Die Schieflage der Bildung
Die Pisa Sudie der OECD liefert auch in diesem Jahr nur mittelmäßige, leicht verbesserte Ergebnisse gegenüber früheren Studien. Bildung in Deutschland krankt immer noch an denselben Problemen, zuwenig Lehrer, unzureichende Lehrerbildung, zu große Klassen, geringe individuelle Förderung und Mißachtung der besonderen Qualifikationen, die Kinder bei Familien aus dem Ausland mitbringen, Stichwort Migrationshintergrund .
Das Traurige dieser wiederholt schlechte Noten liefernden Studie ist, daß sie nach vielen Jahren immer noch nicht bei für Bildung zuständigen Politikern angekommen ist, obwohl die Studie sogar konkrete Vorschläge für Verbesserungen liefert. Das sieht ja fast so aus als ob die Verantwortlichen gar kein Interesse an Verbesserungen des Schulsystems haben.
Bayrische Elitepläne wecken bestenfalls nicht erfüllte Ansprüche, lösen aber nicht das Problem. Aus Einserjuristen werden auch keine die Menschen verstehenden Richter. Schließlich ist der Wähler gefragt, warum er unfähige Bildungspolitiker wiedergewählt hat.
Es geht nur um unsere Zukunft, um unsere Kinder und deren Bildung und nicht darum, den schiefen Turm in Pisa gerade zu rücken.