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Wettbewerb oder Risikobewertung durch private Krankenversicherungen (PKV)

erstellt von valter zuletzt verändert: 16.08.2008 09:56
Die Risikobetrachtung unterscheidet die privaten Krankenversicherungen wesentlich von gesetzlichen Krankenkassen.

Die Voraussetzungen für einen fairen Wettbewerb zwischen privaten Krankenversicherungen (PKV), die nicht einmal Wettbewerb untereinander zulassen, zu den gesetzlichen Krankenkassen, sind nicht gegeben. Solange die PKV mit Risokobeurteilung sich nur die Rosinen des Kuchens aussuchen, ist die Situation ungleich, weil gesetzliche Kassen jede und jeden nach dem "Solidaritätsprinzip":http://library.fes.de/fulltext/akademie/freudenstadt/00937toc.htm aufnehmen.

Unverständlich ist daher der Ruf nach Wettbewerb von den PKV, wenn diese privaten Krankenversicherungen dafür die Voraussetzungen nicht liefern wollen und die von ihnen ausgegliederten 400 000 Risikofälle nicht wieder zurückholen. Damit stellen Sie das überwiegend "geforderte Solidaritätsprinzip":http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/bericht-69924.html auf den Kopf, das mit der Gesundheitsreform repariert werden soll.

Es ist also kein Wunder, daß das heiß diskutierte Paket der Gesundheitsreform um weitere 3 Monate verschoben wird, damit Wettbewerbsfragen und Verantwortung insbesondere der privaten Krankenversicherungen ins richtige Licht geschoben werden.

Bei der Prüfung der Konformität mit der Verfassung, die am Beispiel der Bürgerversicherung ins Spiel gebracht wurde, ist genauso relevant, wie wenig verfassungskonform die jetzige völlig unbefriedigende "Diskriminierung Älterer":news20060824-001 ist.

(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 11.09.2006 13:28

Jeder hat in der PKV einen Beitrag zu zahlen der seinem Eintrittsrisiko entspricht. In der GKV sind die echten Rosinenpicker, da hier Menschen ohne Beitrag versichert werden, obwohl sie es nicht nötig haben oder gar bedürftig sind. Warum sind Ehefrau und Kinder ohne Beitrag versichert. Ist da nicht der Partner der Unterhaltsverpflichtet ist. Warum soll die Allgemeinheit für Frau und Kinder eines leitenden Angestellten aufkommen? Das ist Rosinenpicken. Die GKV bildet eine 2. Sozialhilfe ohne deren Kontrolle, das ist unsozial und unsolidarisch. Die GKV belastet nachfolgende Generationen, da immer dann wenn das Risiko am Höchsten ist die Beiträge am niedrigsten ausfallen (Rentner und Bemessung des Beitrages an der Rente)