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Mangel an Fachkräften oder Studiengebühren

erstellt von valter zuletzt verändert: 20.10.2008 18:26
Studie belegt: Studiengebühren schrecken vor allem Abiturienten von Eltern mit schwächerem Einkommen ab. Warum sind die Landesregierungen darauf nicht ohne Studie gekommen, kann nur daran liegen, dass Politik sich nicht in die Lage der Regierten versetzt.

Die mit Studiengebühren teuer Bildung schreckt vor allem Abiturienten vor dem Studium ab. Das sollte eine Binsenweisheit sein, ist sie aber nicht, wenn die Bildungsministerin dazu eine Studie braucht, die sogar vertuscht werden sollte.

Die heimliche Studie ist allerdings doch bekannt worden. Und so kann auch die Bildungsministerin lernen, dass Gebühren wie Steuern die Bereitschaft zum Lernen abschrecken. Leider passt es nicht zusammen, wenn gleichzeitig nach Fachkräften gerufen wird, die man teuer einkaufen muss. Dabei wäre es so einfach, wenn man die Geldhürde vor dem Studium wegliesse, würden mehr studieren und mehr Fachkräfte stünden zur Verfügung.

Der Ruf nach den selbst mit Gebühren begrenzten Fachkräften ist also gar nicht ehrlich, weil er nur den ungeregelten Zugang von möglichst auch noch billigen Fachkräften frei machen will, wo die Indistrie sie wünscht. Dabei sind das genau die ersten , die bei der nächsten Rezession wieder heimgeschickt werden sollen.

Geht man so mit Menschen um?

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