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Frauenquote oder Seilschaften

erstellt von valter zuletzt verändert: 27.02.2011 12:22
Die Einführung einer Frauenquote in den Aufsichtsräten und Vorständen scheitert bisher am Kanzlerwort. Damit werden bestehende Männer-Seilschaften gefestigt.

Die immer wieder geforderte Frauenquote in Vorständen und Aufsichtsräten der DAX Betriebe, aber auch in den mittleren Führungsebenen der Unternehmen scheitert bisher an der Kanzlerin.

Ein höherer Frauenanteil in Führungsebenen hätte auch für Arbeitnehmer weitreichende Folgen, weil sie die Männer-Seilschaften aufbrechen hilft, durch die verkrustete Führungskader sich bisher immer noch halten. Frauen sind im Management nicht Engel, eine Durchmischung der Führungsebenen mit Hilfe einer Quote kann aber doch wieder zu einer Besetzung von Leitungsfunktionen nach Qualifikation führen, die leider immer noch eher nach Beziehung stattfindet.

In Berlin sitzen offenbar zu viele mit Beziehung auf Pöstchen und Ministerien. Beispielsweise ist Frau Merkel durch die Beziehung zum schwarze Kassen Altkanzler Kohl ins Amt gekommen. Das Beziehungsgeklüngel können wir uns aber nicht länger leisten, weil dadurch besser Qualifizierte, gerade auch Frauen nicht an die wichtigen Schalthebel kommen.

Die noch bessere Alternative wäre eine demokratische Besetzung aller Leitungsposten durch direkte Wahlen im Betrieb. Soviel Demokratie ist jedoch manchen unheimlich, weshalb die Frauenquote vorher kommen kann.

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