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Kosten der Energiewende

erstellt von valter zuletzt verändert: 19.04.2011 10:19
Für die Energiewende nach dem Gau von Fukushima drohen Kosten, die einige Energieversorger parat haben. Natürlich ahnen die Stromgiganten, dass sie bei der Energiewende ordentlich verdienen können.

Was das Abschalten der Kernenergie nach dem Fukushima Gau kosten kann, wird bereits von den großen Energieversorgern spekuliert. 25 Jahre nach Tschernobyl bestreitet niemand, dass technischer Aufwand mit dem Aufbau alternativer Stromerzeugung verbunden ist. Was ist in den letzten 25 Jahren dazu schon investiert worden?

Doch die Hochrechnung auf Mehrkosten ist zu offensichtlich der Versuch der Energieversorger, die immer noch kaum Wettbewerb untereinander haben, wieder einmal ordentlich Gewinn zu machen. Denn sowohl bei Kernenergie als auch bei den erneuerbaren Energieformen verdienen dieselben Konzerne .

Bereits jetzt werden Energieversorger bei der Entsorgung durch den Steuerzahler finanziert. Ein Steueranteil an den Stromkosten ist nicht abwegig wie man bereits sieht.

Ein Kassensturz ist allerdings überfällig, in dem stehen muss,

  • welche Kosten und welche Gewinne bisher gemacht werden,
  • welche Subventionen in Kernenergie und Entsorgungsprojekte geflossen sind,
  • welche Kosten und welche Investitionen neu entstehen und
  • welche Kosten der Entsorgung, einschl. Castorfahrten durch die Republik dagegen wegfallen.

Je schneller der Umstieg gelingt, umso weniger strahlender Müll entsteht, für den es bisher keine viele Millionen Jahre haltende Lagerung gibt. Auch werden Millionen Euro für eigentlich notwendige Sicherheitsnachrüstungen eingespart, wenn stillgelegte AKW abgebaut werden.

Das Geld für Ethik Kommission und hektische und daher nicht gründliche Stress Tests kann man sich auch sparen und gegen die Kosten verrechnen.

Am Ende des Kassensturzes kann wegen der wegfallenden Entsorgungskosten, gesparter Nachrüstung auch ein Gewinn stehen, wenn neutrale Kassenprüfer ans Werk gehen. Einem Kassensturz vom Energieversorger selbst ist so viel zu trauen wie die bisher geglaubten Versprechen der Sicherheit der Kernenergie.

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