“Entschuldigung“ – Berliner S-Bahn-Züge stillgelegt
So kann trotz des im Auftrag des DB-Vorstands von der Wirtschaftsprüfergesellschaft KPMG und des Anwaltsbüro Lutz&Gleiss vorgelegten "Erlebnisbericht S-Bahn" von keiner Entspannung im Hause der Berliner S-Bahn die Rede sein. Gerade die vom DB-Vorstand beabsichtigte "Notschlachtung" der Berliner und Hamburger S-Bahn auf Kosten der integrierten Nahverkehrsunternehmen, bewegt der Übergang der S-Bahnen von der DB-Stadtverkehr zur DB-Regio AG die Gemüter der Beschäftigten sehr. Kaum ein Mitarbeiter der S-Bahnen kann sich vorstellen, dass unter diesen vom DB-Vorstand vorgebenden Bedingungen für sie ein Hoffnungsschimmer am Horizont zu erkennen ist.
Noch immer sind es nicht die Beschäftigten als die wahren Fachexperten bei der Bahn, die die Geschicke in ihren Händen halten, und so der Willkür der Bahn-Manager ausgeliefert sind. Dass auch jetzt wieder Fahrzeuge stillgelegt werden, weil die Untersuchungsfristen nicht eingehalten bzw. Durchgeführt werden, ist nicht nur den Kollegen in den Werkstätten längst kein befremdliches Unterfangen, was sie bei den weiterhin bestehenden unruhigen Zeiten in Unruhe versetzt. So ist es ehr die Tatsache die jeder Bahner längst in sich trägt, wann passiert das nächste Desaster. Wann bricht die Karre unter meinem A.... zusammen, wann bricht das nächste Feuer bei der Bahn aus.
Wenn es nicht die Bahn-Manager selber sind die durch ihr totalitäres Handeln die Bahn abfackeln, so werden es bei nächster unverhofften Gelegenheit die Mitarbeiter sein, die den Managern und den Verkehrspolitikern Feuer unter Hintern machen werden, damit die Beschäftigten, die Fahrgäste und die Bevölkerung im Allgemeinen in der Bahn wieder eine Hoffnung sehen.
DB Regionalexpress entgleist, Streckenabschnitt Neustrelitz - Burg Stargard gesperrt
http://www.mvregio.de/nachrichten_region/346040.html
Im Januar sind 5 Güterzüge entgleist. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es zu einem größeren Unglück kommt. Werden DANACH die Lokomotivführer auch für einen Tag streiken wie in Belgien? Kann nicht vorher für einen sicheren Betrieb gesorgt werden?