Mirai - mit positivem Blick in die Zukunft - für wen?
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
05.12.2020 18:17
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Ich fürchte auch, dass die Schließung von PDB nur der Anfang ist - man wird sich nach und nach aus der Entwicklung und Fertigung in Deutschland zurückziehen, und damit steht auch Augsburg ganz schnell zu Debatte - auch wenn dort heute noch die stärkere Lobby sitzt.
Wieder einmal ist es unfassbar zu sehen, dass gute und fähige Mitarbeiter unter jahrelangem Missmanagement leiden mussten und nun den Preis für die offensichtliche fachliche Inkompetenz und charakterliche Untauglichkeit einiger Manager (JPS, HDW, VS, AT...) mit ihrer beruflichen Existenz zahlen müssen.
Auch hat man sich immer wieder externe Führungskräfte von branchenweit anerkannten "Missmanagement-Buden" wie SEN an Bord geholt - das kann nicht gut gehen, zumal Japan jedes Gespür für den europäischen Markt zu fehlen scheint.
Anonymous User hat geschrieben:
Eigentlich hätte ich von JPS soviel Anstand und Solidarität erwartet, dass er selbst auf die Idee kommt, seinen Hut zu nehmen! Aber nein... Er bewirbt sich auf andere offene Stellen im Unternehmen, was bezeichnenderweise Mitarbeitern seines ehemaligen Verantwortungsbereichs nicht möglich sein wird!
Anonymous User hat geschrieben:Den Deutschen (inkl. VS und JPS) ja, aber anscheinend nicht den neuen Chefs aus England.
nee, leute, echt: euer "herr" JPS war genau das "herr über pdb", der aber in die total falsche richtung gelenkt hat. mal sehen wie schön er pdb überlebt. wolle wetten?
Eigentlich hätte ich von JPS soviel Anstand und Solidarität erwartet, dass er selbst auf die Idee kommt, seinen Hut zu nehmen! Aber nein... Er bewirbt sich auf andere offene Stellen im Unternehmen, was bezeichnenderweise Mitarbeitern seines ehemaligen Verantwortungsbereichs nicht möglich sein wird!
Auszug aus der Neuen Westfälischen Paderborn:
"Der Computerhersteller Fujitsu will sich ganz aus Paderborn zurückziehen. 580 Mitarbeiter sind davon betroffen. Sie wurden am Montag auf einer Betriebsvollversammlung über die Pläne der Konzernleitung informiert.
Demnach soll den Mitarbeitern bis zum 30. September 2016 gekündigt werden, der Standort selber soll bis Ende Dezember 2016 aufgelöst werden, wie Michael Erhard von der Pressestelle des Konzern bestätigte. Das Unternehmen legt zwar Wert darauf, dass „noch nichts beschlossen“ sei und alles „vorbehaltlich der Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern“ zu gewichten sei, doch Hoffnung auf eine grundsätzlich positive Wende gibt es unter den Mitarbeitern nicht.
„Es soll alles so sozialveträglich wie möglich gestaltet werden“, betonte Erhard. Dabei sollen auch Abteilungen erhalten werden. Zum Beispiel das Recyclingcenter. Dieser Bereich soll an eine andere Firma verkauft werden und könnte dann am Standort Paderborn erhalten bleiben.
Die Entscheidung über die Schließung des Standortes Paderborn soll in der Konzernzentrale in Japan gefallen sein. Als Gründe listete Erhard den „extremen Kostendruck in der IT-Branche, den Preisverfall bei der Hard- und der Software sowie Währungsschwankungen“ auf."
Demnächst also eine Anzeige:
Recyclingcenter in Paderborn zu verschärbeln.
Ich fasse es einfach nicht! Nach Jupiter dreht sich die Spirale weiter, PB ist nicht das Ende. Leider wird sich für Fujitsu Deutschland in der Zukunft nichts mehr strategisch ändern! Die Verantwortung es besser zu machen, liegt nicht mehr im deutschen Management und wird es auch nicht mehr. Dafür war man in der Vergangenheit einfach zu schlecht, gerade auch das Management in der 2. und 3. Reihe. Schwirz hätte es schaffen können, leider hat man ihn geschafft.
Solange Fujitsu nicht als Technologieunternehmen geführt wird, flexibel und vertriebsorientiert, wird der Abwärtstrend anhalten, trotz guter Produkte und Mitarbeiterbasis. Die Kaufleute, Controller und Postenschieber sind und bleiben oben auf.
Eines ist mal ganz klar! Das ist nur die Spitze des Eisberges, KEINER kann sich von nun an sicher fühlen! Was brauchen sie nach dieser und weiteren Maßnahmen in Deutschland wirklich noch? Ein bißchen Vertrieb für die Produkte, der Service dafür kommt von den Partnern. Das Service- Geschäft kann auch ausgegliedert werden und thats it. Deutschland wird so aussehen wie Frankreich, Spanien, Benelux etc. guckt euch die Strukturen an wie sie dort heute sind und Viola, der Blueprint ist perfekt
Montag 11:08 hat geschrieben:
Hat Vera Schneevoigt auch das Rätsel gelöst wie es sein kann, dass vom hohen Management (Duncan Tait) und dem Gesamtbetriebsrat und europäischen Betriebsrat (Lothar Kuhn) kurz vorher noch verkündet wurde, dass Mirai kein Stellenabbauprogramm sei und jetzt plötzlich ein ganzer Standort geschlossen wird? Ich fürchte, dem Management und Betriebsrat wird in Zukunft so schnell keiner mehr glauben bei dieser ganzen Lügerei!
Es ist passiert: Der Standort Paderborn wird zum 30.09.2016 geschlossen! Aus und vorbei! Vera Schneevoigt hat es verkündet.
Hat Vera Schneevoigt auch das Rätsel gelöst wie es sein kann, dass vom hohen Management (Duncan Tait) und dem Gesamtbetriebsrat und europäischen Betriebsrat (Lothar Kuhn) kurz vorher noch verkündet wurde, dass Mirai kein Stellenabbauprogramm sei und jetzt plötzlich ein ganzer Standort geschlossen wird? Ich fürchte, dem Management und Betriebsrat wird in Zukunft so schnell keiner mehr glauben bei dieser ganzen Lügerei!
Anonymous User hat geschrieben:
Weil das ein separates weltweites Restrukturierungsprogramm ist, aufgesetzt in Japan, um eben Mirai sauber und frei von "Belastungen" halten zu können. Unterm Strich ist das Warum aber egal ...
Montag 11:08 hat geschrieben:Es ist passiert: Der Standort Paderborn wird zum 30.09.2016 geschlossen! Aus und vorbei! Vera Schneevoigt hat es verkündet.
Hat Vera Schneevoigt auch das Rätsel gelöst wie es sein kann, dass vom hohen Management (Duncan Tait) und dem Gesamtbetriebsrat und europäischen Betriebsrat (Lothar Kuhn) kurz vorher noch verkündet wurde, dass Mirai kein Stellenabbauprogramm sei und jetzt plötzlich ein ganzer Standort geschlossen wird? Ich fürchte, dem Management und Betriebsrat wird in Zukunft so schnell keiner mehr glauben bei dieser ganzen Lügerei!
Weil das ein separates weltweites Restrukturierungsprogramm ist, aufgesetzt in Japan, um eben Mirai sauber und frei von "Belastungen" halten zu können. Unterm Strich ist das Warum aber egal ...
Das stimmt leider vollkommen. Man darf auf die galaktische MIRAI-Strategie, die bald verkündet wird, gespannt sein. Ob da deutsche Standorte incl. Augsburg (mit Entwicklung & Fertigung!) einen Platz haben? Ich fürchte, dass Vertriebsstandorte eher erhalten werden als z. B. der Fertigungsstandort Augsburg. Wahrscheinlich steuert Fujitsu auch auf einen Service- und Mainframekonzern hin. Die Hardware wird dann in Lizenz in Asien gefertigt. Da ist dann nicht die Frage, ob wir preislich konkurrenzfähig sind, sondern wir passen einfach nicht in die neue Strategie. Wofür selbst fertigen, wenn man das zukaufen kann? machen doch die anderen auch so.
MIRAI ist kein Stellenabbauprogramm. Stimmt! Viel mehr als das! Es ist ein Standortschließungs-, Ausver- und Einkaufsprogramm. MIRAI ist die Zukunft. Aber ohne uns...
Noch hat man Hoffnung, aber im Hinblick auf November bin ich da sehr skeptisch. Das wird für viele ein schlechtes Weihnachten...
Anonymous User hat geschrieben:
Moment mal, da zunächst einmal ALLE Arbeitsplätze in PDB wegfallen, muss es eine Ausnahmeliste geben für die Auserwählten. Da steht "Herr" Seick bestimmt an erster Stelle darauf. Wird da der Betriebsrat einfach zustimmen? Oder stehen sie auch darauf?
Anonymous User hat geschrieben:Anonymous User hat geschrieben:Den Deutschen (inkl. VS und JPS) ja, aber anscheinend nicht den neuen Chefs aus England.
nee, leute, echt: euer "herr" JPS war genau das "herr über pdb", der aber in die total falsche richtung gelenkt hat. mal sehen wie schön er pdb überlebt. wolle wetten?
Eigentlich hätte ich von JPS soviel Anstand und Solidarität erwartet, dass er selbst auf die Idee kommt, seinen Hut zu nehmen! Aber nein... Er bewirbt sich auf andere offene Stellen im Unternehmen, was bezeichnenderweise Mitarbeitern seines ehemaligen Verantwortungsbereichs nicht möglich sein wird!
Moment mal, da zunächst einmal ALLE Arbeitsplätze in PDB wegfallen, muss es eine Ausnahmeliste geben für die Auserwählten. Da steht "Herr" Seick bestimmt an erster Stelle darauf. Wird da der Betriebsrat einfach zustimmen? Oder stehen sie auch darauf?
Dienstag 10:15 hat geschrieben:
Hat Vera Schneevoigt das so gesagt? Warum weiss dann die Belegschaft nichts von diesem separaten Restrukturierungsprogramm?
Weil das ein separates weltweites Restrukturierungsprogramm ist, aufgesetzt in Japan, um eben Mirai sauber und frei von "Belastungen" halten zu können. Unterm Strich ist das Warum aber egal ...
Hat Vera Schneevoigt das so gesagt? Warum weiss dann die Belegschaft nichts von diesem separaten Restrukturierungsprogramm?
Hat sie nicht gesagt! Der BR hat das als inoffizielle Information und am Standort ging es rum. 15.000 MA in Japan und 15.000 MA weltweit sind zu reduzieren, demnach sind alle betroffen und jedes Land bekommt seine Abbauzahlen. Im letzten CE Services Webtalk wurde ein Restrukturierungsprogramm aus Japan erwähnt aber ohne Inhalte.
Der BR ist genauso betroffen von der Schließung wie jeder andere auch!
In der Presse steht: ein Recyclingbereich soll verkauft werden. Es gibt bislang noch kein Verkaufsangebot geschweige denn einen potentiellen Käufer. Ursprünglich wolle man den Bereich wegen seiner räumlichen Nähe wohl Wincor Nixdorf anbieten. Aber bei den Meldungen wegen der Übernähme durch Diebold wird das wohl nur ein Märchen bleiben.
Der Betriebsrat sollte versuchen, für die Mitarbeiter in den anstehenden Verhandlungen das Beste rauszuschlagen. Vielleicht droht in Paderborn ein kleines Opel Fiasko wie in Bochum. Die Kollegen in PDB müssen jetzt schnellstmöglich informiert werden, wie sie sich verhalten sollen und was sie alles zu beachten haben und reagieren können. Die wissen teilweise gar nicht, was jetzt auf sie zukommt. So kann man nicht weiterarbeiten und vor allem nicht mit Mitarbeiter umgehen!!!!!
Klar, dass sich die Großverdiener bei Fujitsu keine Sorgen um die Zukunft machen müssen, die kommen schon irgendwo unter. Doch was ist mit den Kollegen, die die Basis bilden und vor allem in einem Alter sind, wo sie noch einige Jahre bis zur Rente haben. Die finden doch keinen Job mehr!!!
Anscheinend kommt es Japan ja nicht auf Geld an, denn wenn man Hardwarebestände in Millionenhöhe einfach so rumliegen lassen kann, dann muss man wohl doch nicht sparen!
Anonymous User hat geschrieben:
Also von dem was von PSO noch übrig bleibt ohne die Paderborner sollen dann nochmal 100 Stellen abgebaut werden? Wie groß ist denn PSO noch ohne die Paderborner?
Wer weiß von den 100 Stellen die im PSO Bereich abgebaut werden sollen? Das die Leitung keine Details kennt ist doch lachhaft.
Also von dem was von PSO noch übrig bleibt ohne die Paderborner sollen dann nochmal 100 Stellen abgebaut werden? Wie groß ist denn PSO noch ohne die Paderborner?
Ich denke, dass man erst einmal prüfen muss, wo noch was abgebaut werden kann. Jupiter hat schon große Lücken gerissen, da muss man genau schauen, wo noch jemand entbehrlich ist. Was aber nicht leicht ist. Nicht umsonst hat Frau Schneevoigt eine Portfoliobereinigung bestätigt. Man hat gerechnet, dass 100 Leute eingespart werden müssen, um den Fehlbetrag einzusparen. Weiterhin ist klar, dass man markttechnisch den Absatzrückgang nicht aufhalten kann, da die Produkte gleich bleiben und keine neue Produktart dazu kommt.
D. h. man verwaltet die Entwicklung und Fertigung am Standort AGB so lange, wie es noch rentabel und wichtig ist. Also alle zwei, drei Jahre einen neue Runde, bis man so kleinrationalisert ist, dass der Standort entbehrlich ist. oder man verkauft die schöne Tochter noch schnell, was dann letztendlich gleich endet.
Warum hat keiner die Idee bzw. den Mut dem Standort auch mal neue Sachen zu geben? Dienstleisterfetigung gibt es genug (siehe BMK in der Nachbarschaft), da wartet der Markt nicht erst auf uns. Wir brauchen komplexe Produkte, wo das vorhandene Know how Vorraussetzung ist. Aber die bleiben anderen Firmenteilen bei Fujitsu erhalten. Das Hemd ist einem näher als die Hose. Die Japaner würden uns sowas nie zugestehen.
ich wünsche uns allen viel Glück für die Zukunft! Und den Paderbornern erst recht!
Ich bin tief betroffen. Was erzählen wir unseren Kunden? Alle sind verunsichert. wie geht es weiter? Ist Augsburg der nächste Punkt im Plan? Aber wir sollen nicht links und rechts schauen. Die Vorgaben müssen erfüllt werden. Nur keine Fragen stellen sonst ist der nächste Standort schon auf der Liste. Da ist man und Frau richtig motiviert.
und schöne 80. Geburtstagsfeier noch.
Mittwoch 11:02 hat geschrieben:
Gibt es schon Aktionen und Informationen vom Betriebsrat in Paderborn? In welche Richtung sollen die Verhandlungen laufen, was fordert der Betriebsrat?
Der Betriebsrat sollte versuchen, für die Mitarbeiter in den anstehenden Verhandlungen das Beste rauszuschlagen. Vielleicht droht in Paderborn ein kleines Opel Fiasko wie in Bochum. Die Kollegen in PDB müssen jetzt schnellstmöglich informiert werden, wie sie sich verhalten sollen und was sie alles zu beachten haben und reagieren können. Die wissen teilweise gar nicht, was jetzt auf sie zukommt. So kann man nicht weiterarbeiten und vor allem nicht mit Mitarbeiter umgehen!!!!!
Gibt es schon Aktionen und Informationen vom Betriebsrat in Paderborn? In welche Richtung sollen die Verhandlungen laufen, was fordert der Betriebsrat?
Es gibt keine Informationen, bzw. wird den Mitarbeitern nichts gesagt! Nur dass die Kollegen in Paderborn erst mal abwarten sollen und nicht übereilt handeln, sprich sich arbeitssuchend melden, selbst kündigen, wenn sie eine neue Stelle haben, etc.
Frau Schneevoigt hat sich auf BV in PDB wohl "versprochen". Sie sprach als Schließungszeitpunkt erst vom 31.12.2016 und korrigierte sich dann auf den 30.09.2016.
Hoffentlich macht der BR in PDB richtig Zunder, denn die Schließung von PDB betrifft ihn ja auch.
Und dann steht in der Zeitung: ein Herr Stiller findet das gar alles gar nicht so dramatisch. Es gäbe ja genug IT-Unternehmen in PDB und wichtig wäre es, Nachwuchskräfte zu fördern.
Das heißt dann wohl, die "Alten" raus. Klar, er hat ja seine Schäfchen im Trockenen.
Anonymous User hat geschrieben:
Frage ist nur, mit welchem Druckmittel der Betriebsrat in Paderborn "richtig Zunder" machen soll bei den Verhandlungen mit Fujitsu: er steht ja eigentlich mit dem Rücken zur Wand und Solidarität in Form von Streiks kann er von den anderen Betrieben nicht erwarten.
Hoffentlich macht der BR in PDB richtig Zunder, denn die Schließung von PDB betrifft ihn ja auch.
Frage ist nur, mit welchem Druckmittel der Betriebsrat in Paderborn "richtig Zunder" machen soll bei den Verhandlungen mit Fujitsu: er steht ja eigentlich mit dem Rücken zur Wand und Solidarität in Form von Streiks kann er von den anderen Betrieben nicht erwarten.
Anonymous User am Mittwoch 22:16 hat geschrieben:
Anscheinend doch: Fujitsu wird zum Auftragsfertiger: http://www.silicon.de/41618078/fujitsu-wird-zum-auftragsfertiger/?PageSpeed=noscript
Wenn Vera Schneevoigt heute auf der Betriebsversammlung eine Auftragsfertigung für Lenovo in Aussicht stellt, muss man sich die Frage stellen, ob diese grandiose Idee mit Fujitsu Japan abgestimmt ist. Ich kann nicht glauben, dass die Japaner das zulassen.
Anscheinend doch: Fujitsu wird zum Auftragsfertiger: http://www.silicon.de/41618078/fujitsu-wird-zum-auftragsfertiger/?PageSpeed=noscript
Den Versuch, bei dem Thema zu punkten gibt es schon seit einigen Jahren, allerdings erfolglos. Wenn sich selbst Contract-Manufactoring-Spezialisten wie Flextronics International aus Deutschland verabschieden, wäre es ein Wunder, wenn Fujitsu jetzt plötzlich nach Jahren der Erfolglosigkeit den Durchbruch erreichen könnte.
Ich habe mal ein paar Fragen:
a) Wurde auf der Mitarbeiterversammlung nicht gesagt, dass in PDB die Mitarbeiter bis September 2016 draussen sein sollen und der Standort dann besenrein Ende Dezember an den Vermieter übergeben werden soll?
b) Nauch aussen hat FTS die Schließung von PDB echt geschickt verkauft ohne dass es einen richtigen Aufschrei gegeben hat. Will das der BR in PDB einfach so hinnehmen oder geht der wenigstens noch mal auf die Barrikaden?
c) Welche Alternative besteht denn um AGB zu halten, wenn nicht als Auftragsfertiger? Für wen auch immer. Die Stückzahlen der Clients brechen doch bei allen Herstellern seit Jahren ein, oder? Da sind wir doch keine Ausnahme.
Anonymous User hat geschrieben:
Was soll daran geschickt sein, ohne Respekt gegenüber den Arbeitnehmern, dem Betriebsrat und auch dem BetrVG einfach zu verkünden einen Betrieb zu schließen? Ich nenne das die pure Arroganz der Macht! Es ist dreist und unverschämt, eine Betriebsversammlung einzuberufen ohne dem Betriebsrat vorher mitzuteilen, was Inhalt dieser Betriebsversammlung sein soll: angeblich hat das so in Paderborn stattgefunden nach Aussagen hier im Forum. Nach §111 BetrVG "hat der Unternehmer den Betriebsrat über geplante Betriebsänderungen, die wesentliche Nachteile für die Belegschaft oder erhebliche Teile der Belegschaft zur Folge haben können, rechtzeitig und umfassend zu unterrichten und die geplanten Betriebsänderungen mit dem Betriebsrat zu beraten." https://dejure.org/gesetze/BetrVG/111.html Oder auch hier: http://www.nci-net.de/Archiv/Betriebsrat/BR-Rechte-Betriebsaenderung/Betriebsaenderung-Infophase.html "Der Betriebsrat muss in der Planungsphase der Betriebsänderung informiert werden (§111 I BetrVG). Sinn dieser frühen Information (die in der Praxis vom Arbeitgeber selten eingehalten wird; er drängt sofort auf Verhandlungen) ist es, dem Betriebsrat die Möglichkeit zu geben, die Arbeitgeberplanung inhaltlich zu beeinflussen. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) bestätigte diese Sichtweise (BAG vom 31.5.1983, AP Nr. 2 zu § 92 BetrVG und BAG vom 20.11.1984, AP Nr. 3 zu § 106 BetrVG)."
Ich habe mal ein paar Fragen: b) Nauch aussen hat FTS die Schließung von PDB echt geschickt verkauft ohne dass es einen richtigen Aufschrei gegeben hat. Will das der BR in PDB einfach so hinnehmen oder geht der wenigstens noch mal auf die Barrikaden?
Was soll daran geschickt sein, ohne Respekt gegenüber den Arbeitnehmern, dem Betriebsrat und auch dem BetrVG einfach zu verkünden einen Betrieb zu schließen? Ich nenne das die pure Arroganz der Macht! Es ist dreist und unverschämt, eine Betriebsversammlung einzuberufen ohne dem Betriebsrat vorher mitzuteilen, was Inhalt dieser Betriebsversammlung sein soll: angeblich hat das so in Paderborn stattgefunden nach Aussagen hier im Forum. Nach §111 BetrVG "hat der Unternehmer den Betriebsrat über geplante Betriebsänderungen, die wesentliche Nachteile für die Belegschaft oder erhebliche Teile der Belegschaft zur Folge haben können, rechtzeitig und umfassend zu unterrichten und die geplanten Betriebsänderungen mit dem Betriebsrat zu beraten." https://dejure.org/gesetze/BetrVG/111.html Oder auch hier: http://www.nci-net.de/Archiv/Betriebsrat/BR-Rechte-Betriebsaenderung/Betriebsaenderung-Infophase.html "Der Betriebsrat muss in der Planungsphase der Betriebsänderung informiert werden (§111 I BetrVG). Sinn dieser frühen Information (die in der Praxis vom Arbeitgeber selten eingehalten wird; er drängt sofort auf Verhandlungen) ist es, dem Betriebsrat die Möglichkeit zu geben, die Arbeitgeberplanung inhaltlich zu beeinflussen. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) bestätigte diese Sichtweise (BAG vom 31.5.1983, AP Nr. 2 zu § 92 BetrVG und BAG vom 20.11.1984, AP Nr. 3 zu § 106 BetrVG)."
Anonymous User hat am 19.Oktober 2015 10:08 geschrieben:
Der Betriebsratsvorsitzende von Paderborn, Ziebarth, sitzt der nicht auch im Gesamtbetriebsrat und dort im Wirtschaftsausschuss? Und der soll von nichts gewusst haben? Dach lache ich aber laut mit! Die wollen euch für dumm verkaufen! Was für eine Schmierenkomödie zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung läuft denn da ab?
Es ist passiert: Der Standort Paderborn wird zum 30.09.2016 geschlossen! Aus und vorbei! Was kann der BR tun? Angeblich wurde auch er von der Nachricht überrascht und erst von der Paderborner Bevölkerung informiert. Da kann ich nur lachen!!!
Der Betriebsratsvorsitzende von Paderborn, Ziebarth, sitzt der nicht auch im Gesamtbetriebsrat und dort im Wirtschaftsausschuss? Und der soll von nichts gewusst haben? Dach lache ich aber laut mit! Die wollen euch für dumm verkaufen! Was für eine Schmierenkomödie zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung läuft denn da ab?
Anonymous User hat geschrieben:
Wie ein Betriebsrat zum Erfüllungsgehilfen des Arbeitgebers werden kann ist hier beschrieben: http://www.nci-net.de/Archiv/Betriebsrat/BR-Rechte-Betriebsaenderung/Betriebsaenderung-AG-Strategien.html
Anonymous User hat am 19.Oktober 2015 10:08 geschrieben:Es ist passiert: Der Standort Paderborn wird zum 30.09.2016 geschlossen! Aus und vorbei! Was kann der BR tun? Angeblich wurde auch er von der Nachricht überrascht und erst von der Paderborner Bevölkerung informiert. Da kann ich nur lachen!!!
Der Betriebsratsvorsitzende von Paderborn, Ziebarth, sitzt der nicht auch im Gesamtbetriebsrat und dort im Wirtschaftsausschuss? Und der soll von nichts gewusst haben? Dach lache ich aber laut mit! Die wollen euch für dumm verkaufen! Was für eine Schmierenkomödie zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung läuft denn da ab?
Wie ein Betriebsrat zum Erfüllungsgehilfen des Arbeitgebers werden kann ist hier beschrieben: http://www.nci-net.de/Archiv/Betriebsrat/BR-Rechte-Betriebsaenderung/Betriebsaenderung-AG-Strategien.html
Auf Basis von Ploneboard