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Verpflichtende Mehrarbeit am 2.12.2006

by jaegermeister posted on 14.11.2006 16:30 last modified 14.11.2006 17:54 —

Die Mehrheit im Betriebsrat dafür!

Die Alternativen Metaller im Betriebsrat informieren die Belegschaft am 14.11.2006

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

gestern hatte der Betriebsrat über die beantragte verpflichtende Mehrarbeit am 02.12.2006 abgestimmt. Diesem Antrag wurde bei fünf Gegenstimmen zugestimmt.

Wir hatten dem Betriebsratsgremium unsere Einwände und Ergänzungen vorgetragen. Diese Argumente blieben aber ungehört.

Folgende Punkte hatten wir vorgetragen:

  1. Im März dieses Jahres hatten verschiedene Betriebsräte aus der IGM Fraktion auf der Betriebsversammlung über diese „Skandalschlichtung“ gewettert, als wäre es das „ Schlimmste“ was dem Standort zugestoßen wäre.

    Nun nachdem die Zähler der zehn verpflichtenden Mehrarbeit an Samstagen voll sind, wird trotzdem von dieser IGM Fraktion einer weiteren verpflichtenden Samstagsschicht zugestimmt. (Anmerkung: Mit Bezahlung und Sonderzahlung.)

    Wir sind der Meinung, dass die Belastungsgrenze der Belegschaft erreicht ist und es keine weiteren Zugeständnisse des Betriebsrates in dieser Sache mehr geben darf !

  2. Wenn es überhaupt eine Zustimmung in dieser Sache geben kann, dann aber nur unter der Bedingung das es sich dabei um freiwillige bezahlte zuschlagspflichtige Mehrarbeit, einschließlich einer erhöhten Sonderbonuszahlung, handelt.
  3. Bei der derzeitigen Geschäftslage und der Gewinnerwartung, in dem sich der Konzern befindet, ist mit Sicherheit eine großzügigere Bezahlung als Anreiz für die Kolleginnen und Kollegen möglich, und nicht diese „kleinliche Summe“ von x,xx Euro pro Stunde.
  4. Diese Mehrarbeit wäre überhaupt nicht nötig, wenn nicht in der Vergangenheit sehr häufig Engpässe in der Materialversorgung vorhanden gewesen wären. Dafür kann man nun die Belegschaft wirklich nicht zur Verantwortung ziehen.

Aus diesen Gründen sind wir nicht bereit, die getroffene Entscheidung im Betriebsrat, mitzutragen.

Mit kollegialen Grüßen

(5) Kommentare

Anonymer Benutzer 14.11.2006 19:00

.... ich verstehe nicht warum ihr die Belegschaft darüber informiert.

Der Horst Ludewig hat schon damals recht gehabt, wir müssen foh sein in Lohn und Brot sein zu dürfen.

Hier spielt es doch keine Rolle ob wir Plusstunden erhalten oder Bares. Für mich ist es wichtig ein festen Job zu haben und gutes Geld zu verdienen.

Es ist sehr nett von Euch darüber zu informieren wie ihr abgestimmt habt aber für meine Familie und für mich ist der festen Job wichtiger als Eure Informationen dass ihr eine andere Meinung vertritt!

Anonymer Benutzer 15.11.2006 18:02

KBW in Salzgitter Kommentar von Anonymer Benutzer am 03.11.2006 11:09

...Früher war unser Horst ein Aktivist des KBW (Komormunistischer Bund Westdeutschland) ..

Da war er in "bester Gesellschaft" zusammen mit Jürgen Trittin ehemaliger Umweltminister --GRÜNE -, Tohmas Ebermann --ehemals Grüner Spitzenmann in Hamburg.

Ziel war die "Weltrevolution" dieser Sektenmitglieder und Horst war der Spitzenmann in Salzgitter.

Immer schön schauen woher der Wind kommt.

Anonymer Benutzer 16.11.2006 19:24

War Horst Ludewig auch einer von Ihnen?

http://www.news-and-links.de/Fonds.htm

Quelle: junge Welt vom 17.07.2002: "Ehrenwerte Gesellschaft"

"Die Liste der Anteilseigner des Gardelegen-Fonds der Bankgesellschaft Berlin sowie ausgewählte Anleger anderer Immobilienfonds des Unternehmens"

Der Gardelegen-Fonds (Name, Wohnort, Anlagesumme in D-Mark, Beruf und/ oder Funktion, soweit bekannt)

Einer in guter Gesellschaft:

Verbände/Gewerkschaften Horst Ludewig Gewerkschaftssekretär Salzgitter

Anonymer Benutzer 16.11.2006 19:37

Diese Geschäfte waren rechtlich gerade noch legal ,sie bewegten sich in einer Grauzone,aber waren moralisch eindeutig verwerflich und deshalb abzulehnen. Dieser Moralapostelit mißt mit zweierlei Maß ,ganz so wie es ihm gefällt. Wasser predigen und Wein saufen! Ein toller Arbeitnehmervertreter und klasse Gewerkschaftler! Ein richtiges Vorbild für uns alle!

Anonymer Benutzer 16.11.2006 19:40

Nach Meinung der meisten IGM Fraktionsbetriebsräten und einigen anderen Personen an diesem Werksstandort gefährdet die gestrige Entscheidung von fünf Betriebsratsmitgliedern bei der Abstimmung über verpflichtende Mehrarbeit am 2.12.2006 für die Zukunft möglicherweise Arbeitsplätze am Standort Salzgitter.

Außerdem sei die gesamte Aktion mit anschließender Veröffentlichung in der Belegschaft über die ausführlichen Begründungen, die zu der Ablehnung führten, standortunverträglich, so die telefonische Mitteilung von Vertrauensleuten aus dem LKW Werk in Salzgitter.

Wie ist Eure Meinung dazu, liebe Leserinnen und Leser dieser Seite?