Stand der Transfer- und Qualifizierungs-gesellschaft
Am Samstag, 12.02.2005 wurde im Bereich der Ventus-Personalpartner ein neuer Zwischenstand veröffentlicht.
„Das Ventus.Team mit Michaela Just, Joachim Dunker und Manfred Wiggering stellte gemeinsam mit Christian Schmidt, Geschäftsführer von Ventus. Personalpartner GmbH, am 19. Januar 2005 die ersten Zwischenergebnisse der Transfergesellschaft Vertretern des Betriebsrates und der Geschäftsleitung der Welger Maschinenfabrik, der Landesberatungstelle für Integration und Beschäftigung GmbH, des Wirtschaftsministeriums des Landes Niedersachsen und der N-Bank vor. „ Wer ist die N-Bank oder ist damit die Nord-LB gemeint?
„Elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben bislang eine neue Beschäftigung gefunden. Für weitere 16 Kollegen bestehen Vertragsangebote, die über betriebliche Trainings konkretisiert werden. Berufliche Qualifizierungen wie Schweißkurse, EDV-Seminare und Fortbildungen im Umweltmanagment sind eingerichtet worden, um das eigene Profil deutlich zu verbessern.“ Der Vermittlungsstand hat sich nicht wesentlich verbessert.
„Die Beratung und Vermittlung läuft für alle von Entlassungen betroffene ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Welger Maschinenfabrik noch bis Ende August 2005.“ Gut, das bid dahin noch etwas Zeit ist, damit es doch noch klappen kann einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden.
„Wir sind auf einem guten Weg und forcieren in den nächsten Wochen unsere Vermittlungsaktivitäten“ zeigt deutlich, dass den Kollegen und Kolleginnen bis zu Schluss Hoffung gemacht wird und wenn es nicht klappt mit einem neuen Arbeitsplatz geht’s in die Arbeitslosigkeit.
Die Schlussbemerkung, „Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfondes gefördert.“, zeigt erneut auf, das Firmen dem Subventionstopf kräftig nutzen und durchaus hier ein Mitnahmementalität vorherrscht, was eine Regierungssprechen den Sozial- und Arbeitlosen unterstellt hat.
Für die Kolleginnen und Kollegen, die den Weg über das Arbeitsgericht gewählt haben, ist alles abgeschlossen. Für rund einhundert Kollegen und Kolleginnen ist die TQG weiterhin eine Zitterpartie mit ungewissem Ausgang und Aussicht auf Arbeitslosengeld bzw. später Hartz IV. Bleibt zwischenzeitlich nur die Hoffnung, dass die Wirtschaft anspringt und ein Umdenken über ältere Arbeitnehmer einsetzt, damit sich Vermittlungschancen ergeben.
Die Firmen lassen sich alles Subventionieren zur Gewinnsteigerung. Öffentliche Gelder werden zur privaten Bereicherung herangezogen.