Zu den Beratern in der beE

Wurde für einen der beE Insassen eine Weihnachts Beratung für Dezember 2012 angeordnet oder spart man sich den Aufwand?

Bei mir wars inhaltlich umgekehrt: Termin gehabt, habe den erkälteten Berater beraten.

Meiner Ansicht nach würde gut ins Bild passen, wenn man mich begleitet von einigen Sicherheitsbeamten und in Handschellen zu diesen Beratungen bringen würde.

Heidi Pham hat geschrieben:

@Donnerstag 18:12
Genau, so sehe ich das auch. Die Berater können und sollen uns unterstützen, aber letztlich ist es unsere Aufgabe, einen neuen Job zu finden. Unterstützung heißt für mich: Tipps für Bewerbungsschreiben, üben für Vorstellungsgespräche, Diskussion über einen möglichen Branchenwechsel, Hilfe bei der Einschätzung des eigenen "Marktwertes" etc... Vielleicht auch mal ein Hinweis: Probieren Sie es doch mal bei der Firma XYZ, die könnten vielleicht was passendes haben. Oder: Bei der Firma ABC brauchen Sie sich gar nicht zu bewerben, die werden Ihre Gehaltsforderung garantiert nicht akzeptieren.
Wovon träumst Du nachts ? Der "Berater" schaut Beispielbewerbungen nach Rechtschreib- und Ausdrucksfehlern durch, feilt ein wenig an den Formulierungen und damit ist er mit dem Latein auch schon am Ende.

Anonymous User hat geschrieben:

Ich sehe es nach wie vor etwas anderes: Da die Termine mit dem Berater Pflichttermine sind und die Berater teuer bezahlte Experte sind, erwarte ich mehr als Motivation und Tipps. Es geht letztlich um das Ziel, einen Job zu bekommen. Wenn das weder alleine noch mit Unterstützung des Beraters erreicht wird, hilft mir das alles eben nicht weiter. Wenn das alles nur meine Aufgabe ist (wie oben geschildert), dann dürfte ich doch wohl auch entscheiden, auf die Beratung zu verzichten, da die Termine Zeit und Kraft kosten. Wenn aber die Beratung nun doch sein muss, dann erwarte ich auch ein Ergebnis. Ich kanns auch anders formulieren: Wenn ich der Berater wäre und von meinen 40 Kunden, die aktiv suchen, nach 1 Jahr nur 8 vermittelt werden konnten (davon nur 1-2 ursächlich aufgrund der Beratungsleistung, Stellenvorschläge der beE, etc.) dann wäre ICH als Berater wahrlich NICHT zufrieden.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Du ja, die Berater bekommen ihre Kohle, das ist alles.

Für mich ist klar: bei den nächsten Wahlen zum Deutschen Bundestag erhält die Partei meine Stimme, die sinnlose Sozialprogramme abschaffen und der Verschwendung von Steuergeldern Einhalt gebieten will. Man muss immer wieder hinterfragen, wofür öffentliche Gelder ausgegeben werden.

@11:30 was sind denn "sinnlose Sozialprogramme"? Vielleicht das Elterngeld bzw. Kindergeld, das nur Leute mit Einkommen höher als Hartz IV erhalten? Oder das viele Geld, das wir den Politikern hinterherschmeißen, damit sie sich kaufen lassen und gegen uns Politik machen?

Und was haben die heutigen Beiträge mit dem Thema dieses Thread zu tun?

Ach wie "freue" ich mich auf die monatliche Zwangsberatung in der Beschäftigungsgesellschaft. Wenigstens sichert es Lohn und Brot für die sogenannten Berater.

Nicht genug, dass man unter Anwendung zweifelhafter Methoden aus der Vorzeigefirma entfernt wird. Statt dass die Gelder ausgezahlt werden und man dann seiner Wege geht, muss man sich für die Dauer von 2 Jahren laufend beraten lassen. Weshalb sollte ich mit den Erfüllungsgehilfen der Firma Nokia Siemens noch meine Zukunft erörtern?

Anonymous User hat geschrieben:

..... Bin für totale Freiheit der Kapitalisten: NSN gibt fette Abfindung und dann mache ich damit was ich will.

Es scheint mir Du hast den Sinn des (freien) Kapitalismus nicht verstanden: Du sollst fette Profite für den Arbeitgeber produzieren für wenig Lohn und keine Abfindung. Und wo siehst Du bei uns rote Gewerkschaften? Das Rot auf der Fahne meine ich dabei nicht

weiß eigentlich wer, wie die Berater entlohnt werden?
rein auf Stundenbasis? Prämie für vermittelte Kandidaten? höhere Prämie je schneller vermittelt?

Anonymous User hat geschrieben:

Meiner Ansicht nach verlagert sich der beE Schwerpunkt zunehmend von Beratung zu Controlling....

Was sollen sie jetzt auch noch beraten? - Lebenslauf sollte jeder inzwischen fertig haben - Jobbörsen u.ä. sollte jetzt auch jeder kennen - Was man in Zukunft machen will, sollte man eigentlich auch wissen Was bleibt? -Kontrollieren, daß die BeEler sich auf offene Stellen bewerben...

Anonymous User hat geschrieben:

Meiner Ansicht nach verlagert sich der beE Schwerpunkt zunehmend von Beratung zu Controlling. Dabei kommen auch Fragetechniken zur Anwendung, die aus einschlagigen Schulungen bekannt sind. Ehrlich gesagt wird mir das langsam zu bunt und ich bin froh, mehr als eine Rechtsschutzversicherung zur Absicherung meines Exits bei dieser Firma abgeschlossen zu haben.

#### mir wird das auch langsam zu bunt. Überlege mir, die Sprinterprämie zu kassieren und dann dem Bee-Laden mit den Pseudo-Beratern, die eigentlich nur Erfüllungsgehilfen des Managements sind, den Rücken zu kehren. Denn mit meinen 30%-Gehaltsabzug zahle ich ja für das Theater. Ständig wird was gefaselt von "Ruhestellung des Arbeitsverhältnis während einer anderen Beschäftigung ". Hallo! Ich maloche also woanders, das Beraterlein kassiert Prämie für Vermittlung eines Jobs (den ich mir ja eigentlich selbst gesucht habe)und dann verfällt Sprinterprämie und NSN freut sich über noch 'nen Dummen??

Zum Thema - die beE Berater (bin keiner!!!) - sind externe Berater - müssen viele, z.T. sehr frustrierte TGlern beraten Was können sie uns bieten: - Bewerbungsstrategien besprechen und evtl. verändern helfen - Bewerbungsgespräche/-situationen rekapitulieren - Tipps geben, Menschen auffangen. - Kontakte, zu in bereits neuen Firmen Beschäftigten NSN TGlern schaffen - wenn da Bewerbungen laufen (habe ich tatsächlich erlebt!) - Evtl. Schnupperarbeitsverhältnis einfädeln - kenne inzwischen 4 Leute, bei denen das ultimativ zum Erfolg geführt hat - Konstruktive Gespräche für weiteres Vorgehen Das können Sie uns aber nur anbieten.....Wenn der Beratene blockt.....was sollen sie dann tun? Wir können die Verantwortung für unsere berufliche Zukunft nicht bei den Beratern an der "Garderobe" abgeben und warten, dass etwas passiert. Für mich war von Anfang an klar, dass wir uns selbst einen neuen Job suchen müssen - dazu sind die Berater einfach nicht da - sie unterstützen lediglich im Bewerbungsprozess. Okay, und jetzt haut drauf