in Düsseldorf finden wieder Gespräche statt
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
03.05.2016 20:55
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in Düsseldorf finden wieder Gespräche statt
Abgeschickt von Anonymous User am 17.Dezember 2013 20:03weiß jemand etwas genaues darüber?
Es sollen wohl 61 + 3 ATZ aus dem Bereich CO ELAT gehen.
Abfindung ist dann wohl etwas höher als das Freiwilligenangebot von August/September.
Wahlweise 12/18 Monate freiwillige BEE (Anrechnung auf die Abfindung) mit 80/100% Gehalt weiterhin.
Am 16.1.2014 sollen wohl alle gekündigt werden, die betroffen sind.
Und am 31.01.2014 das Unternehmen verlassen.
Wenn min. 95% dem Angebot zustimmen, gibt es eine Standortgarantie bis Ende 2015 ...
Sind in Zukunft die Jüngsten in Düsseldorf schon über 40?
(außer Keypeople ...)
Mal schauen, was die Veranstaltung/Betriebsversammlung morgen so an Infos bringt.
@19:50 - bitte schreib keinen Unsinn - niemand geht 14 Tage nach der Kündigung - auch nsn samt Betriebsrat müssen sich an Gesetze und Tarifverträge halten. --> Für den Arbeitgeber (!) verlängert sich die gesetzliche Kündigungsfrist mit zunehmender Betriebszugehörigkeit des Arbeitnehmers sodann wie folgt:
Wenn das Arbeitsverhältnis in dem Betrieb oder Unternehmen
2 Jahre bestanden hat, einen Monat zum Ende eines Kalendermonats,
5 Jahre bestanden hat, zwei Monate zum Ende eines Kalendermonats,
8 Jahre bestanden hat, drei Monate zum Ende eines Kalendermonats,
10 Jahre bestanden hat, vier Monate zum Ende eines Kalendermonats,
12 Jahre bestanden hat, fünf Monate zum Ende eines Kalendermonats,
15 Jahre bestanden hat, sechs Monate zum Ende eines Kalendermonats,
20 Jahre bestanden hat, sieben Monate zum Ende eines Kalendermonats. ---
http://www.arbeitsrecht-ratgeber.de/arbeitsrecht/kuendigung/content_03_03.html --- Besonderer Kündigungsschutz für schwerbehinderte Menschen, Schwangere, Eltern in Elternzeit, Betriebsräte, Auszubildende, tariflich oder arbeitsvertraglich unkündbare Arbeitnehmer, ...
- da gibt es ältere AT-Verträge mit Einbeziehung der Betriebsvereinbarungen (25 Jahre -> Kündigung nur bei Betriebsschließung) --> aberwenn ihreinen BR habt, der Namenslisten abschließt wie in München habt ihr die Arschkarte gezogen.
@23:30 Verlassen des Unternehmens, wenn man den Aufhebungsvertrag unterschreibt.
Die Kündigungsfristenmonate werden mit einem Faktor von 1,2 abgefunden.
Die Frage ist, welche Chancen man bei unterschriebener Liste vor Gericht hat.
Und ob es besser ist das Geld zu nehmen, das länger reichen sollte als die Standortsicherung ...
Anonymous User hat geschrieben:
Oh doch! Denn die Namenslisten müssen vom BR-Mitgliedern abgestimmt und vom Vorsitzenden unterschrieben werden - und nicht von z.B. IGM-Funktionären. Es kommt also auf die persönliche Integrität jedes einzelnen im BR-Gremium an. Ich hoffe die ist in Düsseldorf, Berlin etc. deutlich besser als in München.
.... Was man daraus lernen kann, auch ein BR in Düsseldorf kann eine Namensliste nicht verhindern.
Oh doch! Denn die Namenslisten müssen vom BR-Mitgliedern abgestimmt und vom Vorsitzenden unterschrieben werden - und nicht von z.B. IGM-Funktionären. Es kommt also auf die persönliche Integrität jedes einzelnen im BR-Gremium an. Ich hoffe die ist in Düsseldorf, Berlin etc. deutlich besser als in München.
@7:03 -@19:05 schreibt von Kündigung - Ein Aufhebungsvertrag erfolgt gegenseitig und da gibt es natürlich keine Kündigungsfrist, der Termin der Beendigung wie alles andere wird vereinbart. - Jeder muß wissen, ob er das will, d.h. Geld oder Job - nur Abfindung hat einige Haken: Steuer, Anrechnung/Sperrfrist ALG1 und ab einem bestimmten Alter wird es schwierig einen neuen Job zufinden und noch schwieriger das alte Gehalt - unsere Kollegen 50plus hier in München machen gerade die Erfahrung - falls die Rente oder ein neuer Jorb lockt - sehr gute Lösung. Ist wie alles im Leben individuell - man sollte sich aber vorher gut beraten lassen. Zu einigen Kommentaren über die Namensliste - die macht natürlich erstmals der Arbeitgeber und der BR /nicht die IGM/ muß zustimmen - und dann wird es auf dem Arbeitsgericht und finanziell sehr sehr schwer.
Anonymous User hat geschrieben:
In München arbeitet man doch auch schon wieder an der nächsten Welle...
Nicht richtig gelesen: Es geht um Düsseldorf. Wenn, dann senkt oder hebt der BR in Düsseldorf den Daumen. Was man daraus lernen kann, auch ein BR in Düsseldorf kann eine Namensliste nicht verhindern.
In München arbeitet man doch auch schon wieder an der nächsten Welle...
Anonymous User hat geschrieben:
Das ist richtig. Richtig ist auch: Der lokale BR hat die - gesetzlich verankerte - Macht, den Daumen zu heben oder zu senken über die, die auf der Namensliste stehen. Egal ob in Dsdf, Mch, Berlin oder Buxtehude.
Eine Namensliste ist nicht erzwingbar. Das macht der BR nur freiwillig und bewusst gegen die Belegschaft
Das ist richtig. Richtig ist auch: Der lokale BR hat die - gesetzlich verankerte - Macht, den Daumen zu heben oder zu senken über die, die auf der Namensliste stehen. Egal ob in Dsdf, Mch, Berlin oder Buxtehude.
Anonymous User hat geschrieben:
und das gegebenenfalls in (2 Arbeitstage)/1600 pro Entscheidung, wie geschehen in München: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/stellenabbau-bei-nokia-siemens-networks-betriebsrat-und-ig-metall-haben-unsere-interessen-verraten-1.1341772
Anonymous User hat geschrieben:Eine Namensliste ist nicht erzwingbar. Das macht der BR nur freiwillig und bewusst gegen die Belegschaft
Das ist richtig. Richtig ist auch: Der lokale BR hat die - gesetzlich verankerte - Macht, den Daumen zu heben oder zu senken über die, die auf der Namensliste stehen. Egal ob in Dsdf, Mch, Berlin oder Buxtehude.
und das gegebenenfalls in (2 Arbeitstage)/1600 pro Entscheidung, wie geschehen in München: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/stellenabbau-bei-nokia-siemens-networks-betriebsrat-und-ig-metall-haben-unsere-interessen-verraten-1.1341772
In Düsseldorf gibt es übrigens ein Quorum. Wenn von den 61 Opfern nur 4 weder Abfindung noch beE akzeptieren, wird die gesamte Gesamtbetriebsvereinbarung unwirksam. Auch die bis dahin verschickten Kündigungen werden unwirksam und alle 61 müssen wieder für diese Firma arbeiten. Dies hat sich nicht der BR ausgedacht, sondern das kompetente Management. Da kann man nur hoffen, dass sich diese 4 mutigen Personen finden, um gegen die Schweinerei mit der Namensliste vorzugehen. Wenn das geschieht, folgen auch sehr bald Betriebsratswahlen, bei denen sich auch die 61 Opfer für den Dolchstoß des BR bedanken dürfen. Es folgt ein spannendes 2014.
Anonymous User hat geschrieben:
Ich sehe Du wärst gerne selber gegangen. Bei einem Standort mit mehreren Hundert Arbeitnehmern könnte man so bestimmt 61 Freiwillige finden. Warum hat sich dann der BR auf dieses fragwürdige "Angebot" an die "Auserwähten" eingelassen? Vielleicht kann jemand schreiben wie der BR hier argumentiert hat.
Und wie sieht einer fairer und sinnvoller Personalabbau aus? Der Umsatz geht runter, nicht nur bei nsn sondern auch bei der Konkurrenz ... Die Betroffenen haben ein bitteres Los gezogen, aus heiterem Himmel kann es aber nicht gekommen.
Ich sehe Du wärst gerne selber gegangen. Bei einem Standort mit mehreren Hundert Arbeitnehmern könnte man so bestimmt 61 Freiwillige finden. Warum hat sich dann der BR auf dieses fragwürdige "Angebot" an die "Auserwähten" eingelassen? Vielleicht kann jemand schreiben wie der BR hier argumentiert hat.
Fair und sinnvoll wäre es, zunächst einmal das Management in München abzusetzen. Sie (vor allem Kurfer gestern) haben ihre Inkompetenz wiederholt unter Beweis gestellt. Der Umsatz geht zurück, wenn man ganze Bereiche verkauft oder schließt. Die Firma macht aber schwarze Zahlen und ist weit weg von einer Pleite. Das hat der BR gestern auch nocheinmal deutlich gemacht. Und in dieser Situation werden Leute auf die Straße gesetzt. Der BR hat seine Unterschrift unter die Namensliste damit begründet, dass man gedroht hat im nächsten Jahr dann noch mehr rausschmeißen zu wollen. Jetzt hat man einen Kündigungsschutz vom 01.01.14 bis 31.12.15 ausgehandelt. Es darf dann erst wieder mit Wirksamkeit zum 30.06.16 gekündigt werden. Aber: "Die NSN ist ... aus wichtigem Grund berechtigt, den vereinbarten Kündigungsschutz außerordentlich zu kündigen. Als wichtiger Grund in diesem Sinne gilt insbesondere eine existenzbedrohende Verschlechterung der Auftrags-, Umsatz- oder Ergebnissituation..." - Kurz: Der BR hat 61 Existenzen vernichtet und nichts dafür erhalten.
also auch in Düsseldorf Namenslisten? und dann mit dieser lausigen Begründung? wie kann man solchen plumpen Erpressungsversuchen durch den AG nur nachgeben? solche BRs gehören geteert und gefedert und mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt. Man sollte eine Art Pranger im Internet aufstellen, an dem solche Typen geoutet werden.
Genau der Meinung bin ich auch. 14 Tage Geheimverhandlungen, dann keine Info an die Betroffenen und die Chefs kontaktieren ihre Leute und übergeben ihnen eine Abfindungsberechnung mit der Info sonst gekündigt zu werden. Damit meint der BR wohl endlich Ruhe zu haben. Das Gegenteil wird der Fall sein. Der Arbeitgeber wird beim nächsten Mal eine schnellere Unterschrift unter eine Liste verlangen und kein Mitarbeiter wird zuvor dem BR Glauben schenken. In jedem Fall sind Geschäftsführung und BR jetzt auf einem miesen Niveau gelandet. Die Aussagen "wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz" und "wir unterschreiben keine Namensliste" sind nur Worthülsen. Die Restrukturierung kam nicht mal in einer Zeile in der Presse. Die IGM hat durchgeschlafen. Es gab keinen Kampf. Es gab nur Verrat. Die nächste Entlassungswelle wird eine reine Formalität. - Der einzige Ausweg sind die 4 Leute, die das Quorum brechen.
Das Niveau ist Klasse, ich gratuliere euch!
Wenn das Quorum nicht erfüllt wird, dann gibt es die betriebsbedingten Kündigungen für alle 61 Personen, ohne weiterer Gültigkeit der anderen Vereinbarungen. So einfach ist das. Die Sozialauswahl wurde per Namensliste vom BR schon bestätigt. Das wird dann ein einfaches Spiel für NSN, die Kündigungsschutzklagen zu gewinnen. Und die Kündigungswidersprüche des BR möchte ich mal sehen, wenn sie vorher per Namensliste dem Abbau genau dieser Mitarbeiter schon zugestimmt hatten.
Gegen solche Mauscheleien zwischen Arbeitgeber und BR hilft nur die Öffentlichkeit! Einer der Betroffenen könnte z.B. einen Artikel über http://www.nci-br.de/docs/kontakt.htm einreichen (incl. der Betriebsvereinbarung etc.).
@11:01 Das ist falsch. Bitte lesen: "(2) Wird das Quorum nicht erreicht und erklärt eine der Vertragsparteien bis zum 07.02.2014 den Widerruf, entfällt die Wirksamkeit dieser Gesamtbetriebsvereinbarung und sämtlicher in den Anlagen genannten Regelungen, wie auch aller durch die NSN geplanten und ergriffenen Maßnahmen zur Umsetzung (bspw. Kündigungen, Angebot oder Abschluss von Aufhebungsverträgen u.a.) – insbesondere der Kündigungsschutz nach § 3 – mit dem Zugang des Widerrufs. Sollte dieser Fall eintreten, werden alle Maßnahmen rückabgewickelt..."
Immer wieder erstaunlich wie Teilinformationen hier bewusst gestreut werden um die Aussenstehenden zu manipulieren in Ihren Aussagen.
Mit der ersten Namensliste die in München unterschrieben wurde hat der dortige BR eine Messlatte für alle anderen Standorte eingerissen. Der BR West hat sich bis zuletzt gegen die Namensliste gewehrt, mit dem Ergebnis das er als einziger keine Standortsicherung hat und daher unter Druck gesetzt werden konnte. Das man letztes Jahr den AG in eine Sozialauswahl gezwungen hat (die dieser dann aufgrund Druck aus dem Business nicht umgesetzt hat) wurde dem BR West auch übel genommen vom AG.
Viele Argumente sich dieser Liste nun zu verpserren hatte der BR dann nicht mehr.
Wenn man genau hin hört erkennt man aber das soziale Kriterien durchaus angewandt wurden, das einzig verwerfliche war die Clusterung nach Altersgruppen und JGs, wodurch eben AN aus verschiedenen Altersgruppen "Selektiert" wurden.
Alle über 50 respektive 55 mit der entsprechenden Dienstzeit (10 oder 15 Jahre) wurden aus der Auswahl ausgenommen, egal ob ATler oder Tarifmitarbeiter. Zudem sind alle Schwerbehinderten und alle Personen mit Sonderkündigungsschutz (Elternzeit, Schwanger, BRler etc) ausgenommen worden. Soweit ist das durchaus ok.
Zudem wurde eine wirklich gute Abfindung ausgehandelt, deutlich besser als an den anderen Standorten.
Es gab einen Termin mit einem Einigungsstellenvorsitzenden, anberaumt durch den AG, bei dem diese "Lösung" gefunden wurde.
Aus dem Business heraus kam schon die Forderung nach noch mehr Abbau, da die Planzahlen für 2014 schlechter aussehen als angenommen. Das kommt vor allem durch den O2/E-Plus Merger als auch durch den Swap bei Vodafone.
Am Ende des Tages hat der BR West sich dem Druck gebeugt, und es bleibt spekulativ was passiert wäre wenn er das nicht getan hätte.
Es tut leid um jeden MA der gehen muss, so kurz vor den Feiertagen ist das eh eine Frechheit. Man kann sich nur wünschen das endlich mal Ruhe einkehrt und man mal ein paar Jahre arbeiten kann ohne Angst um seinen Job zu haben.
Anonymous User hat geschrieben:
Immer wieder erstaunlich wie Teilinformationen hier bewusst gestreut werden um die Aussenstehenden zu manipulieren in Ihren Aussagen. Mit der ersten Namensliste die in München unterschrieben wurde hat der dortige BR eine Messlatte für alle anderen Standorte eingerissen. Der BR West hat sich bis zuletzt gegen die Namensliste gewehrt, mit dem Ergebnis das er als einziger keine Standortsicherung hat und daher unter Druck gesetzt werden konnte. Das man letztes Jahr den AG in eine Sozialauswahl gezwungen hat (die dieser dann aufgrund Druck aus dem Business nicht umgesetzt hat) wurde dem BR West auch übel genommen vom AG. Viele Argumente sich dieser Liste nun zu verpserren hatte der BR dann nicht mehr. Wenn man genau hin hört erkennt man aber das soziale Kriterien durchaus angewandt wurden, das einzig verwerfliche war die Clusterung nach Altersgruppen und JGs, wodurch eben AN aus verschiedenen Altersgruppen "Selektiert" wurden. Alle über 50 respektive 55 mit der entsprechenden Dienstzeit (10 oder 15 Jahre) wurden aus der Auswahl ausgenommen, egal ob ATler oder Tarifmitarbeiter. Zudem sind alle Schwerbehinderten und alle Personen mit Sonderkündigungsschutz (Elternzeit, Schwanger, BRler etc) ausgenommen worden. Soweit ist das durchaus ok. Zudem wurde eine wirklich gute Abfindung ausgehandelt, deutlich besser als an den anderen Standorten. Es gab einen Termin mit einem Einigungsstellenvorsitzenden, anberaumt durch den AG, bei dem diese "Lösung" gefunden wurde. Aus dem Business heraus kam schon die Forderung nach noch mehr Abbau, da die Planzahlen für 2014 schlechter aussehen als angenommen. Das kommt vor allem durch den O2/E-Plus Merger als auch durch den Swap bei Vodafone. Am Ende des Tages hat der BR West sich dem Druck gebeugt, und es bleibt spekulativ was passiert wäre wenn er das nicht getan hätte. Es tut leid um jeden MA der gehen muss, so kurz vor den Feiertagen ist das eh eine Frechheit. Man kann sich nur wünschen das endlich mal Ruhe einkehrt und man mal ein paar Jahre arbeiten kann ohne Angst um seinen Job zu haben.
Nochmal: eine Namenliste oder Clustering kann nicht erzwungen werden! Das geht nur freiwillig und jeder BR, der sowas mitmacht, arbeitet gegen die Kollegen. Die Alternative ist bekannt: Es gibt keine Sozialauswahl und der AG muss bei vollem Risiko sie selbst durchführen.
Anonymous User hat geschrieben:
Wenn Du so opferbereit bist, warum hast Du Dich nicht selber auf die Liste beworben? Oder auf den BR eingewirkt, dass es keine Namenslisten akzeptiert? Hier auf die möglichen Widersprüchler einzuschlagen und sie auch noch zu erpressen finde ich beschämend.
Das Niveau ist Klasse, ich gratuliere euch! Wenn das Quorum nicht erfüllt wird, dann gibt es die betriebsbedingten Kündigungen für alle 61 Personen, ohne weiterer Gültigkeit der anderen Vereinbarungen. So einfach ist das. Die Sozialauswahl wurde per Namensliste vom BR schon bestätigt. Das wird dann ein einfaches Spiel für NSN, die Kündigungsschutzklagen zu gewinnen. Und die Kündigungswidersprüche des BR möchte ich mal sehen, wenn sie vorher per Namensliste dem Abbau genau dieser Mitarbeiter schon zugestimmt hatten.
Wenn Du so opferbereit bist, warum hast Du Dich nicht selber auf die Liste beworben? Oder auf den BR eingewirkt, dass es keine Namenslisten akzeptiert? Hier auf die möglichen Widersprüchler einzuschlagen und sie auch noch zu erpressen finde ich beschämend.
Das stimmt faktisch nicht. Um den Erhalt der Alterstruktur zu bewahren kann ein AG auf eine Clustering bestehen und dies auch gerichtlich durchsetzen mit dem richtigen Anwalt und Richter.
Und was bitte ist bei einer "sauberen Sozialauswahl" besser? Es gehen immer noch 67 Mitarbeiter, nach Deinem Verständniss dann eben die jüngeren und für weniger Budget. Ob das den anderen hilft ist dann die Frage, die stehen doch nächstes Jahr auch wieder im Fokus weil der AG sie nicht mehr lieb hat.
Klar, ohne Namensliste freuen sich die Anwälte weil die Kündigungsschutzklage mehr Aussicht auf Erfolg hat. Aber wieviele davon enden dann später in einem Vergleich? Bis zu 95 % der Fälle vor Gericht, und ich glaube nicht das die abfindung dann viel höher ausfallen wird.
Arbeitet gegen die Kollegen? Kann man so sehen, oder man sieht es aus der Sicht der bleibenden die sich einen Kündigungsschutz erhoffen und einen Standort mit Perspektive.
Nach dem Anfang in München sind die BRs umgefallen wie die Kartenhäuser, als letzter der BR West..der hat aber, zumindest meine ich das so aus den Vergleich der Regelungen zu sehen, noch das meiste rausgeholt.
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