Zensur im Geschäft untauglich
Der Abschied der weltweiten Suchmaschine Google von Zensur in China , die bisher von westlichen Unternehmen wie auch Microsoft und Yahoo mitgetragen haben, könnte ein Durchbruch sein. Andere Unternehmen müssten dem Beispiel folgen, jedoch nicht nur im Land der Mitte.
Zensur durch Filtern von Inhalten betreiben ja viele westliche Unternehmen bei ihren eigenen Beschäftigten, denen sie nicht nur Pornografische und rassistische Internet-Inhalte vorenthalten, was noch zu verstehen wäre. Beispielsweise filtert Alcatel-Lucent schon ständig Webseiten von Tageszeitungen und Webseiten wie die Verdi Seite StreikTV aus Gründen, die sich in einer Demokratie mit Meinungsfreiheit nicht vertreten lassen.
Googles Schritt ist nicht davon getragen, die Arbeitsplätze etlicher Zensoren zu erhalten, sondern ist von wirtschaftlichen Interessen getragen. Google hat erkannt, daß sich als Handlanger nicht mehr verdienen läßt. Dieser Schritt könnte dennoch zu einem Fanal für die Pressefreiheit werden, dem andere folgen müssen, schön wäre es.
Bitte das nächste Mal besser recherchieren.