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Schliessungdruck auf Entscheidung

by WelgerArbeiterNehmer posted on 17.08.2004 10:42 last modified 30.07.2006 08:13 —

Hallo Leute,

ich versuche mit den nachfolgenden Zeilen, ein paar eMails zusammenzufassen und die Stimmung aus den Texten öffentlich zu machen. Ich glaube, es geht mehr Wegler KollegInnen so. Sprecht miteinander, es hilft, wenn man sich austauschen kann. Vor allem wenn man zwischenzeitlich gemieden oder isoliert wird.

Die psychologischen Attacken auf die, wie auch immer ausgewählten, Transferbestimmten gehen massiv los. Jetzt wo sie sich Informieren, Rat suchen und sich mit der künstlich geschaffenen Situation auseinandersetzen. Es wird Druck auf Sie ausgeübt, denn sie sollen zusätzlich Schuld sein, dass Welger geschlossen wird. Wenn sie sich nicht fügen, in den für sie vorbestimmte Weg. Den verbleibenden Welger-Leute wird dies deutlich mitgeteilt, damit die, seit den Informationsveranstaltungen, bekannten „Ehemaligen“ es zu Spüren bekommen. Ihr Entscheidungsfreiraum soll massiv beschnitten und fremdbestimmt werden. Die Angst um den eigenen vorhanden Arbeitsplatz durch das Umfeld soll zusätzlich Druck auf die Betroffenen schaffen. Die Betroffenen haben bereits genug Probleme, doch dies soll gesteigert werden, damit das Konzept nicht kippt. Mögliche Alternativen sind nicht erwünscht und müssen unterdrückt werden. Die Drohung mit der Schließung steht im Raum.

Lasst euch nicht in die Irre leiten z.B. damit, dass der langjährige Freund seinen Arbeitsplatz behalten kann, wenn du in die TQG gehst. Dies ist nicht sicher, er kann nächsten Monat entlassen werden. Genauso unsicher ist es, dass der Freund dafür entlassen wird, wenn du bleibst. Dies sind Entscheidungen der Geschäftsführung. Dein Verhalten hat keinen direkten Einfluss darauf.

Lasst euch nicht provozieren, bleibt sachlich und trefft euere persönliche unabhängige Entscheidung. Holt euch von verschiedenen Seiten Ratschläge. Vergleich diese sorgfältig und Bewertet diese. Bedenkt aber dabei auch, das manche nicht uneigennützig erfolgen. Ich kann euch nicht sagen, macht dies oder das. Ihr müsst eueren Weg selber finden und gehen. Es ist euer Leben. Euere Entscheidung stellt Weichen für euch und euere Familien.

Euer
Wolfram P.

(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 18.08.2004 07:57
Die Nichtbetroffenen waren froh, daß sie nicht ihren Arbeitsplatz verloren haben, sondern nur die Andern. Jetzt wehren sich die Andern und es geht wieder um den eigenen Arsch.