Siemens Rente / BSAV / BAP Betriebliche Altervorsorge, Berechnung der Renten Höhe ...
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
12.05.2020 12:52
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Anonymous User hat geschrieben:
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> meine BSAV Übersicht ist heute in München-Perlach endlich angekommen...Zuführung 242 Euro
Anonymous User hat geschrieben:Anonymous User hat geschrieben:Gibt es ausser mir noch jemanden, der keinen Auszug erhalten hat????
########################## ich habe auch nichts erhalten...aber bei mir (München-Perlach) dauert die Zustellung der Post irgendwie langsamer als anderswo
######## Ich habe auch noch nichts bekommen, wohne etwas weiter weg von München.
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> meine BSAV Übersicht ist heute in München-Perlach endlich angekommen...Zuführung 242 Euro
Diese geringe Zuführung ist nicht plausibel. Der Auszahlungsbetrag ab Alter 60 müsste eigentlich pro Jahr um rund 2,5% (bezogen auf den maximal erreichbaren Betrag pro Monat) wachsen.
Wer einen detaillierten Betriebsrentenbescheid mit Stand 30.4.2012 hat, sollte diesen mit einem noch zu erstellenden detaillierten Betriebsrentenbescheid zum Ausscheiden aus der beE vergleichen. Wenn der monatliche Auszahlungsbetrag (z.B. bezogen auf Alter 60) dann nicht pro Jahr um 2,5% gewachsen ist, dann gibt es Klärungsbedarf. Notfalls gerichtlich.
Wer einen detaillierten Betriebsrentenbescheid mit Stand 30.4.2012 hat, sollte diesen mit einem noch zu erstellenden detaillierten Betriebsrentenbescheid zum Ausscheiden aus der beE vergleichen. Wenn der monatliche Auszahlungsbetrag (z.B. bezogen auf Alter 60) dann nicht pro Jahr um 2,5% gewachsen ist, dann gibt es Klärungsbedarf. Notfalls gerichtlich.
Altzusage, das sind die zugesagten Betriebsrenten bei Siemens, bevor die betriebliche Alterversorgung auf Kapitalbasis umgestellt wurde. Bis dahin wurden Betriebsrenten auf monatlicher Basis als fester monatlicher Betrag auszahlbar ab Alter 60 zugesagt. Je nachdem wann jemand AT wurde sind dies Beträge von z.B. typischer Weise rund 300 bis 700 Euro monatlich. War jemand bei Siemens GB oder AB (also OFK) sind die typischen Beträge noch höher, z.B. rund 1100 bis zu über 2000 Euro monatlich. Mal 170 kommen da also ganz hübsche Summen zusammen ...
Anonymous User hat geschrieben:
Darf ich mal fragen, woher Du denn diesen Schwachsinn hast?
Diese geringe Zuführung ist nicht plausibel. Der Auszahlungsbetrag ab Alter 60 müsste eigentlich pro Jahr um rund 2,5% (bezogen auf den maximal erreichbaren Betrag pro Monat) wachsen.
Wer einen detaillierten Betriebsrentenbescheid mit Stand 30.4.2012 hat, sollte diesen mit einem noch zu erstellenden detaillierten Betriebsrentenbescheid zum Ausscheiden aus der beE vergleichen. Wenn der monatliche Auszahlungsbetrag (z.B. bezogen auf Alter 60) dann nicht pro Jahr um 2,5% gewachsen ist, dann gibt es Klärungsbedarf. Notfalls gerichtlich.
Darf ich mal fragen, woher Du denn diesen Schwachsinn hast?
@11:38 - die 2,5% pro Jahr gilt nur für AT - beim Tarif ist es etwas schwieriger - hier gibts Tabellen. Beim AT ist es einfach - 2011 wurde die IP angepasst und per Mail die neue Zusage ab 60 mitgeteilt - nächste Anpassung müsste dann nach der gesetzl. Regelung nach 3 Jahren im April 2014 erfolgen. Nun nimm diesen mitgeteilten Wert und multiplizier ihn mit dem Faktor 170 - dies ist dann das IP-Kapital, das mit Alter60 erreicht wird. Da dieses Kapital bei den meisten noch nicht erreicht ist, vermindert sich das Kapital entsprechend der Rentenminderung um 2,5% mal Delta Lebensalter zu 60. Nun ist die Frage, welches Kapital ist ausgewiesen ? IP60 oder tatsächliches Kapital z.B. 56 also -10%.
Anonymous User hat geschrieben:
Vergiss einfach diese 2,5% Story. Solange Du bei der Firma beschäftigt bist und eine Altzusage hast, wird diese alle 3 Jahre an den Lebenshaltungsindex angepasst (solange die Firma nicht in ernsthaften Schwierigkeiten steck, so das entsprechende Gesetz). Bis zur Einführung von BSAV sind wir über die jeweilige Erhöhung schriftlich informiert worden - solltest Du in Deinen Unterlagen haben. Mit BSAV entfiel diese Mitteilung, da nur noch für die Schattenrechnung relevant. Der werte Schlaumeier, der hier die 2,5% ins Spiel gebracht hat, vergisst nämlich, dass dieser Erhöhungsbetrag gegen den BSAV-Betrag angerechnet wird. Bei mir wurden die gesamten Erhöhungen durch die BSAV-Zuführungen, die über dem Betrag zur Absicherung der Altregelung lagen, aufgefressen. Sprich: für Deine Monatsrente rechne mit f=n/m auf Basis des Betrags der Altregelung und freu Dich über ein bisschen mehr, dass zusätzlich in 5-12 Jahresraten ausbezahlt wird, falls Du mehr als den Sockelbeitrag an BSAV-Zuführung hattest (also kein Minderleister warst). Zur Info: dieses "Mehr" kann man sich alternativ auch von Mercer verrenten lassen, allerdings mit einem sehr schlechten Faktor (ca. 300). Da bietet sich eine private Anlage eher an.
Für die AT-Altzusagen scheint es somit zwei unterschiedliche Faktoren zu geben, um aus dem Alter60-Kapital das bereits erreichte Kapital zu berechnen. Gilt denn nun
f = n/m
oder
f = 1 - 0.025 * ceil((m-n)/12)
Vergiss einfach diese 2,5% Story. Solange Du bei der Firma beschäftigt bist und eine Altzusage hast, wird diese alle 3 Jahre an den Lebenshaltungsindex angepasst (solange die Firma nicht in ernsthaften Schwierigkeiten steck, so das entsprechende Gesetz). Bis zur Einführung von BSAV sind wir über die jeweilige Erhöhung schriftlich informiert worden - solltest Du in Deinen Unterlagen haben. Mit BSAV entfiel diese Mitteilung, da nur noch für die Schattenrechnung relevant. Der werte Schlaumeier, der hier die 2,5% ins Spiel gebracht hat, vergisst nämlich, dass dieser Erhöhungsbetrag gegen den BSAV-Betrag angerechnet wird. Bei mir wurden die gesamten Erhöhungen durch die BSAV-Zuführungen, die über dem Betrag zur Absicherung der Altregelung lagen, aufgefressen. Sprich: für Deine Monatsrente rechne mit f=n/m auf Basis des Betrags der Altregelung und freu Dich über ein bisschen mehr, dass zusätzlich in 5-12 Jahresraten ausbezahlt wird, falls Du mehr als den Sockelbeitrag an BSAV-Zuführung hattest (also kein Minderleister warst). Zur Info: dieses "Mehr" kann man sich alternativ auch von Mercer verrenten lassen, allerdings mit einem sehr schlechten Faktor (ca. 300). Da bietet sich eine private Anlage eher an.
@17:00 - ganz richtig - einzig die IP-Zusage ist relevant. pro Jahr Ausscheiden vor 60 mindert die Zusage um 2,5%. Da braucht man keine Formel. Beim ausgewiesenen Kapital handelt es sich wie ich hier schon mal postete um eine Unterdeckung - Für die Zusage steht letztlich die Firma - NSN oder Folgefirma.
- 2011 nach der letzten IP-Anpassung gab es eine Mailmitteilung über die Zusage ab 60.
Leute, fragt beim Träger'/HR nach, wie hoch der derzeitige Rentenanspuch bei Ausscheiden April 2014 aus der BEE ist. Alternative holt das Zeugs und geht zum Herrn Klotz - IGM hat hier im Gewerkschaftshaus 2 Termine nächsten Monat. Hier werfen Leute 3 Sachen durcheinander: Altzusagen ab 60 (Faktor 170 - gesetzl. Anpassung alle 3 Jahre, BSAV/BAP - Kapitalgedeckt, bei dem Großteil von uns ein geringer Teil - Deltazuführung oberhalb der SAF/IP-Zusage - Verzinsung und glaube hier Faktor 230 (dürfte vom Beginnjahr abhängen), DC aus Jubiläum, Gewinnbeteiligung etc (war freiwillig)- Ansparsumme - kann wohl evtl.auch verrentet werden. Einfach ist die Berrechnung nur bei Alt ATs - Zusage ab 60 und 2,5 % Minus pro Jahr Ausscheiden vor 60. Alles andere ist Philosophie - Beispielberechnungen gab es in Links, die ich hier mal gepostet habe - nur was man nicht weiß, sollte man hier auch nicht posten - verwirrt mehr als´es bringt - Herr Klotz ist offizieller Rentenberater und berät auch nicht IGMler - hatte die Adressevon einen Kollegen in der Mch-H BEE, hilft auch bei AGLI-Fragen.
Anonymous User hat geschrieben:
So ist es bei mir. Die 300 sind ein ungefährer Wert. Da rechnen sich die Versicherungsmathematiker vermutlich einen Wolf, um den zu bestimmen. In Anbetracht der niedrigen Zinsen wird dieser Wert in den nächsten 10 Jahren sicherlich nicht geringer, sondern eher höher werden, also rechne mal mit eher weniger als 216€ lebenslanger Rente.
Kann man das noch ein bisschen erklären? BAP Betrag: 65.000 Alter 50 Wenn ish 60 Jahre alt bin, kann ich dann 65000/300 = 216,66€ Rente per Monate auf Lebenszeit? (Abzüglich 17,5% KV/PV Ist das so richtig verstanden?
So ist es bei mir. Die 300 sind ein ungefährer Wert. Da rechnen sich die Versicherungsmathematiker vermutlich einen Wolf, um den zu bestimmen. In Anbetracht der niedrigen Zinsen wird dieser Wert in den nächsten 10 Jahren sicherlich nicht geringer, sondern eher höher werden, also rechne mal mit eher weniger als 216€ lebenslanger Rente.
allein, dass dieser Thread nötig ist, zeigt was für ein Riesenbetrug die Umstellung der Alterversorgung von monatlicher Zusage auf Kapitaldeckung bei Siemens gewesen ist.
Plötzlich ist gar nichts mehr klar, jeder rät, jeder rechnet - aber keiner weiß was.
Wenn ich das mit der gesetzlichen Rente vergleiche! Dort ist wirklich alles transparent. Jedes Jahr ein Auszug, den ich verstehe. Mit genauer Prognose der zu erwartetenden Zahlungen pro Monat.
Und da wollen die Versicherungsgeier und Lobbyisten das auch noch privatisieren.
Plötzlich ist gar nichts mehr klar, jeder rät, jeder rechnet - aber keiner weiß was.
Wenn ich das mit der gesetzlichen Rente vergleiche! Dort ist wirklich alles transparent. Jedes Jahr ein Auszug, den ich verstehe. Mit genauer Prognose der zu erwartetenden Zahlungen pro Monat.
Und da wollen die Versicherungsgeier und Lobbyisten das auch noch privatisieren.
Verstehst Du wirklich den jährlichen BfA-Auszug? Bei mir war z.B. der Zuwachs 2013 nur ca. die Hälfte des Zuwachses 2012, der zugegebenermaßen überdurchschnittlich ausgefallen ist, so dass es sich im Mittel wieder aufhebt. Die absolute Höhe finde ich sehr ernüchternd, besonders wenn keine weiteren Erhöhungen dazukommen und Abschläge für Rentenbezug ab 63 vorgenommen werden!
Anonymous User hat geschrieben:
du hast es verstanden. die meisten werden es verstehen vor dem untergang. so ist ES!
Verstehst Du wirklich den jährlichen BfA-Auszug? Bei mir war z.B. der Zuwachs 2013 nur ca. die Hälfte des Zuwachses 2012, der zugegebenermaßen überdurchschnittlich ausgefallen ist, so dass es sich im Mittel wieder aufhebt. Die absolute Höhe finde ich sehr ernüchternd, besonders wenn keine weiteren Erhöhungen dazukommen und Abschläge für Rentenbezug ab 63 vorgenommen werden!
du hast es verstanden. die meisten werden es verstehen vor dem untergang. so ist ES!
Anonymous User hat geschrieben:
Ach ja, Riesenbetrug. Nur weil du den Jahresauszug nicht kapierst und dich auch in den letzten 10 Jahren nicht mal schlau gemacht hast? Ich fasse es nicht.
allein, dass dieser Thread nötig ist, zeigt was für ein Riesenbetrug die Umstellung der Alterversorgung von monatlicher Zusage auf Kapitaldeckung bei Siemens gewesen ist.
Plötzlich ist gar nichts mehr klar, jeder rät, jeder rechnet - aber keiner weiß was.
Wenn ich das mit der gesetzlichen Rente vergleiche! Dort ist wirklich alles transparent. Jedes Jahr ein Auszug, den ich verstehe. Mit genauer Prognose der zu erwartetenden Zahlungen pro Monat.
Und da wollen die Versicherungsgeier und Lobbyisten das auch noch privatisieren.
Ach ja, Riesenbetrug. Nur weil du den Jahresauszug nicht kapierst und dich auch in den letzten 10 Jahren nicht mal schlau gemacht hast? Ich fasse es nicht.
Wenn da z.B. drin steht, man würde bei Erreichen der Regelarbeitsrente (oder so ähnlich, für die Jüngeren halt mit 67) eine Rente von 1000,- Euro erhalten, sofern keine künftigen Beitragszahlungen mehr erfolgen, dann ist folgendes zu berücksichten:
- für jedes Jahr (bis frühestens 63) ist ein Abschlag von 3,6% vorzunehmen. Allerdings ist bei diversen politischen Parteien zur Zeit in der Diskussion, dass dieser Abschlag doch zu gering bemessen sei.
- der Geldwert, d.h. dessen Kaufkraft, wird voraussichtlich mindestens um ca. 2% pro Jahr abnehmen.
- wer keinen eigenen Wohnraum hat, muss in den Ballungsgebieten mit überproportional steigenden Mieten rechnen.
- die sogenannte "zweite Miete", d.h. Strom, Heizung, Wasser, Müll, wird früher oder später die reguläre Kaltmiete überholen.
- von dem Brutto-Betrag gehen noch Steuern (u.U. vernachlässigbar) und Krankenkasse ab!
- für jedes Jahr (bis frühestens 63) ist ein Abschlag von 3,6% vorzunehmen. Allerdings ist bei diversen politischen Parteien zur Zeit in der Diskussion, dass dieser Abschlag doch zu gering bemessen sei.
- der Geldwert, d.h. dessen Kaufkraft, wird voraussichtlich mindestens um ca. 2% pro Jahr abnehmen.
- wer keinen eigenen Wohnraum hat, muss in den Ballungsgebieten mit überproportional steigenden Mieten rechnen.
- die sogenannte "zweite Miete", d.h. Strom, Heizung, Wasser, Müll, wird früher oder später die reguläre Kaltmiete überholen.
- von dem Brutto-Betrag gehen noch Steuern (u.U. vernachlässigbar) und Krankenkasse ab!
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