Entdeckt die Union soziale Wähler?
Schon in der "Schröder'schen":http://www.n-tv.de/724091.html rot-grünen Koalition traten Zweifel an der sozialen Kompetenz auf, besonders wenn sich die Regierung mit sogenannten hochrangigen Wirtschaftsbossen geschmückt hatte, die für Massneentlassungen bekannt waren. Auch der einstige Freund im bestechlichen VW Vorstand Peter Hartz war einer von den Bossen, dessen asoziale Pläne zur Demontage des Sozialstaates wieder zur Reparatur anstehen. Inzwischen tritt sogar die CDU für längeren ALG Bezug ein, ZDF vom 31.10.06.
Um den "sinkenden Popularitätswerte":http://de.news.yahoo.com/31102006/336/umfrage-sieht-union-knapp-spd.html der Koalitionsparteien gegenzusteuern, wächst der Widerstand in der CDU gegen Merkels Reformkurs, reuters vom 29.10.06. Ob das nur Hahnen- bzw. Hennenkämpfe sind oder Populismus, hängt vom jeweiligen Standpunkt ab. Jedenfalls werden Riesengewinne und Entlassungen nicht nur bei Siemens und BenQ als asozial angesehen, OTZ vom 31.10.06.
So gesehen entdeckt die Union die vernachlässigte Unterschicht , die sich gar nicht mehr vertreten fühlt und eine Beteiligung am politischen Leben schon aufgegeben hat und dadurch für rechtsradikale Rattenfänger anfällig wird.