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Es trifft immer die Falschen

by Alcatel-Lucent posted on 28.09.2007 09:59 last modified 28.09.2007 09:59 —

Mit einem Freiwilligenprogramm wird derzeit versucht, Beschäftigten die Arbeit bei Alcatel-Lucent zu nehmen. Doch meist bleiben die Chef's ohne gebraucht zu werden.

Arbeitsplatzabbau bedeutet für die Geschäftsleitung hauptsächlich den Rausschmiss ihrer Mitarbeiter, Mitteilung der Geschäftsführung im Intranet am 24.9.07, auch hier nachzulesen. Und wie wir wissen, geht das mit einem Freiwilligenprogramm, das selten die Manager anspricht.

Statt Hierachien abzubauen und dadurch enorme Kosten zu sparen, werden neue Hierachiestufen geschaffen. Teure Parkpositionen in einer schlechten Zeit?

Nicht die Mitarbeiter sind „besitzstandswahrerisch“ (was für ein Wort?), nein, das sind die hochbezahlten Manager mit ihren Poestchen. Sie bleiben, obwohl sie zu nichts mehr im Stande sind und sich nicht „veränderungswillig“ zeigen.

Quintessenz: Die Manager sind nicht vom ARBEITsplatzabbau betroffen. Was könnte man sparen, wenn man aufgrund von Synergien, sagen wir mal, 4000 Manager „outplacen“ würde.

Am Nürnberger Standort wird anders gerechnet. Hier wird u.a. jeder zweite Aufzug stillgelegt – wenn das kein Geld spart... In Wahrheit geht es aber nicht so sehr um das Buget, es geht um den Headcount. Und die Erlauchten beugen sich den Analysten, die letztendlich bestimmen, wo’s lang geht.

Wie sang doch seinerzeit die Liedermacherin Bettina Wegener: „Gerade klare Menschen wär’n ein schönes Ziel, Menschen ohne Rückgrad ham’ wir schon zuviel.“

(2) Kommentare

Anonymer Benutzer 30.09.2007 13:00
stimme zu, es gibt viele Pöstchen und Parkpositionen (das ist der interne Filz). Es wird in Kästchen gedacht und nicht zusammengearbeitet. Man fragt sich stets "wie länge trägt es mich noch" ... am Ende sind aber alle dran.
Anonymer Benutzer 01.10.2007 18:23
Die Frage "Wie lange trägt es mich noch?" ist mir zu passiv. Was hälst Du von der Frage: "Was kann ICH tun, damit ES mich noch trägt?" Am Ende (welches ist gemeint?) sind wir selbstverständlich alle "dran", aber noch nicht JETZT. Kämpfe um deinen Arbeitsplatz...