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Krisenkosten 10.500.000.000.000 Dollar

erstellt von valter zuletzt verändert: 30.08.2009 20:18
Diese Kosten kann sich kaum jemand vorstellen, die von den Banken verursacht und von uns bezahlt werden soll, während die Verursacher für ihre Spiele Milliarden bekommen.

Die Kosten der Krise werden auf 7300 Milliarden Euro geschätzt, RP-online Studie .

Umgerechnet verteilen sich die Krisenkosten nach Berechnung der Commerzbank Research auf jeden Weltbürger mit 1500 Dollar Schulden.

Wer bezahlt die Krise?

Bisher haben die Regierungen Milliarden in die Banken gepumpt, die sich beim Zocken vertan haben. Ausufernde Boni Zahlungen haben ein Übriges getan. Die Konzerne haben daraufhin bisher schon 50 000 Beschäftigte entlassen . Ganz unverschämte Bängster suchen nach neuen Begriffen für Bonuszahlungen, Finanzämter machen weiter mit, wie sie sich bereichern. Wer die Krise zahlt, ist das noch nicht klar?

Für das Scheitern der Konzernrettung bekommt der Arcandor Chef Eick 15 Millionen Abfindung und die Beschäftigten, die ihre Existenzen verlieren, bangen um eine kleine Abfindung. Die einen nennen diese Frage Neid, andere suchen (vergeblich) Gerechtigkeit. Auch darüber entscheiden die Wahlen, die in einigen Ländern schon Trends zeigen.

  • Fazit: Viele Verursacher kassieren immer noch und wir alle zahlen die Krise.

(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 31.08.2009 21:09
Leider lernen die Menschen sehr langsam oder gar nicht. Warum ausgerechnet die FDP im Aufwind ist, ist mir ein Rätsel. Diese Partei preist die freie Marktwirtschaft, also die Marktwirtschaft ohne Schranken, die uns in diese Krise geführt hat. Und die CDU, mit der die FDP eine Koalition möchte und den Umfragen nach auch bekommt, hat die gleiche Denkweise. Warum ist Angela Merkel so beliebt? Wenn sie redet, sagt sie nichts, es sind leere hohle und vor allem immer gleiche austauschbare Worte. Ist der Bürger wirklich mündig? Manchmal überfallen einem dazu Zweifel.

Demokratie ist eben mehr als nur Kreuzchen machen oder irgendeinen Politiker sympatisch zu finden. Es gehört Meinungsbildung dazu und dazu gehört, sich zu informieren. Aber das scheint schwer zu sein ...