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Zensur im Geschäft untauglich

erstellt von valter zuletzt verändert: 14.01.2010 10:17
Google will nicht länger als Handlanger Chinas sein eigenes Image versauen lassen, weil das Internet von offener Meinung lebt und getragen wird. Die weltweite Suchmaschine verabschiedet sich von einem System totalitärer Staaten und authorithärer Unternehmen.

Der Abschied der weltweiten Suchmaschine Google von Zensur in China , die bisher von westlichen Unternehmen wie auch Microsoft und Yahoo mitgetragen haben, könnte ein Durchbruch sein. Andere Unternehmen müssten dem Beispiel folgen, jedoch nicht nur im Land der Mitte.

Zensur durch Filtern von Inhalten betreiben ja viele westliche Unternehmen bei ihren eigenen Beschäftigten, denen sie nicht nur Pornografische und rassistische Internet-Inhalte vorenthalten, was noch zu verstehen wäre. Beispielsweise filtert Alcatel-Lucent schon ständig Webseiten von Tageszeitungen und Webseiten wie die Verdi Seite StreikTV aus Gründen, die sich in einer Demokratie mit Meinungsfreiheit nicht vertreten lassen.

Googles Schritt ist nicht davon getragen, die Arbeitsplätze etlicher Zensoren zu erhalten, sondern ist von wirtschaftlichen Interessen getragen. Google hat erkannt, daß sich als Handlanger nicht mehr verdienen läßt. Dieser Schritt könnte dennoch zu einem Fanal für die Pressefreiheit werden, dem andere folgen müssen, schön wäre es.

(2) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.01.2010 09:49
Ich kann aus dem Alcatel-Lucent Netzwerk problemlos die genannte Verdiseite aufrufen.
Bitte das nächste Mal besser recherchieren.
Anonymer Benutzer 15.01.2010 10:45
Schön, wenn die gesperrte Seite - neben anderen - wieder frei geschaltet wurde. Dann hat der Artikel gewirkt. Da freut sich bestimmt auch der Autor des Artikels.