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Clement's Austritt nach verhindertem Rauswurf

erstellt von valter zuletzt verändert: 26.11.2008 14:15
Eine Partei quält sich mit der Vielfalt an Meinungen, auch die von einem Ex-Minister, selbst wenn die Vielfalt wie in Hessen zur Selbstzerstörung führt. War es nicht schon geplant, nach der Rehabilitation noch einmal nachzutreten?

Die Bundesschiedskommission der SPD hatte den Rauswurf des RWE Aufsichtsrates verhindert, schon tritt er noch ein letztes Mal zu. Clement verläßt die SPD aus eigenem Antrieb, NZZ vom 25.11.08.

Das Timing konnte kaum besser gewählt sein. War der Ex-Minister doch in aller Munde wegen seinem abgesagten Rauswurf. Hiess das doch, man kann der eigenen Partei schaden so viel man will. Wer aber schon einen Posten hatte, bleibt. Das Postendenken ist der SPD auch nicht fremd. Es galt nur, das Querdenken mit den Chancen der Partei zu verbinden.

Der Querdenker selbst hat nun bewiesen, was er wirklich wollte, nämlich der Partei schaden, um sich noch bekannter zu machen, vielleicht als Wirtschaftsminister der nächsten Regierung ohne SPD.

Dem rechten SPD Flügel hat dieser Nachtritt zudem noch einen Denkzettel verpaßt und damit trifft er gerade diejenigen, die ihn noch gehalten haben. Wer so undifferenziert mit Freunden und Gegnern umgeht, den sollte man schnell vergessen.

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