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Kammertermin LAG Siemens gegen einen Langjährigen Mitarbeiter in München

erstellt von widerspruch zuletzt verändert: 18.03.2012 16:38
Wolfgang W. hat die ihm angebotene Stelle vorbehaltlich angenommen und in erster Instanz Recht bekommen, daß Siemens ihm ohne weiteres eine besser passende und weniger mit Nachteilen verbundene Stelle in München hätte anbieten können. Statt dies zu tun, ist Siemens in Berufung gegangen.
Wann 11.04.2012
von 11:00 bis 12:00
Wo LAG München Winzerestrasse 104 Saal 14
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Am 11.4.2012 werden am Landesarbeitsgericht München zwei betriebsbedingte Kündigungen von Siemens gegen Mitarbeiter, die sich nicht in die SIS GmbH ausgliedern lassen wollten, verhandelt. In den meisten der erstinstanzlichen Verfahren gegen eben diese SIS Widersprecher, hat das Arbeitsgericht festgestellt, daß es sehr wohl besser passende Stellen für diese Mitarbeiter gegeben hätte. Die Mitarbeiter wurden in einem künstlich geschaffenen Pseudobetrieb, der eben eine sogenannte Betiebsschließung ermöglichen solle, solange ungeklärt gehalten, bis ihnen unter dem "Vorwand" es sei betrieblich notwendig ohne Sozialauswahl und unter Unterlaufen jeglicher Schutzrechte für langjährige und/oder ältere Mitarbeiter eine Änderungskündigung ausgesprochen wurde. Dieser Pseudobetrieb diente der "Abwicklung der Widersprecher und hatte keinen tatsächlichen wirtschaftlichen Zweck. Trotzdem wurden dann "höchst vorsorglich" die jeweiligen Standortbetriebsratsgremien zu eben diesen Kündigungen angehört, damit diese Kündigung nicht wegen Nichteinhaltung von Mitbestimmungsrechten juristisch scheitern würde. Nun soll dies aber bitte nicht den Eindruck erwecken, die gekündigten Mitarbeiter gehörten zu diesen Standortbetrieben, was bei Siemens in all den vergangenen Jahren als selbstverständlich galt. Und was sehen wir dadurch. Siemens steckt, trotz Fachkräftemangel und geeigneten Stellen für langjährige Mitarbeiter, seine Energie darein, das Arbeitsgericht zu beschäftigen und fügt seinem eigenen Ruf ein guter Arbeitgeber sein Schaden zu. zuzufügen.

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