Wird NSN Berlin doch geschlossen ?

Am nächsten Montag (16.12.) findet in Berlin routinemässig eine Betriebsversammlung mit den verbliebenen paar NSN Mitarbeitern statt. Es soll dabei unter anderem um die Themen "Standortkonzept und Restrukturierung" von Seiten des BR (Standortkonzept??? - hahaha ) sowie "allgemeines, Strategie GOPS" von Seiten der Betriebsleitung gehen. Mal sehen, was da wieder für (Weihnachts-)Überraschungen aufgetischt werden.

Und, in Berlin geht die BEE auch so langsam aus. Neuen Job haben auch einige, aber auch mit weniger gehalt.

Ihr in Berlin seid doch froh, dass ihr Arbeit habt und wenn es auch ein bisschen mehr ist. Ihr macht halt die Arbeit, die ihr schafft. Wir die beE'ler hier in München haben keine.

Stimmt ja, es gibt immer noch die Personal-Abbau-Liste der Firma. Auf Wunsch der NSN-Führung sollen nach wie vor etliche Mitarbeiter in Deutschland abgebaut werden. Man hält ja bekanntlich seine Versprechen ein. Trotz alledem...

Ja, zum Schluss landen dann alle bei Microsoft - oder ALDI

Bereits am 25.11.2013 gab es einen Nachtrag zur Vereinbarung mit dem Gesamtbetriebsrat
(GBV 2013/10 - Vereinbarung zur Anpassung der Mitarbeiterzahl an die Geschäftssituation),
was jedoch auf der Berliner BR-Homepage nicht offiziell mitgeteilt wurde.

Die völlig überraschende Kernaussage besteht darin, dass "Anpassungsbedarf in der Freiwilligenphase nicht vollständig realisiert werden" konnte.
Deshalb beginnt nun Phase 2.

Was bedeutet das konkret?

1. Der Abbau bei CO ELAT soll in der Region West konzentriert werden.

2. Der Abbau für die sonstigen Bereiche wird zunächst für abgeschlossen erklärt, d.h. es werden in diesem Zusammenhang "keine betriebsbedingten Beendigungskündigungen ausgesprochen. Etwaige Listen, die Mitarbeiter als Abbaukandidaten führten, sind zu vernichten. Die Verpflichtung zur Vernichtung wird allen Line Managern in den betroffenen Geschäftsbereichen mitgeteilt."

Gleichwohl wird erneut darauf hingewiesen, dass es immer noch zahlreiche Mitarbeiter gibt, deren Funktionen entfallen sind oder Wegfall bedroht sind.
Es ist geplant, diese Mitarbeiter weiter auf offene Stellen (??) zu vermitteln, bis die geplante Abbauschwelle erreicht ist. Dazu sollen die Kompetenzprofile verwendet werden, die ja angeblich schon gelöscht wurden.
Na ja, wer daran glaubt

Der Berliner Standort wird als "Sonderfall" behandelt, weil es ja hier einen Standortsicherungs-Tarifvertrag gibt und auch angeblich ein Standortkonzept.
Konkrete Terminaussagen gab es nicht.

Zusammenfassung:
Der Abbaudruck ist auch 2014 immer noch da. Und für die Mitarbeiter, deren Funktionen entfallen, gibt es offiziell auch keine Entwarnung. Der Psycho-Krieg von NSN geht also weiter.

Für Berlin wurden die jeweiligen Abbauziele in der Phase 1 wie folgt verfehlt:
11 Funktionen in CO ELAT, 2 in CEF, 4 in GOPS, 14 in GS, 11 in MBB, 2 in MSP

Anonymous User hat geschrieben:

Das Mobbing wird schon mal wieder forciert. Als NSN Mitarbeiter muss man seit Jahresbeginn weite Wege laufen, um überhaupt auf das Betriebsgelände vom SD62 zu kommen. Angeblich hat keiner gewusst, dass man die Ausweise für 2014 verlängern muss. Offenbar ist man an seinem Arbeitsplatz in Berlin nicht mehr erwünscht.

So lange NSN wenigstens die Miete noch zahlt ist doch alles ok. Nicht das irgendwann zwangsreräumt wird, weil man vergessen hat den Mietvertrag zu verlängern

Ach Gott ihr armen Berliner NSNler ihr habts schon schwer, Blitzeis und lange Wege,hartes Schicksal. Tausche Aufhebungsvertrag(Listenkündigung) gegen Blitzeis und weite Wege ziehe auch gern nach Berlin vorausgesetzt euer Tarifvertrag gilt auch für "Zugezogene"

tja Leute mit dem Tracking der Büroflöächen fing es in München auch an. Danach wurden dann die Großraumbüroß mit ihren Müllschreibkontaibern zun Buchen eingeführt. Davo ließ man die Menschen und dienststellen kreuz und Quer durch den Standort umziehen wendet euch doch an den Münchner Br um Unterstützung, die wissen wie der Ag argumentiert, sonst habt ihr keine Chance. Aber wen wundert es denn nun wirklich, der damalige GBR-Vorsitzende war Berliner, während dieser Zeit hatte der seine hand schützend über dem Standort Berlin. Und nun? Ihr werdt schon sehen, als dann mal wieder Personalabbau durch Betriebsschließung.

schickt das nsn Management mal um die Ecke zu Huawei, die haben in Bln ein Hauptstadtbüro - wäre schon mal eine Idee auch für nsn. Das nsn alles was Festnetz war dicht gemacht oder verkauft hat wissen wir inzwischen - für Bln war ON und BSS dann der große Aderlass - und nun kehren sie anscheinend die Reste zusammen in die üblichen Käfighaltung - Sparaktion wie in Mch neben Kaffee etc. Bei 21% Umsatzrückgang in Q4 in Europe (22% global) muß man sich doch wohl was einfallen lassen. Heißt sparen - falls sie dann doch noch akressiv angreifen wollen, sollten sie doch den Laden so organisieren, das sie damit in den Kampf ziehen können oder ihr werdet Kanonenfutter. Auf die gewohnte nsn-organisierte Art und Weise schlackern den Mitbewerbern noch nicht die Knie.

Anonymous User hat geschrieben:

Anonymous User hat geschrieben:

schickt das nsn Management mal um die Ecke zu Huawei, die haben in Bln ein Hauptstadtbüro - wäre schon mal eine Idee auch für nsn. Das nsn alles was Festnetz war dicht gemacht oder verkauft hat wissen wir inzwischen - für Bln war ON und BSS dann der große Aderlass - und nun kehren sie anscheinend die Reste zusammen in die üblichen Käfighaltung - Sparaktion wie in Mch neben Kaffee etc. Bei 21% Umsatzrückgang in Q4 in Europe (22% global) muß man sich doch wohl was einfallen lassen. Heißt sparen - falls sie dann doch noch akressiv angreifen wollen, sollten sie doch den Laden so organisieren, das sie damit in den Kampf ziehen können oder ihr werdet Kanonenfutter. Auf die gewohnte nsn-organisierte Art und Weise schlackern den Mitbewerbern noch nicht die Knie.

Wieviele Mitarbeiter hat "NSN" überhaupt noch am SD62 Gebäude 15? und was machen die überhaupt?

In Berlin SD62 gibt es noch ca. 230 NSN Mitarbeiter. Wie viele genau und was die eigentlich wirklich machen weiss keiner so recht (siehe Housewarming-Party Beitrag oben). Man ist noch am ermitteln
Eigentlich ist das eine Tragik-Komödie.

nsn hatte wohl bereits 2011 für Deutschland eine Strategie (bereits im Sommer 2011wurden die MA nach Produkten aufgelistet). Da Leipzig und München nicht geschlossen wurde ergaben sich für Berlin und wohl auch etwas für Dlf die Aufgabenfrage. In Berlin gibt es wohl noch Anteile von ON und BSS, die man nicht verkaufen konnte - damit stellt sich in Bln natürlich die Frage was nun damit Anfangen. Die wohl übergeordnete Frage wird wohl sein, was plant Nokia nach dem Exodus der Mobilegeräte zu Microsoft. Evtl. klärt sich die die Situation der deutschen Standorte nach der Reorganisation von Neu_Nokia oder anders ausgedrückt in Berlin und mit größeren Aktionen wartet man ab.

@11:10 So blöd ist seine Frage gar nicht, auch wenn er etwas unterbemittelt ist. Wenn man sozusagen seine Aufgaben selbst bestimmen kannund zudem etwas zum Umstaz beiträgt, dann könnte man noch wichtig sein. wenn man dagegen nur rumsitzt und die zeit totschlägt, sollte man in seinem eigenen Interesse tätig werden. DC's Art und weise, wie er mit Menschen umgeht ist nicht ganz in Ordnung. So jemanden würde ich sofort aus meiner Firma entfernen ohne Abfindung.

@17:06 hier 15:42 warum sollte ich dem Management aus der bee heraus irgendwelche empfehlungen geben? Wenn dann würde ich selbst zur Telekom gehen und dort anfangen. Und ehrlich gesagt, die glauben doch wohl nicht ernsthaft, das der Kunder telekom wieder zurück kommt? Ich würde die nur mit so einem Vertrag als Lieferanten nehem, wo Sie wenn Sie bluten, dann verblluten.... DAs wissen hätte ich, nur fehlt mir die Macht.

In Berlin wird schon seit Monaten versucht, die Bereiche und Mitarbeiter mit nützlichen Aufgaben zu versorgen, die in ganz NSN produktiv wirksam werden sollen. Leider war das bisher wenig erfolgreich.
Man hat geschafft, dem Staging-Center (Pre-Implementation) noch zusätzlich Aufgaben aus dem gekillten Bruchsal überzuhelfen. Natürlich ohne zusätzliche Manpower!
Aber so richtige "Leuchttürme" kann man in Berlin nicht erkennen. In Ulm wird beispielsweise LTE entwickelt, aber wofür steht eigentlich Berlin? Marketing gibt es nicht, wofür auch.
Schon zu Siemens-Zeiten um das Jahr 2000 herum sollte ein Standortkonzept entwickelt werden. Bis heute ist daraus nichts geworden - Dank an unser Management, welches jederzeit mit voller Kraft auf der Bremse steht.