Was sagen die Nürnberger Prozesse heute?
Am 30.9.06 zeigte das Bayrische Fernsehen den Dokumentarfilm über die Nuernberger Prozesse , die am 11. Dezember 1946 von den Vereinten Nationen das in Nürnberg angewandte Recht zum Völkerrecht erklärten.
- Am 14.10.06 wollen Neozazi's das auf einer von der Stadt Nürnberg genehmigten Demonstration infrage stellen.
Am 1.10.06 berichtete auch das ZDF im heute Magazin über die Nürnberger Prozesse und die umfangreiche Dokumentation über 218 Verhandlungstage (ca. 11 Monate) mit.
- Am 14.10.06 wollen Neozazi's das auf einer von der Stadt Nürnberg genehmigten Demonstration infrage stellen.
Arte sendete die Dokumentation über die Nürnberger Prozesse am 29.9.06, die am 11.10. um 15:15 und am 23.10.06 um 15:00 wiederholt wird. Es ist die umfassendste Dokumentation, die auch von der taz angekündigt wurde.
- Am 14.10.06 wollen Neozazi's das auf einer von der Stadt Nürnberg genehmigten Demonstration infrage stellen.
So wenig Geschichtsbewußtsein und Verantwortung, den Neonazi's auch noch Raum für solche Unverschämtheiten angesichts der damals verhandelten und letztendlich verurteilten Anklagen zu liefern, ist bei einem breiten Bündnis demokratischer und antifaschistischer Gruppen auf Unverständnis gestoßen. Sie vermissen die "Neutralität der Justiz und der Polizei":news20061004-002 ebenso wie sie zu Tucholsky's Zeiten vermißt wurde und erwarten bei wachsenden Protesten , daß die Stadt Nürnberg sich nicht zum Gehilfen der Rechtsradikalen machen läßt. Diese Haltung der Stadt paßt nicht zu einer Stadt der Menschenrechte und zu dem Vorhaben für eine Dauerausstellung zu den Nürnberger NS-Kriegsverbrecherprozessen, NN vom 11.10.06.
- Keine Neonazi Demonstrationen zu den Nürnberger Prozessen
- **Das Völkerrecht darf nicht von Neonazi's in Mißkredit gebracht werden**
- **Nürnberger Stadträte und Nürnberger Oberbürgermeister, weisen Sie alle Versuche von Neonazi's in die Schranken, verbannen Sie ihre Verdrehungsversuche der schrecklichen Nazi-Geschichte dorthin, wo sie hingehören, in die Vergangenheit!**
Es reicht in diesem Fall nicht aus, zu einer Gegendemonstration am Kornmarkt aufzurufen und sich zum Friedensmahl im Rathaus zu verstecken. Die Bürger der Stadt erwarten ein entschiedenes Ausschöpfen aller Mittel der Stadt der Menschenrechte.
Diese Provokation sollte zum Anlaß genommen werden, die städtische Zeitplanung zu überdenken,
- Gegendemonstration und Friedensmahl in und um den Schwurgerichtssaal in der Fürther Straße und nach Gostenhof zu verlegen, damit kein Raum mehr für die Gestrigen bleibt.
Ist leider irgendwie vergebliche Liebesmüh, solange dieser ganze Nazischeiss zu jedem Jahrestag von Vorne bis Hinten (kostenlos auf Phonix und gebürenplichtig von Guido Knopp) ins Wohnzimmer gebroadcasted wird, kriegen die doch alle kostenlose Werbung. Macht endlich schluß mit kostenloser Nazi Fernsehwerbung. Nichts Anderes ist das nämlich: Die Bismark in Norwegen, der tapfere Landser in Stalingrad, unser Nordafrikakämpfer in El Alamain, Rommel gegen Adolf und die Amis am Westwall, die Messerschmitt on my Tail und die Brücke von Remagen. Jeder Meter Film (Mensch die tollen Farben auf Kodacrome) ist Werbung Werbung Werbung