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Meine Forderungen zur anstehenden Tarifrunde 2009 ...

erstellt von Standpunkt-Redaktion — zuletzt verändert: 15.10.2008 09:41
Viele Forderungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen aus dem FPTV sind im März offen geblieben. Doch eine neue Tarifrunde steht bald an, um diese durchzusetzen. Hierfür muss jedoch der LfTV gekündigt werden. Bisher gibt es aber keine Information von der GDL-Führung, ob sie fristgerecht kündigen wird. Tut sie es nicht, werden wir uns weiterhin in der Friedenspfl icht befi nden. Das bedeutet dann kein Streikrecht zur Durchsetzung unserer Forderungen. Die DB AG wird uns aber, wie wir alle nur zu gut wissen, nichts schenken. In nächster Zeit kommt es auf uns an. Wir Lokführer – ob GDL oder nicht – müssen aktiv werden und beginnen, über unsere Forderungen für die neue Tarifrunde zu diskutieren und zu entscheiden. Gebe deine Stimme ab und trage deine Forderungen ein, damit sie den GDL-Verantwortlichen überreicht werden können.
Meine Forderungen zur anstehenden Tarifrunde 2009 ...

Abstimmungszettel

Meine Forderungen für die kommende Tarifrunde:

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(5) Kommentare

Anonymer Benutzer 20.10.2008 17:48
Da in unserer Mitgliederversammlung jeder Vorschlag der Kollegen für die neue Tarifrunde der Lokführer vom Ortsgruppenvorsitzenden zerredet wurde, finde ich es gut, dass sich wenigstens hier dem Thema angenommen wird.

Meine Forderungen sind :

-fristgerechte Kündigung der aktuellen Tarifverträge, um für die neuen Forderungen überhaupt streiken zu können
-Arbeitszeitabsenkung bei vollem Lohnausgleich
-Schichtdauer = Arbeitszeit
-auswertige Ruhen müssen der Arbeitszeit voll angerechnet werden
-LfTV für alle EVU's einfordern, da dadurch alle Lokführer für die Durchsetzung der Forderungen der neuen Tarifrunde kämpfen können
Anonymer Benutzer 26.10.2008 22:01
Offensichtlich scheint der vor mir schreibende die Verantwortlichen für dumm zu halten. Es geht ihm nur um Streik und nicht um Verhandlungen für einen soliden Tarifabschluss. Übrigens haben wir eine 38-Stunden-Woche! Den Rest soll der clevere Schreiber selbst herausfinden.

Abschließend sei gesagt, dass die Verantwortlichen in der GDL, egal auf welcher Ebene, sehr wohl wissen, was die Basis will und fordert. Sie weiß auch, dass es immer nur schrittweise gehen kann. Leider sind wir von zu vielen Anonymen umgeben, die nur aus dem Verborgenen agieren, bzw. nur reagieren. Das sieht man an den letzten beiden Standpunkten. Ihr macht euch scheinbar wirklich gerne lächerlich. Ich gönne euch eure Freuden.
Anonymer Benutzer 29.10.2008 20:11
38 Stunden in der Woche ist vielleicht in regionalen Bereichen wie DB-Regio durch Betriebsräte vereinbart worden, aber nicht im Tarifvertrag. Da nicht wenige Kollegen 55 Stunden und mehr in der Woche arbeiten müssen, ist es das beschriebene Papier des LfTV nicht wert, der eine Jahresarbeitszeit von 2088 Stunden vorsieht.

Wenn die GDL-Funktionäre wissen was die Basis will, warum hat es dann die GDL-Generalversammlung noch immer nicht geschafft sich deutlich gegen den Börsengang auszusprechen? Wohl darum, weil sie ein konservativer Haufen ist, die nicht das Prinzip des Marktes antatsen wollen. CDU, FDP und Schillpartei-Anhänger in der Führung der GDL sprechen für sich.

Wenn sich der Standpunkt in den Augen einiger GDL-Funktionäre lächerlich macht, dann nur darum, weil genau diese Leser es nicht verstehen, dass es nicht nur einen Weg geben muß. Aber wer in einer Diktatur gefangen ist und sie mit seinem Handeln aufrecht erhält, wird nur schlecht durch seine Scheuklappen über seinen Tellerrand blicken können.

Die Forderungen der Kollegen sind scheinbar einem Herrn Weselsky völlig egal, wenn er sich schon jetzt mit Personalchef Hansen zusammensetzt, um SEINE Forderungen mit ihm und den anderen Gewerkschaften abzugleichen.
Anonymer Benutzer 03.11.2008 16:51
Mein Vorbild ist Herr Mehdorn: 20 Prozent für alle Bahner/innen!

Sein Grundeinkommen wird von 750.000 auf 900.000 erhöht.
Anonymer Benutzer 06.11.2008 13:09
Mehdorn hat die ersten Forderungen für die nächste Tarifrunde definiert. 20% Lohnerhöhung für die Beschäftigten, die durch ihre Opfer die Millionengewinne erwirtschaftet haben. Zudem kommt eine Bonuszahlung an die, die sich gegen den Börsengang der Bahn deutlich ausgesprochen haben und ihr Ziel in diesem Jahr erreicht haben.