Sinitec verkauft
erstellt von dave
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zuletzt verändert:
15.12.2014 23:53
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Hi Leute,
die "Betriebsräte" haben sich arangiert. Getreu Ihrem großen Vorbild Erich Jonas. Man kann ja auch von VW lernen. Da sind die Burschen auch mit "Rundumservice" verwöhnt worden. Also glaubt mal niemanden, der mal aktiv in dem Sumpf der deutschen Wirtschaft mitgewirkt hat. Wenn man bei 1000 Beschäftigten je 1000 € spart macht das 1 Mio. € im Monat. Die müssen ja irgendwie umgelagert werden. Ist in jedem Fall auf ein erfolgreiches Mangement zurückzuführen. Mit entsprechenden Provisionen, versteht sich. Bis jemand merkt, das dabei die ganze Firma zum Teufel geht, haben einige Leute eine ganze Menge kassiert. Da ja Siemens sowieso 3 Jahre in der Haftung für abhängige Unternehmen ist, können auch Blindgänger in entsprechenden Positionen noch eine erkleckliche Altersvorsorge ansammeln. Und das seit dem ab 01.01.05. Nun schaut euch mal die A&O; Geschäftsführer an. Bis 2008 reicht völlig aus. Die Ziele der "Jungs" noch exakter zu definieren erspare ich mir jetzt.
Gruß Oulaw
Ach ja,
allen Verbliebenen noch viel Erfolg in der Kleinfeld GmbH. Und falls v. Pierer wirklich in der zukünftigen Regierung Deutschlands als Wirtschaftsexperte auftauchen sollte. Hm? Sein Allheilmittel war doch Auslagerung, oder irre ich mich da ? Also lernt mal alle fleißig chinesisch, nur mal so, damit die Zahlen wieder stimmen. Wie könnte man sonst die Arbeitslosenstatistik noch bereinigen. Man lagert die Arbeitlosen aus ? Mit Blick auf die EU ist es schwierig, andere Alternativen zu finden. Die Leute zu erschießen wäre irgendwie unfein.
gruß Outlaw
Hallo Outlaw,
ich glaube Du bist der letzte Nutzer dieses lächerlichen Forums.
Konzentriert Euch lieber auf die Zukunft, anstatt hier ständig die ach so tolle Vergangenheit zu beschönigen. Im Siemens-Konzern war mit Sicherheit auch nicht alles gold was glänzte.
Ich werde die Zukunft der a&o-group; auf jeden Fall sehr genau verfolgen.
Hallo Verräter,
irgendwie hast Du recht. In dem Forum ist es wirklich ruhig geworden.
Die Fehler in der Vergangenheit werden in der Zukunft zum Tragen kommen. Das hat jetzt erst begonnen. Mein Problem dabei ist nur, das die Leute, die sie gemacht haben, wieder ans Ruder sollen. Ich habe nicht den Eindruck, das sie aus den Fehlern gelernt haben. Beschränke Dich mal nicht auf die Zukunft der A&O; group. Dann wirst Du noch einige Überraschungen erleben. In 1-2 Jahren werden wir sehen wie weit ich daneben lag.
Für die "neuen" A&O; Mitarbeiter wird sich das erst in 3 Jahren auswirken. Für die alten sehr viel früher.
wenn jemand insolvent geht dann ist das so, als wenn man einen Nackten versucht in die Tasche zu greifen. Bei einer GmbH &CO; KG sind ja bekanntlich nur die Einlagen weg, und nicht auch noch das Vermögen der eigentlichen Gesellschafter.
Ich glaube Du meintest damit die sogenannten Gewinnabführungsverträge bei Beteiligungen?
Hallo
Vor einigen wenigen Tagen hat die Gesellschaft A&O; Teil des Unternehmens von AgfaPhoto GmbH (Gesellschaft schuf nach dem Verkauf der Teilung des Bildes von AGFA GEVAERT AG) erworben. Es scheint, daß ihre outsourcing-Aktivitäten in mehreren Ländern von Europa erweitern will. Wir werden die Einstellung von A&O; mit den neuen Arbeitern machen.
:zz:
Es hat ein Betriebsübergang stattgefunden, d.h. alle Rechte und Pflichten sind auf den neuen Arbeitgeber übergegangen. Dein jetztiger Arbeitgeber ist für die Betriebsrente zuständig. Falls dein alter Arbeitgeber noch existiert, kannst du bei ihm mal wegen der Unterlagen nachfragen. Vielleicht hat er noch was. Ansosnsten muss der neue alle Daten haben.
Hallo, es gab jetzt einen Richterspruch zu der 70 min Fahrzeit-Arbeitszeit Regelung unter Sinitec. Jetzt werden wohl einige ihr Geld einfordern, einklagen. Schlimme Sache die sich da entwickelt hat. A&O; könnte bald Pleite sein wenn die freiwillig mit Abfindung "Gegangenen" im nachhinein noch auf ihr Geld pochen.
Hallo Kollegen,
wie heute in unserem BR-Meeting besprochen
Für Kollegen, die nicht wissen, worum es geht: Die 70 Minuten-Regelung der SNI ist vom Hessischen Landesarbeitsgericht für rechtswidrig erklärt worden. Damit können alle Kollegen, die sich täglich 70 Minuten abgezogen haben, dafür einen finanziellen Ausgleich einklagen.
Allerdings müssen die Zeiten und Arbeitstage nachweisbar sein, d.h. es sind wohl die Zeus-Daten der letzten 3 Jahre nötig. Ob es eine Möglichkeit gibt, diese Forderung zu pauschalieren, wenn keine Zeus-Daten mehr vorhanden sind, versucht Anke am Donnerstag, 22.12.05, noch zu klären.
Anke organisiert auch noch die Formulare des DGB-Rechtsschutzes, da die Klage noch in diesem Jahr erhoben werden sollte. Kollegen mit privaten Rechtsschutz können sich auch an unsere bewährte Anwältin Pelin Ögüt wenden!
Dann würde die Frist noch für 2005, 2004 und 2003 laufen. Wird die Klage erst im nächsten Jahr erhoben, geht der Anspruch für 2003 verloren!
Über die weitere Vorgehensweise wird Anke euch umgehend informieren, nachdem sie mit der IG-Metall die alle Fragen geklärt hat.
Die Beschwerde des Arbeitgebers hat in diesem Fall zwar eine aufschiebende, aber keine aufhebende Wirkung. D.h. dass die Firma erst zahlen müsste, wenn der Beschluss rechtskräftig ist.
Ich hoffe, dass ich jetzt alles richtig wiedergegeben habe. Genaueres wird uns Jürgen Kandulla von der IGM und der DGB-Rechtsschutz erklären!
Hallo Shaft,
was genau verbirgt sich hinter der "70 min Fahrzeit-Arbeitszeit Regelung unter Sinitec". Wir würden gerne auf der NCI Homepage etwas darüber berichten, nur sind die Angaben im Forum noch zu ungenau.
Für was wurden die 70 Minunten abgezogen bzw. nicht vergütet? Ein Auszug aus dem LAG Urteil wäre ideal, falls es schon schriftlich vorliegt. Liegt das ausführliche Urteil mit Urteilsbegründung schon vor oder wurde erst das mündliche Urteil verkündet? Das ist wichtig für Fristabläufe. Kannst du das hier noch posten oder vielleicht sogar einen Artikel darüber an info@nci-net.de schreiben bzw. uns über diese Adresse kontaktieren. Anonymität ist garantiert.
Ich denke die Info ist für viele Kollegen bei Sinitec wichtig, so dass sie nicht nur im Forum verbleiben sollte.
Hi,
is schon länger her aber ich habe bis August 2003 bei der Sinitec gearbeitet. Kann nur von Glück reden dass ich rechtzeitig was besseres gefunden habe. Kann mich noch an das Ar**** Kneiphoff erinnern der mit allen Mitteln versucht hat uns Azubis loszuwerden.
Gruss an alle Sinitecler aus dem Raum FFM/OF
Gibt es die Vertriebs GmbH in OF noch?
Soweit ich weiß ist der Termin beim Bundesarbeitsgericht am 10. Oktober 2006.
Ich habe mir den Beschluss des Hessischen LAGs zukommen lassen und frage mich nur, welche Vorteile ich von der ganzen Sache hätte.
Bei mir wurde alles was über die 70 Minuten Eigenanteil bei der Fahrtzeit hinaus ging als Arbeitszeit vergütet.
Sonst hätte ich schlechter dagestanden, wenn die Arbeitszeit erst vom Eintreffen beim ersten Kunden bis zum Verlassen des letzten Kunden vergütet worden wäre.
"Bei mir wurde alles was über die 70 Minuten Eigenanteil bei der Fahrtzeit hinaus ging als Arbeitszeit vergütet.
Sonst hätte ich schlechter dagestanden, wenn die Arbeitszeit erst vom Eintreffen beim ersten Kunden bis zum Verlassen des letzten Kunden vergütet worden wäre."
Problem ist, daß für mich die Arbeit nicht beim Kunden beginnt, bzw. auf dem Weg dort hin. Wenn jemand pünklich um 8:00 in der Firma ist und von dort dann zum Kunden fährt ist dies ja auch Arbeitszeit. Des weiteren beginnt die Arbeit ja nicht mit dem Reisebeginn. Zuvor muß der Tag geplant werden, Material kontrolliert werden usw. Wo wir beim nächsten Problem wären: von der Arbeitsweise her wären wir ja praktisch "Teleworker". Dafür müsste der Arbeitgeber auch die nötige Ausrüstung stellen. Dies scheitert aber schon am Internetanschluß......
Hallo erst mal.
Hier mal ein ehemaliger Sinitec-Mitarbeiter und jetziger 4tec Mitarbeiter.
Ich sehe das "Problem" Arbeitszeit so. Die Arbeitszeit beginnt, wo ich etwas für die Firma leiste, also als Aussendienstler beim Verlassen meiner Haustür und endet an der Gleichen, ganz egal ob Teile kontrolliert werden.... Das Problem nötige Ausrüstung habe ich mal angepackt und eine Tonerkartusche versucht abzurechnen. Aussage der 4tec: "Abrechnung nicht möglich, das Finanzamt könnte denken es wären versteckte Lohnzuschüsse." Bei der iTec konnte mir auch keiner sagen ob es eine Möglichkeit gibt, sollche Arbeitsmittel abzurechnen. Konsequenz: Rückmeldefaxe, Handbücher usw. soll ich auf meine Kosten für die Firma ausdrucken. Das sehe ich als versteckte Lohnkürzung. Thema Internetanschluß ist erledigt, die 4tec beteiligt sich jeden Monat mit 15€.:zz:
Auf Basis von Ploneboard