Das aktuelle Flugblatt und alle weiteren Flugblätter
erstellt von S-Bahn retten!
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zuletzt verändert:
24.02.2010 21:47
Hier sind alle Flugblätter des Aktionsbündnis-Nahverkehr aufgelistet, die an die Fahrgäste und Mitarbeiter der Berliner S-Bahn verteilt wurden.
- BERLINER, RETTET EURE S-BAHN! — erstellt von S-Bahn retten! — zuletzt verändert: 26.06.2011 21:48
- Aktuelles Flugblatt Mitte April für Aktionstag am 24. April — erstellt von S-Bahn retten! — zuletzt verändert: 26.06.2011 21:48
- Die S-Bahn soll zerschlagen werden. Private Investoren sollen einzelne Linien übernehmen können. Das wird die Zuverlässigkeit, die Sicherheit und die Arbeitsbedingungen deutlich verschlechtern! Dagegen protestieren S-Bahner und Fahrgäste am Samstag, 24. April, um 14:00 Uhr am Alexanderplatz.
- Flugblatt Nr. 4 (Januar 2010) — erstellt von S-Bahn retten! — zuletzt verändert: 26.06.2011 21:48
- Protestkundgebung - Samstag, 30. Januar 2010, 13.00 Uhr, Bahnhof Ostkreuz, Sonntagsstraße - Kommen Sie zur Kundgebung, protestieren Sie gegen die Zustände bei der S-Bahn und die Pläne des Berliner Senats. Diskutieren Sie mit uns wie wir den Ausverkauf der S-Bahn verhindern können. Beschäftigte und Fahrgäste gemeinsam gegen das S-Bahn Chaos in Berlin!
- Flugblatt Nr. 3 — erstellt von S-Bahn retten! — zuletzt verändert: 26.06.2011 21:48
- S-Bahn-Chaos wegen Wintereinbruch? Seit wann kommt so etwas denn vor? Jahr-zehntelang fuhr die S-Bahn auch in den kältesten Wintern. Dass nun jetzt wieder reihenweise Bahnen ausfallen, Heizungen, Antrieb und Türen nicht funktionieren, liegt nicht an der Kälte, sondern an der mangelnden Wartung! Die letzte S-Bahn-Entgleisung? Am 22. November in Grünau. Mehrere Unfälle bei Regionalzügen im letzten halben Jahr. Vor einigen Wochen eine Entkopplung von S-Bahn-Waggons. Anfang Dezember öffneten sich die Türen einer S-Bahn bei voller Fahrt. Bis Mitte Dezember wieder Normalbe-trieb? Diese Zusage des S-Bahn-Manage-ments wird nicht erfüllt. Auch in den nächsten Monaten fahren weniger Züge. Sie sind kürzer und man fährt eingesperrt wie Ölsardinen. Dazu kommen immer mehr nicht reparierte Türen, kaputte Rolltreppen und schmutzige Bahnsteige. In den letzten Jahren wurde ein Viertel des S-Bahn-Personals abgebaut, Werkstätten dichtgemacht und die Züge wurden sehr viel seltener auf ihre Sicherheit überprüft! Die Werkstätten sind total überlastet, wie auch die Beschäftigten. Sie machen dauerhaft Überstunden. Aber das Management der DB und der S-Bahn denkt nicht daran, den Stellenabbau rückgängig zu machen. Die von Wirtschaft und Politikern seit Jahren vorgegebene Richtung heißt: Mit dem öffentlichen Verkehr soll Gewinn gemacht werden. In Zukunft soll die S-Bahn jedes Jahr mindestens 14% Gewinn bringen. Außerdem soll immer mehr Konkurrenz auf der Schiene stattfinden. Schon jetzt sind viele Bereiche der S-Bahn ausgelagert! (weiter siehe zweite Seite) Die Konkurrenz zwischen privaten Unternehmen dient als Rechtfertigung, Stellen abzubauen, Löhne zu drücken und die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern. Und es wird eben auch an der technischen Sicherheit gespart! Wer Privatisierung, Konkurrenz und Profit auf der Schiene vorantreibt, spielt mit der Sicherheit der Züge. Und genau dies hat die Senatorin für Stadtentwicklung Junge-Reyer nun vor. Unter dem Vorwand des heutigen S-Bahn-Chaos schlägt sie als Lösung die Ausschreibung von Teilen des Netzes vor, auf die sich private Firmen bewerben sollen. Das heißt jedoch Lohndumping, mangelhafte Ausbildung und noch schlechtere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. Private Bahnlinien wie die ODEG, NEB oder PEG beweisen dies schon heute.
- Flugblatt Nr. 2 — erstellt von S-Bahn retten! — zuletzt verändert: 26.06.2011 21:48
- S-Bahn-Chaos wegen Wintereinbruch? Seit wann kommt so etwas denn vor? Jahrzehntelang fuhr die S-Bahn auch in den kältesten Wintern. Dass nun jetzt wieder reihenweise Bahnen ausfallen, Heizungen, Antrieb und Türen nicht funktionieren, liegt nicht an der Kälte, sondern an der mangelnden Wartung! Die letzte S-Bahn-Entgleisung? Am 22. November in Grünau. Mehrere Unfälle bei Regionalzügen im letzten halben Jahr. Vor einigen Wochen eine Entkopplung von S-Bahn-Waggons. Anfang Dezember öffneten sich die Türen einer S-Bahn bei voller Fahrt. Bis Mitte Dezember wieder Normalbetrieb? Diese Zusage des S-Bahn-Managements wird nicht erfüllt. Auch in den nächsten Monaten fahren weniger Züge. Sie sind kürzer und man fährt eingesperrt wie Ölsardinen. Dazu kommen immer mehr nicht reparierte Türen, kaputte Rolltreppen und schmutzige Bahnsteige. In den letzten Jahren wurde ein Viertel des S-Bahn-Personals abgebaut, Werkstätten dichtgemacht und die Züge wurden sehr viel seltener auf ihre Sicherheit überprüft! Die Werkstätten sind total überlastet, wie auch die Beschäftigten. Sie machen dauerhaft Überstunden. Aber das Management der DB und der S-Bahn denkt nicht daran, den Stellenabbau rückgängig zu machen. Die von Wirtschaft und Politikern seit Jahren vorgegebene Richtung heißt: Mit dem öffentlichen Verkehr soll Gewinn gemacht werden. In Zukunft soll die S-Bahn jedes Jahr mindestens 14% Gewinn bringen. Außerdem soll immer mehr Konkurrenz auf der Schiene stattfinden. Schon jetzt sind viele Bereiche der S-Bahn ausgelagert! Die Konkurrenz zwischen privaten Unternehmen dient als Rechtfertigung, Stellen abzubauen, Löhne zu drücken und die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern. Und es wird eben auch an der technischen Sicherheit gespart! Wer Privatisierung, Konkurrenz und Profit auf der Schiene vorantreibt, spielt mit der Sicherheit der Züge.
- Flugblatt Nr. 1 — erstellt von S-Bahn retten! — zuletzt verändert: 26.06.2011 21:48
- 28.11.2009 Die Nachwirkungen des S-Bahn-Chaos sind geblieben: Verkürzte, überfüllte Züge, längere Taktzeiten... Und schon kündigt sich mit einer Entgleisung das Nächste an. Auf den ersten Blick schien sich alles zu normalisieren, doch in Wahrheit sind die Ursachen nicht beseitigt! Das S-Bahn-Chaos wurde durch Sparmaßnahmen auf Kosten der Sicherheit verursacht. Die Wartung der S-Bahn-Züge wurde und wird systematisch vernachlässigt, weil immer mehr Werkstattpersonal eingespart wurde. Hintergrund sind die Privatisierungsbestrebungen der Bahn, für die Gewinne maximiert wurden. So hat die S-Bahn, die vom Senat jährlich mit rund 230 Mio. Euro bezuschusst wird, 2008 allein 56 Mio. Euro Gewinn an die DB abgeführt. Für 2010 sollten es sogar 125 Mio. Euro sein. Statt aus der Krise die notwendige Schlussfolgerung zu ziehen, wieder mehr Personal für eine funktionierende S-Bahn einzustellen, hält die Deutsche Bahn am Kurs des Maximalgewinns fest. Dabei sollen weiter Stellen abgebaut und sowohl Service als auch Löhne und Arbeitsbedingungen verschlechtert werden. Es droht die Zerstückelung der S Bahn in verschiedenste Bereiche und deren Ausgliederung, was nichts anderes bedeutet als eine Privatisierung – nur bisher ohne Börsengang.