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Die Gewinner der Krise

erstellt von valter zuletzt verändert: 12.08.2009 08:52
Erst waren es die Banken, die Milliarden einsteckten, dann Manager, deren Boni auffallen und dann auch Konzerne und jetzt nutzen viele die Kurzarbeit, um Arbeitskosten zu verbilligen

Manchmal fragt man sich, ob das Krisen-Gerede nur dazu dient, damit sich wieder einige sanieren und andere als Krisenretter profilieren können.

Erst haben sich die Banken mit Milliarden unterstützen lassen, dann haben Konzerne die Hand aufgehalten und halten sie noch auf, doch nun dient die Kurzarbeit dazu, Arbeitskosten zu vermindern.

Kurzarbeit wie Abwrackprämien als Mittel zur konjukturellen Unterstützung haben wieder Krisengewinner auf den Plan gerufen, die entdeckt haben, wie man mit Steuergeldern verdienen kann. Dabei wird noch lange nicht kurz gearbeitet, wenn das Arbeitsamt das Kurzarbeitsgeld zahlt. Es gibt Betriebe, in denen die Beschäftigten in der Kurzarbeit an die Werkbank kommen, weil der Chef sie ruft. Sie arbeiten dann auf Kosten des Steuerzahlers, während der Betrieb ihre Arbeit umsonst bekommt. Solche betrügerischen Betriebe sind auch Netzwerk IT bekannt.

Welcher Beschäftigte kann sich dagegen wehren, wenn der Chef in der Kurzarbeit verlangt zu arbeiten? Wer sich wehrt, der fliegt einfach betriebsbedingt raus. Das Arbeitsamt hat doch gar nicht die Mittel, die Kurzarbeit auch vor Ort zu kontrollieren und die schwarzen Schafe zu stellen. Was als Krisen-Rettung gedacht ist, wird so hemmungslos ausgenutzt.

Nach der Krise, wenn dann wieder normal bezahlt werden muß, wird man sich etwas anderes einfallen lassen müssen, um ohne echte Werte Gewinne zu machen. Oder dann geht die Pleitewelle erst richtig los. Es gibt also neben Banken, verspekulierten Konzernen und einigen Konkurs-Abwicklern noch viele weitere Krisen-Gewinner. Man wird sie daran erkennen, dass sie nach der Wahl zu jammern beginnen, wie schlecht es ihnen geht.

(3) Kommentare

Anonymer Benutzer 10.08.2009 19:29
..diese "krise" ist noch lange nicht überwunden !sie wird noch einige lange zeit dauern!!

nach der "reichstagswahl" im herbst wird die katze aus dem sack gelassen und für viele abhängig beschäftigte wird es ein schlimmes erwachen geben.

schade nur das die gewerkschaften mal wieder nur halbherzig zum "widerstand" aufrufen!!

es kann uns nur ein poltischer streik helfen ,aber davor scheuen ja die meisten übersätigten berufsfunktionäre und die abgehobenen spitzen der gewerkschaften zurück.
 diese art des wirklichen widerstandes fürchten diese sogenannten arbeitervertreter genauso wie der teufel das weihwasser!!
das meint der jägermeister
Anonymer Benutzer 12.08.2009 10:22
Und klar werden sie nach den Wahlen noch mehr abzocken wie jetzt schon.Aber wer hat denn diese sogenannte Krise verursacht?Es sind doch die Konzerne ,Banken etc.die weiterhin mit Millarden rumzocken und weiterhin Millionen Gehälter an die Manager bezahlen.Das Geld was sie an der Börse verzockt haben,holen sie wieder rein indem sie hundert tausende von Menschen entlassen,die dafür bezahlen sollen.Und ihre Büttel Westerwelle und wie sie alle heissen,erzählen dann was von einer Krise die gar keine ist,sondern eine Riesen Umverteilung von unten nach oben.Es liegt aber letztendlich an uns allen.wieweit wir uns das gefallen lassen.Denn es muss und kann für uns doch eigentlich nur heissen eine drastische Kürzung von Managergehältern und Vorständen zu fordern ,denn sie haben die Milliarden verzockt ,sollen sie auch für zahlen!
Anonymer Benutzer 12.08.2009 10:56
gegenmassnahme:
der generalstreik dh der politische streik muss her!!

deshalb hilft nur:

wenn dein starker arm es will ,dann steht dieses land still!!

meint der jägermeister