Verleumdet und Gekündigt
so einfach wird man in Deutschland unbequeme Angestellte los. Das mußte Emmely bei Kaiser's erleben und die Gerichte spielen mit.
In wessen Namen das Berliner Landesarbeitsgericht geurteilt hat, weiss so recht keiner, auch wenn darüber im Namen von 29% des Volkes steht. Wer kennt das Volk, in dessen Namen die vielen Artikel und Meinungen erschienen sind, die eine differenziertere Sprache sprechen.
Dazu brauchte nicht erst Bundestagsfize Thierse auftreten und auf die asoziale Qualität dieses Urteils hinweisen. Das haben andere auch schon kommentiert. Zudem hat er mit seiner Kritik in das Nest der Anwaltslobby getreten und aufgeregte Proteste bewirkt. Von Meinungsfreiheit haben die beruflichen Vertreter wohl nicht viel mitbekommen? Was sollen die Arbeitnehmer denken, die sich von solchen Anwälte vertreten lassen?
Man fragt sich nun erst recht, ob die Justiz neue funktionierende Kontrollen braucht. An bestehenden Kontrollen muß gezeigt werden, wie diese effizient bei Richtern und Anwälten wirkt. Gibt es vielleicht doch bessere Kontrollsysteme für Richter und Anwälte, beispielsweise durch demokratische Wahlen?
Ist ja auch kein Wunder, dass forsche Manager solche Lücken der Justiz für sich nutzen. Es braucht nur geschickte, kaum nachweisbare Verleumdungen und schon kommt es zu solchen Fehleinschätzungen weil weder die Verleumdung noch die Unterschlagung beweisbar sind. Dann wird Recht zu Unrecht . Man kann sich nur seinen Teil denken.