Kündigungsschutz als italienisches Sparmittel
Die Folgen der Euro-Krise zeigen in Italien besondere Blüten. Die Berlusconi Regierung will u.a. mit einer Reduzierung des Kündigungsschutzes den Haushalt sanieren, statt weniger für Parties auszugeben. Die Proteste der Menschen folgen prompt. Italien streikt nach einem Aufruf der Gewerkschaft CGIL.
Das könnte auch anderen Konservativen einfallen, dass man mit weniger Kündigungsschutz sparen kann. Erst werden die Menschen arbeitslos gemacht, indem sie noch leichter rausgeworfen werden können. Dann hofft die Wirtschaft auf willigere Arbeitskräfte, die jeden Job zu niedrigsten Löhnen annehmen. Das soll den Landeshaushalt sparen helfen. Wer an den Bedingungen der Arbeit so infam rüttelt, darf sich über eine neue Protestwelle, einen Generalstreik, nicht wundern, deren Ausmaß kaum noch jemand kontrolliert.
Ist es nicht viel wichtiger die Banken besser zu kontrollieren, die schon wieder mal dabei sind eine Krise herbeizuzaubern, um wieder Milliarden einstecken zu können?