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Berliner Gesundheits-Inkompetenz

erstellt von valter zuletzt verändert: 09.06.2011 13:02
Die Kompetenzen der Gesundheitspolitik sind in Ordnung, meinen der FDP Gesundheitsminister und die CSU Agrar- und Verbraucherministerin. Doch stattdessen sterben weiter Menschen an EHEC Bakterien, die bisher keiner findet. Interessieren sich Krisen-Manager nicht nur für Milliarden-Hilfe für Bauern, sondern auch für funktionierende Hygienekontrollen?

Die EHEC Epidemie machte die Inkompetenz aller Instanzen für den Gesundheitsschutz vor schädlichen Lebensmitteln deutlich. Auch erfahrene Landwirtschaftsminister schaffen es nicht, nach Wochen die Ursachen erkunden zu lassen, um den Herd zu finden und abzustellen. Was haben die Verantwortlichen bis jetzt eigentlich getan und wie haben sie ihre Kompetenzen genutzt, damit Hygiene auch bei Herstellern von Lebensmitteln funktioniert?

Erst sollen es Spaniens Bauern gewesen sein, auch wenn kein Spanier an EHEC leidet. Dann waren es Sprossen wie 1999 in Japan , jetzt sollen es wieder einmal Gurken sein. Eine Warnung, kein Gemüse und Salat zu essen, das soll koordiniertes Vorgehen sein?

Es war so wenig koordiniert, wie erst der Ausstieg aus der Kernkraft verworfen und dann nach Fukushima wieder neu beschlossen wurde. Ebenso koordiniert gehen Krankenkassen pleite und Versicherte werden in private Versicherungen gedrängt, weil sie nicht von anderen Kassen aufgenommen werden.

Als wären bisher 24 Tote nicht Grund genug, systematisch und mit aller Energie gegen die Epidemie vorzugehen. Milliarden werden nur für Banken und Euro-Rettungen verwendet, nicht für die Gesundheitskrise. Die verantwortlichen Ministerien behaupten trotzig, die Krise im Griff zu haben. Gar nichts haben sie im Griff. Das ist kein Gesundheitsschutz, der bei der ersten unerwarteten Verbreitung einer Epidemie versagt, heute bei Coli Bakterien und morgen? Bestenfalls sind das Klientel-Politiker, die sich für Unterstützung der Bauern einsetzten, die sie selbst fälschlich beschuldigt haben.

Warum nur haben wir diese Politiker auch noch gewählt, die Gesundheit nicht sichern können, wer weiß das noch?

(9) Kommentare

Anonymer Benutzer 09.06.2011 07:34
Der obige Artikel ist Polemik erster Güte. Tut mir Leid aber jeder im Bereich der Gesundheitspflege in den Arztpraxen und Krankenhäusern wird mir da recht geben. Bei Epidemien sind wir hilflos, insbesondere wenn es lange Inkubationszeiten gibt und man den Herd der Infektion nicht einfach ausmachen kann. Erst wenn Kommisar "Zufall" uns zuhilfe kommt haben wir einen Ansatzpunkt. So war z.B. die Reisegesellschaft mit der Masseninfektion überhaupt ein Ansatzpunkt der zu den Sprossenverdacht geführt hat. Vorher konnte man nur im trüben Fischen und spekulieren und sich auf vergangene vergleichbare Infektionen stützen. Aber man kann nicht alles kontrollieren und selbst wenn man einen erhärteten Verdacht hat, ist es nicht einfach den Erreger nachzuweisen. E.Coli Bakterien umgeben uns tagtäglich und nur einige Stämme haben die Virulenz die zu EHEC und HUS führen.

Was typisch für Valter ist, ist der globale Rundumschlag. Eben redet er noch von EHEC dann von Fukushima und seinem Lieblingsfeind der PKV. Das ist gequirlte EHEC.
Anonymer Benutzer 09.06.2011 08:52
Auch hier sind Besserwisser am Werk, denen "jeder .. recht gibt". Woher diese Gewissheit stammt, wurde mal wieder weggelassen. Die Regierung hat viele Helfer bei der Propaganda, nur nicht bei der Gesundheitsvorsorge.

Auch diese Manipulierer kann man nur als SPAM abhaken.
Anonymer Benutzer 09.06.2011 09:07
Offensichtlich bist du Arzt, Krankenpfleger oder Altenpfleger. Daher kannst du sofort erkennen wenn jemand manipuliert. Hast Du da bessere Erkenntnisse oder bist du einfach nur unkritisch wenn im Forum die Meinung von Valter gepostet wird?

Tip: Frag deinen Hausarzt!

Und noch etwas: Als damals die Schweinegrippe "grassierte" wurde hier vom Grippe-Phantom gesprochen und Valter sagte "Vor allem aber die Fachleute im Robert Koch und Paul Ehrlich Institut brauchen mehr Selbstbewußtsein, um eigene Entscheidungen, unabhängig von der Pharma-Industrie, treffen zu können und sich notfalls auch mal gegen falsche Signale einer WHO wehren zu können." Da wurde zuviel getan und das war auch nicht gut. Aber was stört mich mein Geschwätz von Gestern: Hauptsache ich bin dagegen.
 
Anonymer Benutzer 09.06.2011 09:36
wer regt sich hier denn auf und postet im Netztwerk wild herum?

Mein Vorschlag, alles Sammeln und wie es ist als Spasskolumne veröffentlichen.
Anonymer Benutzer 09.06.2011 09:58
es zeigt sich ein eklatanter Mangel an Kritikfähigkeit und Gesprächskultur. Valter hat in vielen Dingen gute Ansätze. Seine Behauptungen sind aber sehr häufig nicht belegt und nur ideologisch geprägt. Seine Beweissführung wird nicht durch Argumente sondern nur durch andere nicht belegte Behauptungen gestützt. Das ist unterstes Bildzeitungsnieveau. Wenn jemand ernsthaft etwas bewegen will, so darf man nicht polemisch sein.
Anonymer Benutzer 09.06.2011 11:39
Hauptsache, einer ist kritikfähig und hat kein unterstes Bildungsniveau.

Das kann jeder selbst beim Lesen feststellen, welche Kompetenzen in der EHEC Krise fehlen und wer hier was bewegen will. Schade, dass bewegende Kritik auch nicht hilft, eine tödliche Krise zu überwinden.
Anonymer Benutzer 10.06.2011 10:56
offensichtlich besteht bei einigen nur Argumentation aus Beschimpfungen und Herabwürdigungen, weil sie längst gesehen haben, dass ihnen echte Argumente fehlen.
Anonymer Benutzer 10.06.2011 11:32
Sind das hier Selbstgespräche?
Anonymer Benutzer 16.06.2011 15:20
Nun dann eben ein Interview mit einem Qualifizierten Arzt:
http://www.paz-online.de/[…]/Eine-Epidemie-kannte-keiner-von-uns