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Der Widerspruch zwischen Kernkraft und Ethik

erstellt von valter zuletzt verändert: 04.04.2011 19:33
Eine Kommission der konservativen Koalition in Berlin sucht die Ethik für den Weiterbetrieb der Kernkraftwerke, dabei müßte sie doch wissen, wie wenig Wirtschaft und erst recht Energiewirtschaft mit Ethik zu tun hat.

In der Energiewirtschaft mit Kernkraftwerken geht es eindeutig nur ums Geld der Aktionäre, wie die Klage der RWE gegen die vorübergehende Abschaltung von Biblis A sichtbar beweist. Schon der in der Siemens Korruption steckende CEO Pierer hatte vergeblich Ethik und Wirtschaften zusammenzubringen versucht. Ethik versuchen auch US-geführte Konzerne zur Drangsalierung der Mitarbeiter zu verwenden, während die Chefetagen davon ausgenommen sind.

Die Teilnehmer diskutieren inzwischen, was Ethik mit Atomwirtschaft zu tun haben könnte. Die Vertreter der Kirchen fragen sich, was die Bewahrung der Schöpfung mit einer Industrie zu tun haben kann, die verstrahlten Müll für Millionen Jahre erzeugt. Wissen die von der Regierung Berufenen, wie sehr sie sich mißbrauchen lassen, damit die Chefs von RWE und EON unter den Spitzenverdienern bleiben.

Kann eine Ethik Kommission ein tauglicher Versuch sein, eine scheinheilige Diskussion über Ethik in der Wirtschaft wieder beleben zu können, die längst tot ist?

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