Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Was passiert mit SEN?
erstellt von dave
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zuletzt verändert:
27.12.2014 01:12
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Die Ex-Vorstaende sind richtig als Externe gekennzeichnet. Sogar die mail wurde angepasst: vn.nm.ext@siemens.com Die Verschluesselung ist fuer ein Jahr gueltig. Abteilung fuenf eine beE fuer Vorstaende?
Es hört nicht auf, daß die Leute über Siemens lachen. Das Wiesbadener Tagblatt berichtet über die große Kappensitzung des TGSV Holzhausen.
"Zur aktuellen Erziehungsdebatte macht das Duo ebenso einen Vorschlag: Kinder könnten "bei schlechtem Sozialverhalten von der Schule in den Siemens-Vorstand entlasen" werden."
Soweit ist das Image des Vorständes gesunken. Ist mit dem schlechten Sozialverhalten Anstand und Moral gemeint? Oder das Drücken der Bezahlung der Mitarbeiter und die Erhöhung des eigenen Einkommen ohne belegbare Gegenleistung?
http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt_a.php3?artikel_id=3142220
Sonderrechte für Vorstände und Aufsichtsräte sollen bei Siemens entfallen. Keine Einzelbüros und Firmenwagen mehr.
"Sichtbar wird das am Vorhaben, allen früheren Aufsichtsratschefs die Büros und Dienstwagen zu streichen - auch Pierer. Er und seine drei Vorgänger im Kontrollgremium sollen sich mit einem Gemeinschaftssekretariat begnügen, das ebenso wie die Fahrbereitschaft nur noch dann zur Verfügung steht, wenn das Unternehmen der Hilfe der vier Herren bedarf." ..... "Mitte Januar hatte der Vorstand die vier ehemaligen Aufsichtsratschefs über das vorgesehene Gemeinschaftssekretariat unterrichtet. Diese Regelung trete "sofort in Kraft", hieß es in einem Brief."
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/522/155118/
Süddeutsche Zeitung unter dem Titel: Der Fall des Patriarchen
Ist HP an SEN interessiert, oder nur eine weitere strategische Partnerschaft wie mit IBM. Auf alle Fälle hat dies wieder einmal die Spekulationen in den letzten Tage angeheizt. Wer erwartet damit eine Verbesserung und Zugang zum VoIP-Markt?
http://www.informationweek.de/showArticle.jhtml?articleID=206100903
http://www.pressebox.de/pressemeldungen/hewlett-packard-deutschland-gmbh/boxid-150269.html
Jo is denn scho widr Mess? Letzte Jahr vor der CeBit wurde die Partnerschaft mit IBM verkündet und heuer mit HP. Messeinformationen zu neuen Produkten und Partnerschaften. Werbemaßnahmen im Vorfeld der Messe. Wichtiger ist, was über das Jahr durch derartige Partnerschaften herauskommt. Absichtserklärungen bringen keinen Umsatz.
Ist die Änderung der Geschäftsornung der Grund für die am Faschingsdienstag einberufene SEN Aufsichtsratssitzung. Die Süddeutsche Zeitung hat im Der Fall des Patriarchen geschrieben:
"Diesem Brief war eine neue Geschäftsordnung vorausgegangen, die Anfang 2008 wirksam wurde. Darin legte der Vorstand fest, dass ehemalige Vorstände sich einer "Einwirkung auf geschäftliche Vorgänge" zu enthalten hätten. Auch seien sämtliche Organe und Führungskräfte dazu verpflichtet, gegenüber Ex-Managern keine Geschäftsgeheimnisse auszuplaudern."
Soll Montes den 100% Anteilseigner Siemens nicht mehr im SEN Aufsichtsrat vertreten und den Vorsitz führen. Gibts es Veränderungen in den Anteilen. Sollen wertlose Dollars durch einen Finanzinvestor gerettet werden. Sind die derzeitigen Aktivitäten nur Messevorbereitungen oder steckt mehr dahinter?
Montes war für COM zuständig. Den Siemens Bereich COM gibt es noch. Der Teil COM Communication mit rund 50 Internen und ebensovielen Externen soll die Abwicklung von COM, SN und EN durchführen. Es ist der Teil der eine Aufgabe hat. Eine Aufgabe durch den Ex-Vorstand Kleinfeld, die sich schon lange erübrig haben sollte. Dann gibt es noch die COM beE mit 300 Personen, die zeitlich befristet mit Enddatum COM zugeordnet sind. Ebenso zeitlich befristet werden 200 Personen in COM ATZ verwaltet, die sich in der passiven Altersteilzeitphase befinden. Auch hier ist ein Ende vorprgrammiert. 500 Arbeitsplätze die stillschweigend entfallen, weil eine einzelvertragliche Lösung zu Lasten der Sozialgemeinschaft erfolgt. In COM PC werden rund 110 geführt, die einem Betriebsübergang zu SN/NSN und EN/SEN widersrochen haben. Wer ist für diesen Bereich mit 700 Personen nach Montes Vorstandsdemontage zuständig? Wo finden sich diese Personen im Siemens drei Säulenmodell von Löscher wieder.
Die Frist, bei der sich Siemens-Mitarbeiter straffrei wegen Bestechung melden können, wurde um einen Monat verlängert. Haben sich noch zu wenig gemeldet? Zusätzlich wurden einigen beschuldigten Mitarbeitern Briefe mit Schadensersatzforderungen zugestellt. Zuckerbrot und Peitsche damit die Amnestie ein Erfolgt wird. Der Druck wird erhöht.
Derweil stellt Siemens Enterprise Communications (SEN) auf der CeBIT ein neues Portfolio von Managed und Professional Services in Verbindung mit Globale Service Infrastruktur (GSI)vor. Nachdem nichts über GSI in Indien berichtet wird, wirkt die Verschwiegenheitsverpflichtung.
Nachdem weder in der Zeitung, noch der GBR etwas heute berichtet haben, gibt es nichts Neues. Spätestes nach dem Wirtschaftsausschuss hätte Siemens medienwirksam die Presse informiert. Aber es gibt wohl nichts, außer den alten Durchhaltparolen, dass intensiv mit möglichen Käufern verhandelt wird. Was sollte dann die Aufsichtsratssitzung am Faschingsdienstag? War dies ein Test, ob das interne Warn- und Meldesystem funktioniert.
Also die Anspannung und der Testeuronspiegel zurückfahren.
Auf der Münchner BR-Seite wird heute auf einen IGM Siemens Dialog Beitrag hingewiesen:
alter Link
http://www.dialog.igmetall.de/Ansicht.73+M5a45fdd8ef7.0.html
neuer Link
http://www.dialog.igmetall.de/Newsansicht.32.0.html?&tx;_ttnews[tt_news]=5189&tx;_ttnews[backPid]=2&cHash;=acf9a98b4d
Zusätzlich wird auf die paritätische Besetzung der Ausschüsse wie bei der SAG bei SEN hingewiesen. War dies der Anlass für die Aufsichtsratsondersitzung? :zz:
Die Verhandlungen über einen Verkauf der Firmennetzwerksparte sollen nach einer Meldung der FTD (Seite 3, heutige Ausgabe) mit dem US-Revalen Nortel Networks und dem Investor Matlin Patterson nicht gut laufen. Laut einem zitierten Unternehmensinsider gibt es Zweifel, ob ein Verkauf noch stattfindet. Es wird auf den Termin Juni 2008 hingewiesen und die dann fällige Nachbilanzierung der letzten zwei Jahre. Ein Aufnahme in die Bilanz bedeutet aber nicht die Rückkehr zur Siemens AG, wie der Status von SHC zeigt. Also sich keiner Illusion hingeben.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-02/artikel-10111469.asp
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBUC42771520080214
http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/:Verkauf%20Siemens%20Sparte/317408.html
http://www.inside-it.ch/frontend/insideit?_d=_article&news.id;=13383
Die Zukunft ungewiss, ist nicht geschrieben
Hat die FAZ heute morgen um 7:17 schon im Pressespiegel gemeldet mit:
"SIEMENS - Siemens hat Probleme mit dem Verkauf der chronisch defizitären Unternehmensnetzwerksparte SEN. Man befindet sich mit dem US-Rivalen Nortel Networks und den US-Finanzinvestor Matlin Patterson im Gespräch. Dass diese zum Erfolg führen, wird allerdings bezweifelt, heißt es. (FTD S. 3)"
Die Meldung selbst wirft wichtige Fragen auf:
Von was soll abgelenkt werden.
Auf was soll die Öffentlichkeit, die Belegschaft vorbereitet werden.
Wer soll aus der Reserve gelockt werden.
Was steckt hinter dieser "gesteuerten" Indiskretion.
So eine Information wird zielgerichtet eingesetzt. Nur was ist das Ziel?
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Weitere Namen von Firmen und Investoren, mit denen Verhandlungen geführt worden sind. Wer fehlt mit Rang und Namen?
"Siemens Enterprise Communications ist dabei schon länger im Angebot. Eigentlich wollte sich das Münchener Unternehmen bereits 2006 von der Sparte trennen und führte aus diesem Anlass Verhandlungen mit Nortel, Avaya und Cisco. Im Herbst 2007 scheiterte dann die Übertragung an die Private-Equity-Unternehmen Permira und Apollo. Siemens selbst verweist darauf, dass man eine Trennung von Siemens Enterprise Communications bis Juni 2008 anstrebe." laut http://www.it-times.de/news/nachricht/datum/2008/02/15/verkauf-von-siemens-enterprise-communications-stockt/
Die bekannten Pläne werden derzeit nur überarbeitet und in die Projekte Lean xx überführt. Die drei Lean-Projekte sollen so eine Art SEN Gesamtkonzept darstellen. Der geplante Personalabbau soll durch die Projekte besser vorbereitet werden. Selbst die freizusetzenden Mitarbeiter sollen diesmal für die anstehende "Freiwilligkeitsaktion" mitbeplant werden. Die Erledigung der anstehenden Aufgaben sollen nicht unter dem Personalabbau leiden, sonst werden die geplanten Geschäftswerte nicht erreicht. :zz:
Der Anlass der Aufsichtsratsondersitzung wurde heute auf der Betriebsversammlung bestätigt. Es ging nur um die Besetzung der Ausschüsse. Montes ist weiter Aufsichtsrat.
Der Link hat sich wieder geändert. Die IGM sollte sich mal entscheiden.
http://dialog.igmetall.de/Newsansicht.32.0.html?&tx;_ttnews[tt_news]=5189&tx;_ttnews[backPid]=2&cHash;=acf9a98b4d
Titelname: Erfolg für die Mitbestimmung
Siemens entscheidet voraussichtlich Ende April auf der regulären Aufsichtsratssitzung über die Zukunft von Siemens Enterprise Networks. So die Meldung von der Frankfurter Allgemeinen unter http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=69730636
Laut der FAZ sollen Alcatel-Lucent und Nortel Networks sowie der Finanzinvestor Cerberus zur Entscheidung anstehen. Hat Alcatel-Lucent keine Probleme? Um Nortel steht es auch nicht besser. Gibt es für einen Investor überhaupt Geld? Aus zwei angeschlagenen Firmen, wird keine Erfolgreiche. Zielerreichung auf Kosten der Belegschaft. BenQ kommt einen in Erinnerung.
„Zum Kuscheln bin ich nicht da“ so der seit Januar neue Arbeitsdirektor Siegfried Russwurm im Interview mit dem Handelsblatt.
"Für die neue Führung selbstverständlich sei aktives Portfolio-Management. Für den seit Monaten zum Verkauf stehenden Bereich Geschäftstelefonie (Enterprise Communications) könnte es daher bald eng werden. "Wenn es zu technologischen Sprüngen kommt, dann muss das Management hierauf reagieren", sagt Russwurm. Notfalls seien dann auch harte Schnitte notwendig."
Mehr unter: http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Industrie/_pv/_p/200038/_t/ft/_b/1393869/default.aspx/zum-kuscheln-bin-ich-nicht-da.html
"Notfalls seien dann auch harte Schnitte notwendig", vorallem gegenüber der Belegschaft. Diese soll die gemachten Managementfehler wohl ausbaden?
Während die einen SEN verscherbeln wollen, machen die anderen Party. Seine 40 erfolgreichsten Partner hat SEN kürzlich zu einer Reise ins südafrikanische Sun City eingeladen. Aus Deutschland waren folgende 5 Firmen von der Partie: Ferntechnik Marten, MR Compact, Telba, Telefonbau Schneider und Wellner Kommunikation/Automatisierung. Ob Gerhard Otterbach die Sonne und die Abenteuer-Events genossen hat?
Wofür alles Geld vorhanden ist. Am Interessensausgleich für Mitarbeiter wird gespart.
http://www.crn.de/news/showArticle.jhtml?articleID=206800944
Auf Basis von Ploneboard