Auch Springer's PIN-Gruppe kauft sich eine Gewerkschaft
Bestechung von Gewerkschaften scheint viel zu einfach zu sein, wenn nach der Bestechung der AUB bei Siemens nun auch die Bestechung der GNBZ bei Springer's PIN Gruppe bekannt wird, die Anschubfinanzierung genannt wird, DiePresse und "Kölnische Rundschau":http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1205081002033.shtml vom 21.3.08. Wer weiss, welche Gewerkschaften auch noch gekauft sind und welche Unternehmen mit Bestechung bei Arbeitnehmer-Vertretern arbeiten.
Auf die verdi Strafanzeige hat die gesponserte GNBZ eine interessante "Presseerklärung":http://www.gnbz.de/Pressemitteilung21032008.pdf abgegeben, der sicher weitere Informationen über alle Geldströme folgen müssen.
Die Postdienste der Springer Gruppe hatten angeblich kein Geld mehr für den Mindestlohn . aber Geld zur Bestechung einer einer eigenen Gewerkschaft ist genug da. Was sollen die Gerichte mit den Insolvenzanträgen machen, wenn sie nun wissen, dass der renomierte Axel Springer Verlag genug Mittel seinen Postdiensten zur Verfügung stellt, damit diese sich eine bequeme Gewerkschaft kaufen. Da muss doch auch genug Geld für angemessene Bezahlung ehrlicher Arbeit sein.
An den Pranger müssen hier gleichermassen die gekauften Gewerkschaften und die Unternehmen, die mit solchen Methoden das Funktionieren von Interessenvertretungen unterlaufen, solange es keine schärferen Strafen dafür gibt.