Berliner Gesundheits-Inkompetenz
Die EHEC Epidemie machte die Inkompetenz aller Instanzen für den Gesundheitsschutz vor schädlichen Lebensmitteln deutlich. Auch erfahrene Landwirtschaftsminister schaffen es nicht, nach Wochen die Ursachen erkunden zu lassen, um den Herd zu finden und abzustellen. Was haben die Verantwortlichen bis jetzt eigentlich getan und wie haben sie ihre Kompetenzen genutzt, damit Hygiene auch bei Herstellern von Lebensmitteln funktioniert?
Erst sollen es Spaniens Bauern gewesen sein, auch wenn kein Spanier an EHEC leidet. Dann waren es Sprossen wie 1999 in Japan , jetzt sollen es wieder einmal Gurken sein. Eine Warnung, kein Gemüse und Salat zu essen, das soll koordiniertes Vorgehen sein?
Es war so wenig koordiniert, wie erst der Ausstieg aus der Kernkraft verworfen und dann nach Fukushima wieder neu beschlossen wurde. Ebenso koordiniert gehen Krankenkassen pleite und Versicherte werden in private Versicherungen gedrängt, weil sie nicht von anderen Kassen aufgenommen werden.
Als wären bisher 24 Tote nicht Grund genug, systematisch und mit aller Energie gegen die Epidemie vorzugehen. Milliarden werden nur für Banken und Euro-Rettungen verwendet, nicht für die Gesundheitskrise. Die verantwortlichen Ministerien behaupten trotzig, die Krise im Griff zu haben. Gar nichts haben sie im Griff. Das ist kein Gesundheitsschutz, der bei der ersten unerwarteten Verbreitung einer Epidemie versagt, heute bei Coli Bakterien und morgen? Bestenfalls sind das Klientel-Politiker, die sich für Unterstützung der Bauern einsetzten, die sie selbst fälschlich beschuldigt haben.
Warum nur haben wir diese Politiker auch noch gewählt, die Gesundheit nicht sichern können, wer weiß das noch?
Was typisch für Valter ist, ist der globale Rundumschlag. Eben redet er noch von EHEC dann von Fukushima und seinem Lieblingsfeind der PKV. Das ist gequirlte EHEC.