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Sind Informationen über Nazi Gegner in Zabo unerwünscht?

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:24
Die Erinnerung an den antifaschistischen Widerstandskämpfer Bruno Rixgens existierte nur einen Tag. Eine provisorische Information ist in Zabo schon einen Tag später abgerissen worden.

Ein Tag nach der Umbenennung der von Nazi’s missbrauchten griechischen Gaststätte am 3.7.05 war die Information über Bruno Rixgens abgerissen. Offenbar wollen bisher unbekannte Randalierer nicht, dass die Nürnberger in Zabo wissen, wer Bruno Rixgens war,

  • dass es außer Nazigrößen in der 12jährigen Geschichte des 3. Reiches in Nürnberg noch andere Personen gegeben hat, an die sich diese Stadt erinnern müßte.

Die zerstörte Information hat Netzwerk IT hier im Bild dokumentiert.

Es bleibt die Vermutung,

  • daß nächtliche Randalierer nicht wollen, dass der Name eines Antifaschisten auf dem Schild der früheren Reichswald Gaststätte prangt.
  • daß Nürnberger Bürger in Zabo nicht lesen sollen, dass Bruno Rixgens im spanischen Bürgerkrieg auf der Seite von Picasso gegen Faschisten gekämpft hat.

Wer versteht das noch, dass man in Nürnberg Informationen über einen Bürger der Stadt nicht lesen soll, der sich als Kommunist engagierte und dafür nur knapp dem KZ des Naziterrors entgangen ist. Ein nur schwache Unterstützung der Demonstration am 2.7.05 könnte darauf hindeuten, dass Neonazi’s noch immer Freunde unter uns haben. Oder fehlt Gegnern des Rechtsextremismus der Mut, sich zu offenbaren. Schließlich geht es doch um unsere Demokratie, die in Gefahr ist, von rechten Strömungen überrollt zu werden.

Es stört schon fast niemanden, wenn wenige engagierte Demonstranten von der Polizei drangsaliert werden,

  • wenn beispielsweise nur bei ihnen Ausweiskontrollen durchführt werden und
  • wenn die Bewegungsfreiheit der Demonstranten mit Polizeiketten einschränkt wird.

Ein solcher massive Polizeieinsatz wie bei der Demo, über die auch die NN berichtet, hat jedenfalls beim Schutz der Informationen über Bruno Rixgens gefehlt. Es ist Zeit darüber nachzudenken, wie lange die Bürger sich solche einseitige Behandlung gefallen lassen können, die schon in Weimar Tradition hatte.

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(2) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Wieso soll man Kommunisten ehren???. Diese Denkweise hat Millionen von Toten auf dem Gewissen. Es reicht. Wir sollten endlich demokratisch handeln und die Idiologen, egal ob von rechts oder links in die geschichtliche Mülltonne werfen.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Wieso soll ein Kommunist von Ehrungen ausgeschlossen sein, wenn er nachweislich etwas Gutes getan hat. Was ist das für eine Einstellung. Soll damit der Widerstand der 20. Juli Kämpfer auch noch geleugnet werden.

Der vorstehende Kommentar grenzt an die Auschwitz Lüge, die von den unverbesserlichen Rechten immer wieder gegen besseres Wissen behauptet wird.

Ich finde es richtig und sachlich, was Netzwerk IT hier geschrieben hat und fordere den Anonymen Kommentator auf, in sich zu gehen und seine Demokratiebewußtsein zu überprüfen.