Wie lange noch schont China die Billigproduzenten?
Von der Kopenhagener Konferenz werden nach Kyoto neue Umweltziele mit effektiver Minderung der Treibhausgase zur Verhinderung weiterer Erderwärmung erwartet. China wird nach den USA als großer Treibhausgase-Erzeuger betrachtet. Man muß aber auch sehen, dass die chinesischen CO2 Gase von den vielen Produktionsstätten stammen, die aus Europa und USA verlegt wurden und sich von den billigen Löhnen anlocken ließen.
Die Auslagerungen nach China haben dem Land geholfen, den Menschen neue soziale Probleme mit riesigen Umweltschäden gebracht. Diese Kosten tragen die Firmen nicht. Sie lagern sie bei den Kommunen und den Ländern ab, die sie sich zurückholen müssen. Nun wäre China an der Reihe, die produzierenden Unternehmen an der Umweltbelastung zu beteiligen.
Neben den Billiglöhnen waren es auch einfachere Umweltvorschriften , die in China vorgefunden werden oder die man sich als Unternehmer in China beschaffen kann, wenn man weiß, wie die an sich strengen chinesischen Umweltgesetze zu handhaben sind.
Auslagerungen müssen generell viel mehr auch die Kosten berücksichtigen, die auslagernde Unternehmen generell in den neuen Billiglohnländern verursachen. China wird nichts anderes ubrig bleiben, die eingeanderten Fabriken bei der Umwelt und für die sozialen Belange viel stärker zur Kasse zu bitten, wie es auch UN-gestützter Regeln bedarf, wenn die Billiglohn-Schmarotzer in das nächst billigere Land weiterziehen wollen.