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Der Stanby-Ausstieg

erstellt von valter zuletzt verändert: 06.06.2011 16:51
Bis 2022 sollen die deutschen AKW abgeschaltet werden, abgeräumt sind sie dann noch lange nicht. Auch der Müll bleibt und keiner weiss wo er tausend Jahre sicher ist. Abgeschaltete AKW sollen im Hintergrund weiter bleiben, um bei Bedarf oder nach Willen der Politik angeschaltet zu werden.

Nach aussen sieht es wie ein Ausstieg auf 11 Jahre aus, was im Kanzleramt unter dem Druck der Wähler beschlossen wurde. Doch die Stanby AKW sind nicht nur teuer, sie muten wie ein Hintertürchen an, durch das die Amtomlobby die strahlenden Ungetüme doch wieder zum Laufen bringen. In Wahrheit ist es aber wie eine Verlängerung beschlossen worden.

Die Standby-AKW Kosten von 50 Millionen sind Peanuts für die Regierung oder der Kniefall für die Atomindustrie. Das ist wieder eine Klientelentscheidung, um den Hardlinern in den Chefetagen der Energieversorger noch ein Zückerchen zu geben. 50 Millionen rausgeschmissenenes Geld, das auf den künftigen Strompreis draufgerechnet wird.

Geschickt wurde für diese Entscheidung eine den Namen nicht verdienende Ethik Kommission benutzt, um nicht selbst die Unglaubwürdigkeit der eigenen Politik begründen zu müssen. Wir alle haben die Laufzeitverlängerung noch gut im Gedächtnis. Ethik fehlt ganz offenbar bei der jetzigen Regierung, sonst müsste sie sich keine Kommission aus ein paar gefügigen Mitgliedern zusammenzimmern, die den Unsinn des unkalkulierbaren Restrisikos noch immer mittragen.

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