Zensur unterdrückt überall freie Meinung
Die von der Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen, ROG , vorgelegte Rangliste Pressefreiheit 2006 weist wieder auf die fast überall bestehenden Defizite. Ein Beispiel der Defizite beschreibt die Zensur in Slowenien in einer Petition von Journalisten gegen Zensur:
Morgens trinkt nicht mal den Morgenkaffee aus und wird bereits entlassen. Den Job verliert man nicht, weil man Kaffee trinkt, sondern weil man arbeitet, anstatt faul und schweigend den Morgenkaffee zu schlürfen.
Zensur spielt sich bei Internet Suchmaschinen ab und hat abgesehen von Diktaturen auch viel mit dem Arbeitsleben zu tun, wie man an der Zensur des Arbeitnehmernetzwerkes NCI durch Siemens GBR ebenso sehen kann wie an dem fehlgeschlagenen Kündigungsversuch der Berliner Bankgesellschaft , dessen Opfer bis zum BAG um seinen Arbeitsplatz kämpfen mußte.
Wer zensiert, nutzt in der Regel eine Machtposition aus, im Großen eine allmächtige Partei wie die KP in China, die einen "großen Firewall":http://www.taz.de/index.php?id=start&art;=5987&id;=wissen-artikel&src;=SZ&cHash;=b2479f44a6 aufbaut, etwas abgeschwächt der Europarat, der Meinungen qualifizieren will, im kleinen die Firmen mit ihren Intranet-Filtersystemen und manchmal auch hierarchisch organisierte Gewerkschaften mit übermächtigen Funktionären, die keine Kritik an ihren Kompromissen dulden.