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Erreicht die Kapitalertragsteuer auch Spekulanten und Zocker?

erstellt von valter zuletzt verändert: 31.03.2009 12:07
Banken warnen vor der Kapitalertragsteuer, die Zocker Gewinne abschöpfen sollen. Spekulanten wie Porsche streichen Milliarden Gewinne ein. Das Aktien-Besteuerungssystem funktioniert nicht.

Es gibt immer noch riesige Gewinne allein durch Spekulation, die keine wirklichen Werte schafft. So meldet Porsche bei der Spekulation mit VW Aktien, hoffentlich ohne Insider Kenntnis, Milliarden Gewinne, 700% mehr als im Vorjahr. Man erinnert sich an die Schwankungen bis zur Aussetzung der Aktie aus dem Handel. Auf der Seite der Verlierer stehen nicht nur Spekulanten wie Merkle , der seine Verluste nicht ertragen konnte, sondern auch die Steuerzahler, die wie bei der HRE Bank für Verluste einspringen müssen.

Nur wer sich hier getroffen fühlt, wird die Vorwürfe ungerechtfertigter Bereicherung als Neiddebatte abtun.

Während kleine Sparer wegen der Kapitalertragssteuer von Banken irritiert werden, diente die VW Aktie zu einer Spekulationsblase mit beträchtlichem Gewinn. Die Milliarden in der Porsche Bilanz machen es wieder deutlich, dass das Besteuerungssystem der Aktiengewinne immer wieder diskutiert aber nie richtig ernsthaft geregelt wurde und noch lange nicht funktioniert. Ist es angesichts der allgemeinen, von maßlosen Spekulanten ausgelösten Krise richtig, wenn solche Milliarden nur mit 25% besteuert werden?

Von den Banken kommt aber kein Signal, dass mit der Kapitalertragssteuer etwas nicht stimmt. Wenn Bängster weiter zocken und irritieren, wird es höchste Zeit, eine Bonussteuer beim Zocken zu erheben. Wann wird die Finanzpolitik hier tätig, wenn sie nicht Beihilfe zum Zocken geben will.

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