Vereinbarung über Siemens Österreich interne Neuaufstellung von PSE Enterprise abgeschlossen
Am 9.2.2007 erzielten die Verhandler des PSE-Betriebsrates mit der Firma eine Einigung bezüglich der umstrittenen Ausgliederung von PSE Enterprise.
Der wichtigste Punkt der Einigung war, dass die Firma von ihrem ursprünglichen Ausgliederungskonzept nach außerhalb des österreichischen Siemens Konzerns abging. Statt dessen einigte man sich darauf, die Enterprise-KollegInnen nur organisatorisch von der PSE abzutrennen. Die Enterprise-KollegInnen sind danach zwar in eine neu gegründete Tochter iSEC (IT Services and Enterprise Communications) ausgegliedert bleiben aber weiterhin Teil des österreichischen Siemens Konzerns.
Am 14.02.2007 stimmte der PSE-Betriebsrat der Einigung seiner Verhandler einstimmig zu. Hier dokumentieren wir die vom Betriebsrat kommentierten Eckpunkte der Vereinbarung.
Etwa einen Monat später am 12. 03.2007 fand eine Betriebsversammlung der PSE-Enterprise KollegInnen statt, bei der das Verhandlungsergebnis unter Anwesenheit der Firmenvertreter erläutert und diskutiert wurde. Die rund 130 anwesenden KollegInnen stimmten ebenfalls dem Verhandlungsergebnis mit überwältigender Mehrheit zu.
Auch der Vorstand der Siemens AG Österreich (SAGÖ) hat am 13.03.2007 in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Zentralbetriebsrat (ZBR) die iSEC-Lösung behandelt und die mit dem PSE-Betriebsrat verhandelte Lösung zur Kenntnis genommen. Schließlich stimmte auch der Aufsichtsrat der SAGÖ in seiner Sitzung am 15.03.2007 der Integration der iSEC als Tochter der SAGÖ-eigenen SEN A (Siemens Enterprise Communications GmbH Austria) in den Siemens Österreich Konzern zu.
Um die erzielte Vereinbarung beurteilen zu können, rufen wir mit den folgenden beiden Gegenüberstellungen noch einmal die Konzepte von Firma und Betriebsrat in Erinnerung: