Wahlkampf mit Moratorium
In einem Treffen mit Wirtschaftsbossen hat Minister Brüderle das Atom-Moratorium als Wahltaktik bezeichnet. Der Druck auf der Politik sei nach der japanischen Katastrophe in Fukushima zu gross. Da habe man etwas unrational von der bisherigen Linie der Atomlobby abweichen müssen. Adressaten der Sitzung am 14. März waren auch die Chefs der AKW-Betreiber E.on und RWE, Johannes Teyssen und Jürgen Großmann.
Das hatte die Opposition gleich so vermutet und wirkt auch genau so. Dass aber sogar ein Protokoll darüber existiert, ist eine Peinlichkeit sondergleichen. Die Wähler können ganz ohne Wikileaks wissen, wie sie von der konservativen Koalition und ihrer Industrielobby verarscht werden, wenn sie das nicht schon längst gemerkt haben.
schöne grüsse vom jägermeister aus dem harzerland