kolleginnen und Kollegen !
Meine Herren von der Kaptialseite!
Ich will hier heute nur einige Anmerkungen zum Standortvertrag machen, nachdem hier so überzeugend abgestimmt hatte.
86,6 % Zustimmung war für mich ein sehr überraschendes Ergebnis!
Ich habe aber leider bis heute noch nicht genaue Wahlbeteiligungszahlen bekommen!!!
Nachdem ihr Euch entschieden hattet wurde anschließend im Betriebsrat darüber abgestimmt.
Ich habe an der Abstimmung teilgenommen;
um der Belegschaft klar und deutlich zu zeigen,
wie ich zum erreichten Verhandlungsergebnis stehe!!!!
Ich habe dagegen gestimmt,
weil ich diverse Bedenken habe und erheblichen Verbesserungsbedarf zum Verhandlungsergebnis sehe.
Der Grundgedanke dieses Standortes -und Beschäftigungsertrages ist ein richtiger Ansatz und geht in die richtige Richtung.
Es ist aber eine „Verbesserung „ gegenüber 2004 .
Wenn mehr kampfbereitschaft und- willen vorhanden gewesen wäre
hätte mehr rausgeholt werden können,davon bin ich überzeugt.
Wenn ich mir den vorliegenden Vertrag aber genau ansehe, muss ich leider feststellen, dass die überwiegenden Vorteile dieses „ Abkommens“
klar auf der Seite der Firma liegen
und dieses alles, bei seit Jahren hervorragenden Geschäftsergebnissen!!
Ohne hier auf die einzelnen Punkte näher einzugehen zu wollen,
weil ihr Euch alle bestimmt mit dem Verhandlungsergebnis vertraut gemacht habt,sei hier nur folgendes erwähnt:
• Eine Vertragslaufzeit bis 2012 greift zu kurz und sollte erheblich verlängert werden, um eine wirkliche Arbeitsplatzsicherheit für alle Beschäftigte am Standort Salzgitter zu erreichen.
• Wenn die Firma vorzeitig aus dem Vertrag aussteigen will, z.b. aufgrund wesentlicher Veränderungen im wirtschaftlichen Bereich, muss die Firma sie so meine Meinung,
• alle von der Belegschaft geleisteten Beiträge, zurückzahlen!
Da diese Vereinbarung mit vom Betriebsrat unterschrieben wurde und der Betriebsrat für die gesamte Belegschaft zuständig ist und nicht nur für IGM Mitglieder,hätten alle Belegschaftsmitglieder abstimmen müssen!!!!
Eine abschließende Frage an die Vertreter der Kapitalseite:
Was leistet eigentlich der Vorstand und sie als Beitrag zur Standortsicherung, auf was verzichten die Vorstandsmitglieder und auch sie meine Herren?
Anmerkung: Hakan Samuelsson soll angeblich, 3,286 Millionen Euro bekommen von verdienen will ich hier nicht sprechen!!!
Diese aufgeführten Gründe und noch etliche Dinge mehr, bewogen mich dazu diesem Standortvertrag in der vorliegenden Form abzulehnen.
Einige Randbemerkungen und Fragen zum Thema :

VW MAN Scania und neue LKW Werke fremden Ländern: Polen ,Indien und möglicherweise auch China

Gibt es in der „mitteleren“ Zukunft mögliche Auswirkungen auf den Standort Salzgitter?
Nach jüngsten Berichten von Mitarbeitern des LKW Standortes Salzgitter welche sich vor einiger Zeit im neuen LKW Montage Werk in Polen aufhielten, entsteht dort drüben möglicherweise eine sehr ernste Gefahr für den Standort Salzgitter, so die vielfachen Aussagen.
Die Produktion sei zweischichtig für ca 30000 LKW pro Jahr ausgelegt.
Nach Meinung einiger Besucher aus Salzgitter, sei es ohne großen technischen Aufwand möglich, die Produktion dreischichtig auszuweiten.
Bei den niedrigen Montagelöhnen im neuen EU-Land Polen kein großes Kostenproblem für MAN.
Das neue MAN LKW Werk ist auf den neusten technischen besten Stand weltweit, so die fachkundige Auskunft der Besucher.
Ausbaufähig sei das Werk dort, auch weil rings um das LKW nur landwirtschaftliche Flächen sind und die könnten dann möglicherweise dazu gekauft werden.
Welchen möglichen Auswirkungen haben all diese Dinge eventuell auf den Standort Salzgitter ab dem Jahr 2012 wenn der Standortvertrag abläuft?

Wer glaubt eigentlich das "Märchen",
das der Zusammenschluss von VW,MAN und Scania ohne Auswirkungen auf bestehende Arbeitsplätze bleiben soll?

Wenn dann noch die Welt- oder Europa- Konjunktur für Nutzfahrzeuge mal in einigen Jahren sinken sollte,

was passiert dann hier in Salzgitter und den anderen LKW Standorten in Deutschland von MAN

wenn es dann auch voll funktionsfähige LKW Produktionsstätten in Polen und möglicherweise in Indien und wohl auch in China gibt?

Was wird dann aus dem Standort Salzgitter?


Eine Frage zum Busbau in Salzgitter:

Wie lange gibt es noch die NEOMAN GmbH am Standort Salzgitter??

Schönen Dank für das Zuhören!
Glück Auf!



Anonymer Benutzer 13.03.2008 18:04
"Der Grundgedanke dieses Standortes -und Beschäftigungsertrages ist ein richtiger Ansatz und geht in die richtige Richtung. "

Zugeständnisse werden nur dafür verwendet, eine Standortverlagerung und darauf folgende Abfindungen zu bezahlen.

Man fragt sich, wie oft man es erleben muss, bis es überall ankommt?
Anonymer Benutzer 13.03.2008 18:37


hallo lieber schreiber,
ich kann dir leider nicht ganz folgen.
unter den voraussetzungen wie sie nun mal sind ,das die funktionärskaste der igm nicht mehr kampfwillig oder fähig ist und wenn man das
ergebnis mit dem vergleicht, was sie sich 2003/04 geleistet hatten, ist dieses ergebnis wie folgt:
"Der Grundgedanke dieses Standortes -und Beschäftigungsertrages ist ein richtiger Ansatz und geht in die richtige Richtung"
was willst du machen, wenn nun mal die belegschaften mit 86,6% zugestimmt haben un d keine anderen mehrheiten im betriebsrat vorhanden sind?
offensichtlich ist das ergebnis bei der überwiegenten mehrheit der kolleginnen und gut "gut" angekommen oder warum diese hohe zustimmung?
das der Standort salzgitter als fertigungsstätte für busse dicht gemacht wird ist zeichnete sich doch wohl seit ca dem jahr 2000 ab.
die restferigung des busbaues für chassis in salzgitter, wird wahrscheinlich in absehbarewr zeit auch rechtlich der Nutzfahrzeug ag zugegliedert!
eine frage :
wie willst du denn unter diesen voraussetzungen und der tatsache das der plan des vorstandes aufgegangen war die einzelnen
werke im nutzfahrzeugbereich sparat abschliessen zu lassen aufgegangen war, unter massiver unterstützung der igm bayern,
dann noch einen solchen vertrag verhinderrn?

willi.wacker