Auch Aldi soll sich eine Gewerkschaft gekauft haben
Was bei Siemens schon lange bekannt ist und inzwischen auch bei der PIN Gruppe von Springer offenbar wurde, scheint kein Einzelfall mehr zu sein. Jetzt wird von Aldi-Nord bekannt, dasss der Lebensmittel Discounter sich auch bei Zahlungen an die AUB beteiligt hat, IGM und sz vom 6.4.08.
Es ist offenbar viel zu einfach und ohne drohende Wirkungen, dass sich Konzerne und Filialisten gegen unbequeme Gewerkschaften einfach eine Alternative selbst kaufen. Bestechung ist zum Kavalierdelikt geworden. Wie beim Falschparken haben diese Firmen sich eben mal schnell ein paar Gewerkschaftsaktien gekauft, um damit selbst über die Interessen der eigenen Beschäftigten entscheiden zu können.
Die Kassen der Arbeitgebergewerkschaften wie AUB sind noch lange nicht genau untersucht worden, um die Beteiligungen näher zu untersuchen und offenzulegen. Es schreit nach Transparenz, um die lauteren Unternehmen nicht in denselben Topf zu schmeißen.
Um Wiederholungen zu verhindern ist die längst "überfällige Ergänzung der Betriebsverfassung":../../firmennachrichten/tele/news20070402-001 mit scharfen Sanktionen wie im Strafrecht dringend erforderlich.