Partisanenkampf gegen die Gesundheitsreform
War die Gesundheitsreform bisher darauf bedacht, einige gravierende Fehler der Reform in 2004 zu reparieren, durch die "ältere privat Versicherte diskriminiert":news20060824-001 und aus dem Gesundheitssystem gefallen sind, haben sich nun die echten Interessenvertreter der Versicherungen gefunden, um die Reform mit Konzessionen an die privaten Krankenversicherungen wieder zu verwässern.
Landesfürsten wissen genau, von wem sie etwas zu erwarten haben, wohl kaum von einem der bis zu 800 000 aus den Versicherungen Ausgeschlossenen, aber eher noch von den Gewinnen der privaten Krankenversicherungen (PKV), bei denen ihre Freunde in den Chefsesseln sitzen.
Das wäre ärgerlich, wenn gerade diese privaten Krankenversicherungen etwas von ihrem Kuchen an den Fond abgeben müssen, den die gesetzlichen Krankenversicherungen zum Ausgleich für die Rosinenpickerei der privaten brauchen. Deshalb muß solange gegen den Fond gewettert werden, bis die Kontrolle über die dort fließenden Mittel auch noch bei den Landesfürsten angekommen ist.
Leider kümmert sich bei dem innerparteilichen "Gezänk":http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5904574_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html niemand um bessere Kontrollen wie sie bei der als Aufsicht tätigen BaFin, Bundesaufsicht , zu fehlen scheinen, damit endlich Wettbewerb zwischen den privaten Krankenversicherungen einkehrt, der bisher nicht existiert. Selbst das Kartellamt hat sich dafür noch nicht engagiert.
Schließlich wären alle an den Diskussionen beteiligten gut beraten, durch mehr Transparenz einmal deutlich zu machen, wo die wirklichen vorbildlichen Beteiligten sind wer die schwarzen Schafe sind, deren einziges Interesse darin liegt, viel an der Gesundheit und an den Kranken zu verdienen.
Langsam ist man es leid die ewigen Halbwahrheiten und Lügen von Valter zu hören.