Huber und die bayrischen Milliarden
Das ist leicht bei Milliarden an Schulden der BayernLB von Verantwortung zu reden, deshalb von einem weiteren Pöstchen als Finanzminister zurückzutreten und dem Steuerzahler die Milliarden an Schulden zu überlassen. So einfach macht es sich der einstige Spitzenmann der CSU mit seinem Rücktritt in Raten.
Schon vor Monaten wurde der damalige CSU Chef gefragt, wo die bayrischen Millionen bleiben, ohne jegliche Reaktion. Erst die Wähler haben überhebliche Stammtischpolitiker bewegen können.
Vom Parteivorsitz ist Huber erst zurückgetreten. Trotz weiterem Rücktritt, die Probleme bleiben der neu gewählten Regierung, die sich erst noch klar dazu bekennen muß, was der Vorgänger verbockt hat und die den Bayern noch klarmachen muß, dass dieser Fehler nicht wiederholt wird, weder mit denselben oder anderen Akteuren, die gerade in den Koalitionsverhandlungen mit der FDP ausgehandelt werden.
Das ist also wieder ein Rücktritt auf Raten, dem noch Weitere folgen müssen, bis alle Versager alle Ämter und alle Mandate zurückgegeben haben Die CSU hätte nun auch noch die Chance zu lernen, dass mit der Pöstchenvergabe auch Verantwortung verbunden ist und auch zu zeigen, was sie darunter konkret versteht.
Von einem Finanzminister, der Milliardenschulden verantwortet, kann man wahrlich etwas anderes erwarten als nur eben Rücktritt. Zumindest hat die bleibende Regierung einen Saustall im Banken Management aufzuräumen, ohne Abfindung und ohne Scheu vor absoluter Transparenz. Wenn dann die Ursachen des Schadens für den Steuerzahler klar erkennbar sind, darf nicht gezögert werden, die schuldig Erkannten auch mit allem was sie bis dahin am Staat verdient haben, haften zu lassen.
Da der Milliarden Schaden in der Verantwortung als CSU Chef entstanden ist, wäre es nur folgerichtig, seine ganze Partei für den Fehler des Parteichef's haften zu lassen, den sie alle gewählt hatten, zumindest, wenn er sich persönlich aus dem Staub macht.