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Kreditkartenumtausch, nur präventive Vorsicht ?

erstellt von valter zuletzt verändert: 20.11.2009 11:27
Die Hilfslosigkeit des Datenschutzes wird sichtbar. Damit Kreditkarten sicher sind, verteilen Banken die Daten über Finanzdienstleister an Auftragsunternehmen, deren Sicherheit vorher nicht kontrolliert ist.

Der Arbeitnehmern stets verweigerte Datenschutz ist zur Datenschleuder im Interesse der Wirtschaft verkommen. Am Beispiel der einst hochgeachteten Banken und in der Krise entzauberten Bängster wird klar, was mit Daten wirklich gemacht wird, wenn es der Wirtschaft dient.

Doch beim Geld hört die Freundschaft auf. Banken müssen nun verantworten, wie leichtfertig sie mit Daten der Kunden umgehen, wenn sie unsichere Stellen an die Datensätze heranlassen, die diese dann prompt kopieren und in schwarze Kanäle schleusen. Sogar die Bundesverbraucherministerin kritisiert die Geldinstitute.

Wer glaubt wirklich an die reine Prävention und Vorsicht, wenn der leichtfertige Umgang mit Daten bereits passiert ist und alle Institute darunter die Deutsche Bank, die HVB und auch die Postbank tausende Kreditkarten austauschen.

Ist das nicht wieder ein schönes Beispiel für die Verlogenheit, angeblich für Datenschutz zu sein, aber solchen Mißbrauch zuzulassen? Bei diesem Reinfall wird der Ruf nach Datenschutz zwar eine kurze Zeit laut aber leider bald wieder einschlafen, bis der nächste Datenmißbrauch in großem Stil bekannt wird.

Es reicht nicht, bessere und sichere Finanzdienstleister zu finden, wenn es sowas überhaupt noch gibt. Hinter allem steht, dass der Datenschutz als Menschenrecht wird weiter mit Füßen getreten wird.

Was von den Banken zu erwarten wäre, ist ein Aufräumen bei den Verantwortlichen diesen Skandal. Datenschutz muß Chefsache in Banken sein, die mit allem, auch mit ihrem Bonus für einen ordentlichen Geschäftsablauf zu haften haben.

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