Tote beim iPhone Hersteller
Die Selbstmorde beim Apple Zulieferer Foxconn in Shenzhen mit 420.000 Mitarbeitern hören nicht auf. Was nützt es, wenn Foxconn die Mitarbeiter verpflichtet, sich nicht selbst zu töten statt die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen zu untersuchen. Es sind ja die fehlenden Sozialstandards, die verlocken, Arbeit nach China zu verlagern. Den auslagernden Konzernen ist es bisher egal, wie die Chinesen schuften müssen. Hauptsache, Apple kann billig herstellen und ein Gerät mit hohem Gewinn verkaufen.
Auch France Telekom hatte gelernt, dass Selbstmorde von den Arbeitsbedingungen abhängen. Selbstmorde werden wohl kaum durch eine gefängnisartige Vergitterung verhindert. Haben Foxconn und die chinesischen Behörden den Hilferuf verzweifelter Menschen nicht verstanden?
Inzwischen will DELL als weiterer Abnehmer von Foxconn Produkten selbst die Arbeitsbedingungen überprüfen, weil die Selbstmorde auf sie selbst zurückfallen können. Es liegt ja nahe, dass der Auftraggeber, der nicht auf Mindeststandards achtet, diese Selbstmorde mitverantwortet.
Bei dem derzeitigen iPad-Kaufrausch fragt man sich schon, wer noch iSelbstmord-Geräte kauft?